Wie schwer ist es, in Deutschland für Israel zu demonstrieren? Zum Beispiel in Düsseldorf. Hier explodiert der Hass auf Israel. Und die Stimmung richtet sich auch zunehmend gegen die Jüdische Gemeinde, weil die sich auf die Seite des Jüdischen Staates stellt.
Als die rund 120 Menschen mit israelischen Flaggen und Plakaten, auf denen noch immer von der Terror-Organisation Hamas gefangengehaltene Geiseln zu sehen sind, am späten Sonntagnachmittag die Düsseldorfer Königsallee entlang liefen, wirkten viele Passanten überrascht. Es war der inzwischen 74. Lauf unter dem Motto „Run for Their Lives", um auf das Schicksal der Geiseln aufmerksam zu machen. Begleitet wurde der rund 40-minütige Lauf über die weltberühmte Flaniermeile von zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei. Die aber hatte an diesem Tag kaum zu tun: Vereinzelt waren „Free Palestine"-Rufe von Passanten zu vernehmen. Einmal kam es zu einem kurzen Wortgefecht zwischen Demonstranten und Passanten. Die eher leise Kundgebung aber zog davon unbeeindruckt weiter.
„Uns geht es um die Geiseln, denn die finden ja in Deutschland ja faktisch gar nicht statt", erläuterte Eva Lindner, eine Mitorganisatorin des von Rivka Young initiierten Laufs, das mehr als 21 Monate nach dem Massaker des 7. Oktober 2023 noch immer ungebrochene Engagement der Teilnehmer. „Wussten Sie, dass noch immer sieben deutsche Geiseln in der Gewalt der Hamas sind?". Dass bei dem wöchentlichen Lauf vom Straßenrand „Free Palestine" gerufen werde, sei noch harmlos, sagte sie. Erst vor zwei Wochen sei ein von „in der pro-palästinensischen Szene bekannten Männern" gesteuerter Transporter der Kundgebung hinterhergefahren. „Die haben ständig gerufen, gegen Töpfe geschlagen und Victory-Zeichen gemacht. Das hatte wohl den Zweck, uns zu verhöhnen", schilderte Lindner. Am Ende des „unangenehmen" Spektakels seien deren Personalien festgestellt worden. „Aber da weiß man nie, was daraus wird. Die Polizei hatte an dem Tag nicht genug Einsatzfahrzeuge, sonst wäre das wohl schon früher geschehen."
Und in der letzten Woche musste „Run for Their Lives" seinen Laufweg einschränken, da es parallel eine mit 2.000 Syrern, Türken und Palästinensern angemeldete Demonstration gab. „Zu unserer Sicherheit waren wir bereit, die Strecke stark zu verkürzen, um nicht auf sie zu treffen, weil die Organisatoren der anderen Demo nicht kooperativ waren. Und wir haben das gemacht, weil wir kooperativ sind. Wir wurden dann auf unserem kurzen Weg von einer Einsatzhundertschaft der Polizei begleitet. Aber wahrgenommen hat man uns damit wohl nicht mehr", berichtete Eva Lindner. „Und ich finde es sehr, sehr traurig, dass Leute den Vortritt bekommen, die unsere Werte nicht teilen. Mir wurde berichtet, dass die anderen Demonstranten nach Geschlechtern getrennt liefen."
