Ergebnis nach Steuern ist fast 14 Prozent niedriger als noch im ersten Halbjahr des letzten Jahres.
Europas größter Autobauer Volkswagen kommt nicht aus dem Abwärtsstrudel heraus, schreibt das Handelsblatt. Wie der Dax-Konzern am frühen Donnerstag mitgeteilt habe, hätte er im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum.
Demnach lag das Ergebnis nach Steuern bei 7,3 Milliarden Euro, fast 14 Prozent niedriger als noch im ersten Halbjahr 2023. Die operative Marge sei auf 6,3 Prozent gesunken. Im Vorjahreszeitraum habe der Wert noch bei 7,3 Prozent gelegen.
Finanzchef Arno Antlitz habe die Rendite „für unsere Ansprüche zu wenig“ genannt. Das Unternehmen werde „in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus kostenseitig erhebliche Anstrengungen unternehmen müssen“.
Die Halbjahreszahlen seien ein weiterer Tiefschlag für das Management um Konzernchef Oliver Blume. Erst vergangene Woche hatten Audi und Porsche, traditionell die zwei wichtigsten Ertragsbringer im Konzern, ihre Margenziele für dieses Jahr zurechtstutzen müssen.
Ein Problem ist der Absatzeinbruch bei Elektroautos. In Europa und Amerika sank das Kaufinteresse in diesem Segment um gut 15 Prozent, wie der Konzern bereits vor einigen Wochen mit seinen Auslieferungszahlen bekannt gegeben hatte.