Mein herzliches Beileid, liebe Genossen. Mit Figuren wie Nahles, Stegner, Scholz, Schulz und Konsorten ist nun mal kein Blumentopf zu gewinnen. Dieser Abstieg ist mehr als verdient. Amen.
Die Partei “der kleinen Leute” ist die doch schon lange nicht mehr. Andrea Nahles als erneuernde Vorsitzende? Wow, aber das wird gar nichts! Das ist aber das Problem aller Parteien außer der AfD: Man guckt voneinander ab und wundert sich dann über fehlende Schärfe beim eigenen Profil. War schon in der Schule so: Vom Nachbarn einfach abschreiben heißt auch die Fehler übernehmen….
Es ist wie es ist.87% haben an der Wahlurne für ein weiter so gestimmt. Da hilft auch kein ewiges Schreiben auf der Achse oder die Erklärung 2018 oder sonst irgend etwas. Die SPD sitzt an der Regierung und wird weiterhin Rechtsbruch begehen (Dublin 3).Die Leute wollen das eben so.
Martin Schulz zu beleidigen trifft nicht die Ursachen seines Scheiterns in der SPD. Martin Schulz ist durch und durch Europa-Politiker gewesen, die meiste Zeit außerhalb Deutschlands zu Hause. Das schaffte weder Zustimmung bei den Wählern geschweige denn bei der SPD-Basis. Der Hype um Schulz bei seiner Bundestagswahl-Kandidatur lag an jungen, unbedarften Bürgern, die den Martin zum Messias erhoben und in die SPD eintraten. So gesehen, ist nicht Martin Schulz für das Desaster zuständig sondern die bräsige SPD-Führung, die das Ganze eingefädelt hat. Eigentlich sind die letzten Abstimmungen und Wahlen bei den SPD-Parteitagen (Januar 2018 und April 2018) Misstrauensvoten der SPD gegen den kompletten SPD-Bundesvorstand. Vermutlich war die Kandidatur zur SPD-Vorsitzenden von Simone Lange sogar ein Vorteil für den Bundesvorstand gewesen. Wäre nur Nahles angetreten, hätte es mindestens ein Drittel Enthaltungen gegeben. Das wäre unmissverständlicher und vernichtender als eine “Auswahl” zwischen Frau und Frau.
Ja, lieber Herr Broder, und das ist auch sehr gut so. b.schaller
The show must go on.
Die SPD hat ein enormes strukturelles Problem, und dieses Problem heißt Medienwelt. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind die Aminosäuren der Medienproteine linksdrehend. SPD und die allermeisten Medien bildeten eine Art Symbiose. Diese Symbiose löst sich nun allmählich auf. Seit die Medienwelt im Umbruch ist, seit sich die Generationen bis 40 kaum noch aus den TV-Nachrichten und erst recht nicht durch die Zeitungen informieren, seit also getwittert und gestreamt wird, geht der öffentliche Einfluss der Linken dramatisch zurück. Die SPD und mit ihr alle anderen linken Parteien, müssten sich neu erfinden. Auch Merkel spürt den Gegenwind. Im Grunde betreibt sie Politik mit starker linker Schlagseite, und das spürt die CDU. Patentrezepte gibt es nicht, neue Ideen auch nicht. Stattdessen nimmt die Vorschriftenflut, vor allem durch die EU, sprunghaft zu. Das schaut nicht gut aus. Die einzige Partei, die in nächster Zeit bei Wahlen gewinnen wird, wird die Partei der Nichtwähler sein.
Die Frage ist doch einzig: Was ist das Alleinstellungsmerkmal dieser Partei? Für was steht sie genau? Wer braucht sie noch? Ich finde keinerlei vernünftige Antwort auf diese Fragen. Verschärfend kommt noch das absolut gruselige, unfähige Personal ganz oben dazu. Da scheinen alle Selektionsmechanismen innerhalb der Partei versagt zu haben. Sie stellt den mit Abstand schlechtesten, kleinkariertesten, geistlosesten und charakterlosesten Außenminister. Henryk M. Broder hat ja bereits vor Wochen alles gesagt zu dem Thema und dabei noch maaslos untertrieben, in meinen Augen. Kurzum, er hatte mehr als Recht!
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