„Die populärsten Kriegstreiber unserer Zeit"
Während einige Kundgebungsteilnehmer schweigend mit Bildern der Geiseln über die Königsallee zogen, diskutierten andere angeregt miteinander. Hauptthema an diesem Sonntag war ein am Freitag von der Hamas veröffentlichtes Video, das den abgemagerten 24-jährige Evyatar David in seiner Geiselhaft zeigt. Vereinzelt wurde aber auch über ein Wandgemälde (siehe Foto oben) debattiert, das seit Mitte Juli auf einer Hausfassade im Düsseldorfer Stadtteil Lörick zu sehen ist. Das Gemälde mit dem Titel „Virus der Macht" zeigt einen roten Virus, aus dem sechs Köpfe wachsen. Und die gehören zu US-Präsident Donald Trump, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un, dem politischen und religiösen Oberhaupt des iranischen Regimes, Ali Chamenei, sowie dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu. Die sechs seien „die populärsten Kriegstreiber unserer Zeit", so die Erklärung des für das Bild verantwortlichen „Graffiti-Künstlers" Sandro Althaus. Hamas-Führer sind auf seinem Gemälde nicht abgebildet.
„Wir haben die Stadt um Aufklärung gebeten, wie man in Düsseldorf mit diesem Bild leben kann und warum das toleriert wird. Wir haben auch mehrfach betont, dass wir zu einem Gespräch mit dem Künstler bereit sind. Aber der ist offenbar nicht daran interessiert", sagte der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Oded Horowitz, als er bei „Run for Their Lives" auf die Hausfassade in Lörick angesprochen wurde. Zusammen mit anderen bekannten Größen der Gemeinde nimmt Horowitz jeden Sonntag an dem Lauf rund um die Kö teil.
„Auch viele Israelis mögen Netanyahu nicht. Möglicherweise wird er bei den nächsten Wahlen abgewählt. Das ist Demokratie. Aber einen demokratisch gewählten israelischen Regierungschef, der jetzt einen Verteidigungskrieg führen muss, zusammen mit Autokraten der übelsten Sorte als Virus darzustellen, können wir so nicht hinnehmen. Dieser Krieg könnte sofort beendet sein, wenn die Hamas kapitulieren und die Geiseln freilassen würde", begründete Horowitz seinen Protest gegen das Wandgemälde. „Aber darüber spricht niemand. Und offenbar regt sich auch kaum jemand in der Stadt darüber auf. Stattdessen bekommen wir Zuschriften, in denen man uns schreibt, man hätte ,Juden ja immer unterstützt' und sei auch so erzogen, ,den Holocaust ernst zu nehmen'. Aber das, ,was Netanyahu jetzt dort macht', könne man nicht verstehen. Die meisten dieser Zuschriften enthalten aber kein einziges Wort zum Massaker am 7. Oktober, kein Wort zu den rund 1.200 Menschen, die an diesem Tag bestialisch abgeschlachtet wurden, kein Wort zu den noch immer in Gaza festgehaltenen Geiseln, kein Wort zu den Bildern, auf denen man wirklich ausgehungerte israelische Geiseln sieht. Es geht immer nur um das Leid der Bevölkerung in Gaza. Ich frage mich, welcher Staat der Welt einen Angreifer mit Lebensmitteln, Kraftstoff und Strom versorgt. Aber von Israel verlangt man das offensichtlich."
Eine Rede ohne Öffentlichkeit
Als Wolfgang Rolshoven, der Antisemitismusbeauftragte der Stadt Düsseldorf, am Montag bei der Eröffnung der Ausstellung „Humans of October 7th" im Rathaus auf das Gemälde auf der Hausfassade in Lörick angesprochen wurde, sagte er, man habe die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) um entsprechende Begutachtung gebeten. RIAS sei jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass das Bild auf der Hauswand „nicht antisemitisch" sei. „Dieser Meinung scheint auch der Antisemitismusbeauftragte der Heinrich-Heine-Universität, Professor Heiko Beyer, zu sein. Ich selbst finde die Darstellung bedenklich", fügte Rolshoven hinzu. „Man mag zu Netanyahu und Trump stehen, wie man will. Deren Politik ist ja auch in ihren jeweiligen Ländern umstritten. Aber zwei demokratisch gewählte Regierungschefs zusammen mit Autokraten als Virus abzubilden, noch dazu mit dem iranischen Staatspräsidenten, der die Auslöschung Israels will, finde ich äußerst bedenklich." Rolshoven ist als ehemaliger „Baas" (Präsident) des Heimatvereins „Düsseldorfer Jonges" stadtbekannt. Seit 1. Juli ist er der erste Antisemitismusbeauftragte der Landeshauptstadt. Bereits vor dieser Ernennung war er regelmäßig auf Veranstaltungen wie etwa dem Israel-Tag oder „Run for Their Lives" zu Gast.
