Sehr geehrter Herr Weißberber, Beim lesen Ihres Artikels fühlte ich mich auf einmal in die Ostzone versetzt, wenn dort die “Volkswahlen” anstanden. Ja die meisten argumentierten genauso wie Sie. Die Parteien des “demokratischen Block” wollen ja alle das Gleiche, nämlich das, was die SED vorgibt Aber wir müssen schon zur Wahl gehen. Damals konnte man seinen Unmut dadurch ausdrücken nicht zur Wahl zu gehen. Das wurde registriert. Das interessiert heuten keinen -nicht zur Wahl gehen- aber wie wäre es denn wenn man ungültig wählt mit eine entsprechenden Bemerkung auf dem Wahlschein. Vielleich haben Sie eine Idee. Helmut-Ernst Kaßner
Ich habe auch JEDEN Montag an der Runden Ecke gestanden, aber schon als Ihr damaliger Großer Vorsitzender mit den Ganzroten kungelte und uns wissen ließ, daß die Wiedervereinigung zu teuer für die westlichen Genossen werden würde, war die SPD für mich unwählbar geworden. Wie das ein vernünftiger Mensch, wie Sie bis heute nicht begreifen konnte, ist für mich unvorstellbar. Übrigens: Ist die AfD “rechtsaußen”? Für mich ist das nicht einmal Kubitschek. Rechtsaußen sind für mich die Verbrecher von Hamburg und die Plakatherunterreißer der von zu Wahlen zugelassenen Parteien. Herr Weißgerber, trauen Sie sich, das durchgehen zu lassen? Wenn Ja, dann streichen Sie bitte diese beiden Sätze. Zeigen Sie Größe!
Grüss Gott Herr Weissgerber, Ihr letzter Absatz fasst alles gut zusammen. Ich hatte und habe bis heute höchsten Respekt vor dem was letztlich die Bürger der ehemaligen DDR geschafft haben. Wenn man jedoch heute seinen Protest und Unmut gegen die Politik aller sog. “Volksparteien” zum Ausdruck bringen will, kommt man wohl an den Parteien der “Ränder” nicht vorbei. Alles andere ist eine Bestätigung für ein “weiter so”. Danke für Ihren Artikel und Grüsse !
Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich ein Wahlplakat von der SPD an einer Laterne hängen. Ein seit mindestens 25 Jahren altbekanntes Gesicht, das heißt für mich: Der SPD geht es gut, sie hat keine Probleme. Und wahrscheinlich auch keinen fähigen Nachwuchs. Ich habe keine Ahnung, über was diese Dame in den vielen Jahren alles abgestimmt hat, was sie befürwortet, was sie verworfen hat, ob sie überhaupt nenneswert Einfluss auf irgend etwas gehabt hat, ob sie mir vielleicht geschadet oder genützt hat. Ich weiß nur, es gibt keinerlei Möglichkeit, ihr durch demokratische Mandatserteilung eine Meinung oder gar Haltung aufzuprägen. Sie wird einfach nur wieder 4 Jahre im Parlament sitzen und Fraktionsdisziplin üben. Vielleicht wird sie sogar dort in beratenden Ausschüssen ihr Bestes tun. Aber sie wird es soweit anonymisiert und automatisiert tun, dass es letztlich wieder egal ist, wer dort mit wem beraten hat. Also warum sollte ich sie dort hinein wählen, aus Mitleid oder zur Stabilisierung abgestandener Illusionen? Aus DDR-Nostalgie-Opposition? Oder aus DDR-Oppositions-Nostalgie? Sehr geehrter Herr Weißgerber, ich hoffe, es schlägt ihnen am Wahltag nicht das blanke Mitleid entgegen, wenn Sie das Wahllokal betreten.
Sehr nachvollziehbar geschrieben, Herr Weißgerber. Nur die Frage, wo aus Ihrer Sicht die politisch “rechten” und “linken” Ränder beginnen, lassen Sie offen. Absicht?
Also wenn Sie nicht rechts oder links wählen wollen, dann kreuzen Sie doch einfach “weiter so” an ob bei rot, schwarz, gelb oder gar grün ist nicht entscheidend.
Von welchem “rechts” wird hier geredet? Die NPD hat 0,2 % Wähler. Und wenn sie die AfD meinen, die ist wie die CDU mal war, bevor sie von Merkel nach “links” verschoben wurde. Martin Schulz wirkt nicht nur äußerlich unsympathisch, er redet auch nur über Themen, die wie aus den 70er Jahren scheinen, das interessiert heute aber niemanden anlässlich der Europa weiten islamischen Attentate. Auch von ihm kommen da nur Sprechblasen. Warum kommt da nichts Konkretes, was er machen will? Das Thema wird von Politikern ausgeklammert. Politiker sind auch nicht in Gefahr mit ihren gepanzerten Autos und der Vielzahl an Sicherheitsleuten. Herr Schulz will sich Frau Merkel andienen für eine Koalition. Oder er kommt nach der Wahl wieder bei der EU unter. Was interessiert ihn da die deutsche Bevölkerung, Schulz ist nur an Schulz interessiert.
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