Ralf Schuler / 07.04.2018 / 06:14 / Foto: Benross814 / 22 / Seite ausdrucken

Wachsender Protest und gönnerhafte Herablassung

Mit gesellschaftlichen Debatten ist es wie mit Nietenhosen, Beat-Musik und langen Haaren: Wer Protest-Posen mit gönnerhafter Herablassung die bürgerliche Blümchen-Kittelschürze wohlmeinender Einhegung überstreifen will, macht sich lächerlich. Ich habe ja nichts gegen lange Haare, aber gepflegt müssen sie sein…

Müssen sie nicht.

Und Debatten über die Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland, die Politik und die Zukunft des Landes dürfen auch das sein, was der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), „folgenlos“ nennt. Denn erstens stimmt es nicht, dass dieser Diskurs „folgenlos“ wäre, weil er klärt und erklärt, und seien es die Fronten. Zweitens sind Debatten das täglich’ Brot der Demokratie. Drittens sind wir nicht mehr in der DDR, wo Diskussionen – wenn es denn überhaupt zu den Weisungen von Partei- und Staatsführung noch weitere (Wider-)Worte geben musste – ausschließlich im realsozialistischen Sinne „konstruktiv“ zu sein hatten oder gar nicht. Und viertens schließlich wäre allen Disputanden nichts lieber, als dass ihr Beitrag Folgen hätte: Die einen wollen, dass sich was ändert, die anderen nicht.

Das gilt auch für Kommentatoren, die dem Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorwerfen, mit seinen Wortmeldungen zu Hartz-IV oder dem Gefühl vieler Bürger, der Staat könne oder wolle sie nicht mehr schützen, illegal über die Grenzen seines Ressorts gewandert zu sein. Besonders drollig wirkt dieses Argument, wenn es von uns Journalisten kommt, die wir uns ja per se allzuständig fühlen und gern überall mitreden. Nicht auszudenken, da wollte sich wer erdreisten, Fachkundeprüfungen einzuführen oder Berechtigungsscheine auszuteilen! So frustrierend es mitunter sein mag: Wir dürfen das, und Jens Spahn darf es auch. Als Bürger, Politiker und Mensch.

Folgenlose Debatten und nicht hilfreiche Bücher

Wenn dieses Land freiheitlich und demokratisch bleiben soll, braucht es vermeintlich „folgenlose“ Debatten ebenso, wie vermeintlich „nicht hilfreiche“ Bücher und streitbare Politiker. Denn in Wahrheit sorgen sich die Einwender nicht um das Ressortprinzip innerhalb der Bundesregierung, sondern ihnen passt schlicht die vorgebrachte Meinung nicht.

Am schönsten ist in diesem Zusammenhang der beliebte Hinweis, das nütze doch alles nur der AfD. Motto: Wenn Wahrheit dem Falschen nützt, bleibt sie besser unausgesprochen. Ansonsten ist Widerlegung des Gesagten die bessere und eigentlich naheliegende Gegenwehr. Seltsam nur, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, Debatten abwürgen zu wollen, weil sie vermeintlich FDP, Linken oder Grünen nützten.

Ein gutes Beispiel für das Umgehen nicht mit dem Diskurs, sondern um ihn herum, sind die Einlassungen zur „Erklärung 2018“, die sich häufig um die Unterzeichner, die „neue Rechte“, aber nur selten um den im besten Sinne inklusiv überschaubaren Inhalt drehen.

In dem nur 33 Worte umfassenden Text wird ein Ende der „illegalen Masseneinwanderung“ gefordert, was eigentlich niemanden aufregen dürfte, weil Illegales zu unterbinden in einem Rechtsstaat selbstverständlich sein sollte. Der einzige argumentative Versuch, mit der Erklärung umzugehen, ist regelmäßig der Verweis darauf, dass die Migrantenzahlen ja schon deutlich zurückgegangen seien. Das stimmt.

Doch noch immer kommen rund 15 000 Menschen monatlich nach Deutschland, ein großer Teil davon illegal (zum Beispiel über sichere Drittstaaten). Mehr als 20.000 Illegale wurden 2017 bei der widerrechtlichen Einreise an Deutschlands südlichen Grenzen aufgegriffen, rund 3.000 (auf Grund der verschärften Grenzsicherung in Skandinavien) im Norden. Die Logik, man solle sich nicht so haben, schließlich werde inzwischen ja deutlich seltener Recht gebrochen, wird aber niemand ernsthaft akzeptieren wollen. Die Autoren der Erklärung mahnen mithin Selbstverständliches an. Dass sie das müssen, ist der Skandal!

Die Metapher einer Stadt

Eine ganz andere Frage, an die sich derzeit freilich niemand heranwagt, lautet: Ist die von der GroKo vereinbarte jährliche Migrationsquote (puh, nur nicht „Obergrenze“ sagen!) auch dann noch verkraftbar, wenn schon mehr als 1,5 Millionen Migranten aus 2015/2016 im Land sind? Die 200 000 Zuwanderer pro Jahr sind eine Erfahrungsgröße aus der Nachwendezeit, die nur sechs Mal erreicht wurde und sich dabei bislang als unproblematisch erwies. Zum Vergleich: 1,5 Mio. Menschen leben in Köln und Essen zusammen, eine Stadt wie Kassel (rd. 200 000 Einwohner) käme jährlich hinzu. Die Metapher einer Stadt ist dabei durchaus passend, denn der allgemein geltende Anspruch besteht ja darin, jeden mit Job, Wohnung, sozialem Umfeld, Schulen, medizinischer Betreuung etc. zu versorgen.