Kurz zuvor hatte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller die Ausstellung eröffnet. „Humans of October 7th" zeigt im Düsseldorfer Rathaus bis 28. August Bilder des israelischen Fotografen Erez Kaganovitz. „Die Ausstellung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und zum Gedenken an diese tragischen Ereignisse", hieß es dazu. Kaganovitz' Bilder zeigen Überlebende des Massakers sowie Angehörige von Opfern, die an diesem Tag von Terroristen der Hamas ermordet wurden. Auch werden Bilder aus seiner Ausstellung „Humans of the Holocaust" gezeigt, um eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Gräueltaten sind auf seinen Bildern nicht zu sehen.
Bei seiner Eröffnungsrede bediente sich Stephan Keller einer auffällig markigen Wortwahl: So beklagte der CDU-Politiker den „wachsenden Antisemitismus und den zunehmenden Hass auf Israel", der auch in Düsseldorf „das Klima vergifte". Keller forderte „Solidarität mit Israel" sowie den „Schulterschluss mit der Jüdischen Gemeinde". Auch kritisierte der Oberbürgermeister, dass die derzeitige mediale Berichterstattung „nur durch die Lage in Gaza bestimmt" sei. „Da machen wir nicht mit", sagte Keller. „Wir rücken den 7. Oktober in den Fokus." Allerdings sprach Keller diese Worte auch vor einem Publikum, das fast ausschließlich aus Juden oder Mitgliedern verschiedener israelfreundlicher Organisationen bestand. Die Düsseldorfer Öffentlichkeit hingegen erfuhr nichts von seiner Rede.
Petition gegen israelischen Fußballer
Deren Wahrnehmung seiner Position zu Israel und Gaza dürfte derzeit nur davon beherrscht sein, dass Keller erst am letzten Freitag angekündigt hatte, „Kinder aus Israel und Gaza" in Düsseldorf aufnehmen zu wollen. Die Äquidistanz seiner Ankündigung hinterließ bei aufmerksamen Lesern den Eindruck, als wolle die Stadt Düsseldorf Israel und Gaza auf eine Stufe stellen und gleichbehandeln. Massive Reaktionen im Internet legen hingegen die Vermutung nahe, dass bei der breiten Öffentlichkeit nur die Aufnahme von „Kindern aus Gaza" angekommen ist. Dennoch nutzte der CDU-Politiker seine Rede bei der Ausstellungseröffnung auch dazu, die Aufnahme der Kinder als „zutiefst humanitäre Geste" zu verteidigen und damit zu rechtfertigen, dass die britische Stadt Redding nach dem Kriegsende 1945 Kinder aus Düsseldorf aufgenommen habe. Dabei ließ er jedoch unerwähnt, dass dies erst erfolgte, nachdem Nazi-Deutschland kapituliert und alle Kriegsgefangenen freigelassen hatte.
Das eigentliche Ergebnis seiner Rede aber dürfte gewesen sein, dass danach niemand mehr wusste, ob Stephan Keller das derzeit auch in Düsseldorf vorherrschende Narrativ, alles nur noch aus der Perspektive der Bevölkerung in Gaza zu sehen, nun kritisieren oder mit seiner Initiative zur Aufnahme von Kindern fortschreiben will. Denn die Vorstellung, dass israelische Eltern ihr Kind freiwillig nach Düsseldorf lassen, passt nicht in eine Zeit, in der dort lebende Juden in persönlichen Messenger-Nachrichten ankündigen, „innerhalb der kommenden Monate nach Israel auswandern" zu wollen. Das musste der Verfasser dieses Artikels erst letzte Woche in einer Nachricht lesen, nachdem er ein bekanntes Mitglied der Jüdischen Gemeinde um ein Interview gebeten hatte.