Und weil wir gerade dabei sind: Die schönen Reden über die Anstrengungen für mehr Integration sollten wir uns dabei ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Wer gezählt hat, wie oft die neue, in Berlin-Kreuzberg erprobte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) bei Maybrit Illner die Wendungen „ich wünsche mir“, „wir brauchen mehr“ oder „wir müssen dafür sorgen, dass“ verwendet hat, der ahnt zumindest den Grund: Integration wird auch in Zukunft in Deutschland Glückssache bleiben und vom individuellen Willen des einzelnen Migranten abhängen.

Integrations- und Deutschkurse sind ein rührender Versuch des Verwaltungsstaats, mit seinen Mitteln zu befördern, was er in Wahrheit nicht befördern kann. Unser freiheitliches Staats- und Rechtswesen ist bis in die letzte Ecke mit Abwehrrechten der Bürger gegen die Bevormundung durch den Staat ausgestattet. Jeder einzelne von uns würde sich dagegen verwahren, wollten ihm Behörden in die persönliche Lebensweise hineinreden. Mit welchem Recht wären an Migranten andere Maßstäbe anzulegen?

Die einen wollen tanzen, die anderen sich verhüllen

So kommt es zu der absurden Konstellation, dass Aktivisten alljährlich gegen das aus christlicher Kulturgeschichte hervorgegangene Tanzverbot an Karfreitag aufbegehren, aber sich in jede Bresche werfen würden, um verhüllende Kleidungsgebote des Islam als individuelles Recht und gelebte Religionsfreiheit zu verteidigen. Unter libertären Gesichtspunkten ein konsequenter, sympathischer Zug: Die einen wollen tanzen, die anderen Kopftücher und archaische Geschlechterrollen, beide sollen es bekommen.

Für das organische Einwachsen von Migranten in unsere Gesellschaft freilich ist das schlicht kontraproduktiv. Das Ausleben einer antiwestlichen, islamischen Gegenkultur mit Ablehnung von Säkularität und autoritärem Verständnis von Staat und Religion wird so geradezu unter den Schutz unserer freiheitlichen Ordnung gestellt.

Die einzige gangbare Alternative dazu findet bei uns in Deutschland allerdings ebenfalls politisch weder Akzeptanz noch Mehrheiten: Klassische Einwanderungsländer wie USA, Kanada oder Australien verfügen über ein deutlich „schlankeres“ Sozialsystem und erzwingen einen großen Teil der Integration durch materielle Interessiertheit. Die Greencard ist die Chance, wenn du sie nicht nutzt, dich nicht jobdienlich anpasst, winken Armut, Heimreise oder letzter Halt in landsmannschaftlicher Seilschaft, nicht selten kriminell. Aber Migranten integrativ „aushungern“? Der Aufschrei wäre in Deutschland programmiert. Der stetige Zulauf zu schon jetzt oft prekären Migranten-Milieus wird das integrative Scheitern weiter beschleunigen.

Grund und Gegenstand genug für jede Menge Debatten. Nie waren sie so wertvoll wie heute.

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Leserpost

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Karla Kuhn / 07.04.2018

Ihr Kommentar Herr Arning bringt es exakt auf den Punkt. KLasse !!  Eine Sendung über das kanadische Einwanderungssystem, in diesem Fall speziell für Flüchtlinge, beschreibt genau diesen Weg. Diese Flüchtlinge, die dort ankommen integrieren sich innerhalb eines Jahres, sie bekommen einen Coach an ihre Seite, der ihnen am Anfang hilft, sich in allen Lebenslagen zurechtzufinden und sie müssen sich umgehend eine Arbeit suchen. Wer die Sprache nicht beherrscht wird verpflichtet einen Sprachkurs zu absolvieren . Alles wird genau überprüft. Die Flüchtlinge bekommen sofort eine Wohnung. Wer es in EINEM Jahr nicht schaft sich zu integrieren, bekommt KEINE Aufenthaltserlaubnis. Das war eine sehr interessante Sendung. Ein kanadischer Politiker hat geäußert, daß er sich über die deutsche Asylpolitik nur wundern kann.  Lt. seiner Aussage würden immer wieder deutsche Politiker nach Kanada kommen, um sich über das Einwanderungs- Flüchtlingssystem zu informieren und trotzdem würden sie es in Deutschland nicht anwenden.  Anscheinend ist nicht nur Frau Merkel beratungsresistent. Aber es ja auch SO Einfach, das Geld anderer mit vollen Händen auszugeben, an statt in sich zu gehen um über Tellerrand zu blicken !!

Heiko Woehr / 07.04.2018

Sehr guter Artikel! Noch eine kleine Anmerkung zum Thema Integration und Deutschkurse. Es gibt auch einige wenige gut ausgebildete muslimische Migranten mit einem modernen Mindset. Habe so einen kennen gelernt. Er kam bereits vir einigen Jahren, war Jahrgangsbester an der besten Uni in Kabul. Hier hat er schnell angefangen zu arbeiten, als Barkeeper. Er arbeitet sehr hart, möchte aber studieren. Er muss seinen Deutschkurs selbst bezahlen, während die Masse der Zuwanderer einen Kurs machen müssen, den sie gar nicht wollen. Generell gibt es in diesem Land gezielt nur Unterstützung für Dumme, Faule und Gefräßige.

Wulfrad Schmid / 07.04.2018

@L.N. Cavar / 07.04.2018 “Ich hätte nur noch eine kleine Ergänzung. Den Großteil der Zuwanderer stellen reguläre Migranten, also solche die aus EU-Staaten zur Arbeitsaufnahme einreisen oder mit entsprechendem Visum aus anderen Staaten (Nicht-Asyl-Herkunftsländern!)” Woher haben Sie denn diese Weisheit?! Fast 100% sind illegal hier, wenn sie kommen als “Flüchtlinge” aus sicheren Drittstaaten, wo sie hätten Asyl beantragen müssen. Zur Arbeitsaufnahme kommt hier niemand hin, wozu auch, sie bekommen ja Rundumversorgung von Merkel. Die Zahl der Zuwanderer, die aus EU-Staaten hier her kommen, weil sie hier arbeiten wollen, ist verschwindend gering. Aussagen wie die Ihre gehören in die Gutmenschenpresse und das ÖR-TV.

Michael Jansen / 07.04.2018

Tja, da wären wir also bei der immer wieder beschworenen “Beseitigung der Fluchtursachen”, nur ganz anders als unsere Politiker es gemeint haben. Da glaubt doch Angela Merkel allen Ernstes, sie könne mit etwas Erhöhung der Entwicklungshilfe und einem “Marshallplan für Afrika” tatsächlich die Armut in Afrika beseitigen und damit ganz nebenbei die dortigen Einwohner davon abhalten, sich ins gelobte Land aufzumachen. Das ist Größenwahn erster Güte und hat mit den Realitäten vor Ort sicher nichts zu tun, wie uns z.B. Volker Seitz hier auf der Achse immer wieder nahebringt. Die Haupt-Fluchtursache ist doch die Tatsache, dass die “Geflüchteten” hier eine Rundumversorgung erfahren, die ihnen einen Lebensstandard bietet, wie ihn in ihrer Heimat allerhöchstens die gehobene Mittelschicht kennt, und das alles ohne eigene Anstrengung. Also wäre es völlig naheliegend, wenn man die Versorgung auf ein Niveau reduziert, dass gesichert ist, dass Migranten ein Dach überm Kopf haben (ganz sicher kein Einfamilienhaus) und nicht hungern müssen und das auch nur so lange, bis die Rechtmäßigkeit ihres Aufenthalts bei uns geklärt ist und im negativen Fall abgeschoben wird. Aber dann würden natürlich unserer Flüchlings- und Sozialindustrie etliche Einnahmen verloren gehen, das geht gar nicht!

Frank Meier / 07.04.2018

Wenn Sie Fachkundeprüfungen sinnvoll finden, dann hätte Jens Spahn bei den meisten Themen, zu denen er sich äußert, ziemlich schlechte Karten.

Daniela Lütke / 07.04.2018

Danke Herr Schuler für diesen Beitrag. Noch mehr freuen würde ich mich über diesen in der Bildzeitung…aber besser hier als gar nicht. Nochmal Danke und ein sonniges Wochenende!

Dr. Kai Schöneboom / 07.04.2018

Bei der Beschreibung der jährlichen Einwanderung von Migranten nach Deutschland im Ausmaß einer Großstadt darf man aber schon auch daran erinnern, dass pro Jahr etwa 900 000 Einwohner in Deutschland pro Jahr versterben. Darüber hinaus kann man nur immer wieder auf den offenen Brief von Axel Retz im Oktober 2015 verweisen. Da ist alles gesagt.

Werner Meier / 07.04.2018

Maybrit Illner, die in ihrem Opportunismus einer weiteren Dame aus dem Osten in nichts nachsteht, hat die Kaddor-Phase abgeschlossen, in der die deutsche Gesellschaft für alle Probleme islamischer Zuwanderung verantwortlich gemacht wurde.  In peinlichen Hilflosigkeit fragte Illner, ob nicht Schulreisen nach Auschwitz das Rassismusproblem bestimmter Migrantenkreise lösen könnten. Die öffentlich-rechtliche Elite glaubt tatsächlich, dass die in Ausschwitz ermordeten Juden nun auch noch die über Jahre verfehlte Politik der Bundesregierung korrigieren und kulturfremde Migranten erziehen müssten. Vielleicht ist es die Bundesregierung, die nach Ausschwitz reisen sollte, um festzustellen, was verfehlte Politik anrichten kann.

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