Anfang der Woche aber kam es in Düsseldorf doch noch zu heftigen Protesten. Die wurden aber nicht mit Videos oder anderen Bildern ausgehungerter Geiseln begründet. Und schon gar nicht mit einem Gemälde auf einer Hausfassade, das einen israelischen Regierungschef als aggressiven Virus zeigt. Sondern mit der Nachricht, dass der Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf für die nächste Saison den israelischen Stürmer Shon Weissman verpflichten werde. Der gläubige Jude aber hatte nach dem 7. Oktober 2023 in sozialen Netzwerken davon geschrieben, Gaza auszulöschen und „200 Tonnen Bomben darauf abzuwerfen".
Das rief den sofortigen Protest von Fortuna-Fans hervor, die in einer schnell gestarteten Petition forderten: „Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass unser Verein die Werte von Respekt, Inklusion und Gleichheit hochhält und Spieler verpflichtet, die diese Prinzipien verkörpern. Weissmans Äußerungen, die vielfach als diskriminierend und respektlos aufgefasst wurden, stehen im krassen Gegensatz zu den Prinzipien, die Fortuna Düsseldorf vertritt und fördern möchte. Ein Vertrag mit ihm könnte der Glaubwürdigkeit des Vereins und seiner Fangemeinde, die Vielfalt und Gemeinschaft leben, schaden."
Welle an Anti-Israel-Propaganda
Genau betrachtet, hatte die Petition am Dienstag gerade mal 63 Unterzeichner. Aber die Geschichte wurde längst medial gespielt, mit der Folge, dass die Empörung über Weissman in den sozialen Medien hochkochte. Am frühen Dienstagnachmittag knickte Fortuna Düsseldorf ein und teilte auf Twitter mit: „Wir haben uns intensiv mit Shon Weissman beschäftigt, uns aber final entschieden, von einer Verpflichtung abzusehen."
Die Jüdische Gemeinde aber schlug sich noch am Dienstagabend auf Weissmans Seite: „Es ist erschütternd, dass einem israelischen Fußballspieler wie Shon Weissman der sportliche Einsatz in Düsseldorf verwehrt wurde. Nach dem Terror-Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober 2023 hat Shon in einer Ausnahmesituation für die gesamte Nation verschiedene kritische Posts gelikt und sich dafür entschuldigt. Seit Beginn der Woche sieht sich Shon einer Welle an Anti-Israel-Propaganda ausgesetzt, die die Gespräche mit Fortuna Düsseldorf überschatteten und auch massiven öffentlichen Druck auf den Verein ausgeübt hat", heißt es in einer Stellungnahme der Gemeinde. „Gerade jetzt in einer Zeit, in der die Hamas-Propaganda Früchte trägt und versucht israelische Künstler, Musiker oder Sportler zu isolieren, ist es mehr denn je unsere Pflicht, uns vor Menschen wie Shon Weissman zu stellen."
Wie viel unfreundliche Post die Gemeinde nun zu erwarten hat, wird sich zeigen. Dass die Gemeinde nach ihrer Stellungnahme zum ersten Mal das Kommentieren auf ihrer Facebook-Seite eingeschränkt hat, dürfte seine Gründe haben. Damit wird der Hass auf Israel in Düsseldorf auch mehr und mehr zum Hass auf eine Jüdische Gemeinde, der offenbar übelgenommen wird, unbeirrt auf der Seite des Jüdischen Staates zu stehen.
Peter Hemmelrath, Jahrgang 1963, arbeitet seit 2013 als Journalist und Gerichtsreporter. Seine Schwerpunkte dabei sind Islamismus, Antisemitismus sowie die Berichterstattung über staatsschutzrelevante Gerichtsverfahren.

Wer glaubt denn noch den CDU-Heuchlern? Grund des Übels.
Fortuna Düsseldorf: Juden unerwünscht!.... Goebbels hätte sich gefreut...
Und der "Zentralrat" sieht weisungsgemäss weiterhin hinder jedem Strauch einen pööhsen Natsi. Damit generiert der schliesslich seine üppigen Subventionen.
Wer weiß, kommt vom DFB die Order: ,Juden sind Antisemiten, also Nazis...
Frage; Warum ist Islam eigentlich nicht als "gesichert rechtsextrem" beim VS eingestuft? Die Grauen Wölfe, selbst im deutschen Mainstream immer als rechtsextrem bezeichnet, sind in Frankreich verboten. Hier beobachtet der VS. Aber solange keiner was zum Nibelungenlied schreibt oder Bücherbasare abgehalten werden, können die wohl nix machen. Und: Es gibt nur einen Islam. Und: Die deutsche Politik (am Gängelband von wem auch immer) will und hat den Islam hier installiert.
Erst dachte ich das infantil, naive Bild ist ganz nett, geht aber am gesamten Thema vorbei. Dem Maler mit seinem Pinsel voller Viren fehlt die Selbstkritik. Nun wird mir klar das der Virus aus den bayerischen Bergen kommt. Scheinbar ist deutschlands Innen- und Aussenpolitik restlos fremdgesteuert. Es ist egal wer gerade die Regierung stellt, es gibt fremde Mächte in Regierungsebene. Als 9-11 Menschen getötet wurden war die Entrüstung global. Nun werden Geisel nicht durch die CIA sondernd durch die Hamas gefoltert und getötet und das scheint gesellschaftsfähig normal zu sein. Eine Gesellschaft die sich vor einem groß Z fürchtet und Islamisten mit ihren Symbole der Unterdrückung, offenen Hass gewähren lässt, ist krank. Das ist also die neue "hybride" Resilienz und Israel wohl die hybride Bedrohung. Und die Medien, Politiker, Journaille tanzen gemeinsam einen Säbeltanz. Es scheint ebenso das die arabische Waffenproduktion und Rohöl dringend benötigt wird. Beim Anschlag von Dschibuti 1987, vier deutsche Meereswissenschaftler wurden getötet, ging Kommerz vor Moral. -->>"Die Regierung Schröder – Fischer weigerten sich trotz der eindeutigen Beweislage, Gaddafi für den Anschlag zur Rechenschaft zu ziehen, weil sie die wirtschaftlichen Interessen der BRD nicht gefährden wollten. Hier ging Kommerz vor Moral."<<-- Annette Barthelt-Stiftung e.V.
@ Gerald Schwetlik („Wenn es irgendjemanden im Nahen Osten gibt, der einen Genozid plant, dann sind es die moslemischen Araber im Iran, Syrien, Palästina, Yemen und Libanon.“). Hier wird Netanjahu als „Kriegstreiber“ bezeichnet, nicht als Planer eines Genozids. Mal abgesehen davon, dass die (allermeisten) Iraner keine Araber und auch arabische Christen meist antiisraelisch eingestellt sind: Die schiitischen Moslems im Iran, in Syrien, im Libanon und im Jemen hatten und haben genug mit der Verteidigung ihrer eigenen Existenz zu tun, die von Ölscheichs und Terrorbanden bedroht wird, die zumeist noch die besten Freunde des Wertewestens sind. Und was soll nun besonders „linksextrem“ sein, wenn neben Netanjahu – der sein politisches Überleben ja schon lange mit kriegerischem Aktionismus sicherstellt – Ajatollah Chamenei, Kim Jong Un, Xi und Putin auftauchen? Sind das die Hassfiguren der Linksextremen? Und wenn ja, wer sind dann deren Idole?