Sehr geehrter Herr Weimer, Sie überdehenen mit der Überzeichnung der Dinge das Problem derart, dass mir Ihr Beitrag nicht gefällt. Das Problem derart zu überzeichnen, dass aber auch alles ins Lächerliche gezogen ist, schadet der Suche nach und - der Definition des - Notwendigen. mit freundlichem Gruß L.H.
Hier dürfte die Binse “Das Gegenteil von einem Fehler ist wieder ein Fehler” in Abwandlung angebracht sein. Eine Superaufklärung schlägt in Unsicherheit um. Vor allem Lebensmittel sollte man also in toto meiden, weil sie eben gefährlich sind. Was Bankgeschäfte betrifft , so habe ich mangels Masse wenig Erfahrung. Bei Versicherungen allerdings nützen auch Argusaugen wenig, weil man immer das, was man gerade benötigt, auch im Kleingedruckten nicht findet, weil es eben n i c h t versichert ist.
Es gehören ja immer Zwei dazu, einer der beschützen will und einer der entweder beschützt werden will oder nicht. Ich gehöre zu denen, die nicht beschützt werden wollen und mir hat auch noch niemand etwas aufgedrängt, schon aus dem Grund, weil ich meine Zeit mit den “Beschützern” nicht verplembere. Wenn eine “Entmündigung” im Gange ist, dann muß doch niemand mitmachen. Ich fühle mich deshalb nicht “entmündigt”, weil ich weder irgendwelche Nachrichten lese, sondern ich lebe so wie immer, nach meinem Gusto. Anscheinend ist das wieder ein Zeichen, daß es den meisten zu gut geht. Viele Menschen, die einen täglichen Existenzkampf ausgeliefert sind, haben wahrlich andere Sorgen.
Betreutes Denken, Konsumieren… Wählen. Die allgegenwärtigen, profitierenden NGO, Stiftungen etc. sind nicht demokratisch legitimiert, jedoch eine bevormundende Machtkrake im Staate.
Sehr geehrter Herr Weimer, das Grundproblem liegt meiner Ansicht nach im generellen Mißverständnis des Begriffs “Verbraucherschützer.” Ein Verbraucherschützer soll keinesfalls Verbraucher vor Konsum schützen, sondern er soll dafür sorgen, dass der Verbraucher ungestört konsumieren kann. Insofern sind sogenannte “Verbraucherschützer” eigentlich “Industrieschützer.”
Vielen Dank, dass Sie das Thema angesprochen haben! Ich hätte noch Verständnis, wenn eine angemessene Aufklärung über die Risiken bei Abschluss eines Vertrages dokumentiert werden müsste. Sie muss es jedoch vor ! den eigentlichen Gesprächen. So hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, bei der Einholung der Zinsangebote verschiedener Banken jeweil diesen strip-tease meiner finanziellen Situation hinlegen zu müssen, bevor dann ein normal-unattraktiver Zinssatz aus dem Sack gelassen wurde. Dabei hätte der Anleger allen Grund die Bonitäten der Banken zu hinterfragen, und nicht umgekehrt. Eine unverschämte Entmündigung!
Danke! Mir gehen diese Verbraucherschützer seit geraumer Zeit sowas von auf die Nerven… Ich bin seit längerem erwachsen und werde mir nicht vorschreiben lassen, woran Ich gefälligst zu sterben habe und woran nicht.
Geehrter Herr Weimer, herrlich geschrieben , nur leider viel zu nahe an der Realität! Wie lange geht das wohl noch so, bevor wir wirklich auf die Strasse gehen. Krass ist, dass solche Organisationen und Beamte ja nur durch die Finanzierung durch den Bürger mit seinen Steuern, welche wiederum durch den Staat nach Abzug der Aufwendungen für die Bezahlung der für diese Zuwendungen beschäftigten Beamten, ausbezahlt werden können. Somit bezahlt der Bürger wohl das doppelte von dem was bei den Gouvernanten schlussendlich ankommt. Sie leben alle wie die maden im speck. Fast wie in der überbordenden Sozial-Industrie. Aber eben, die Beamten sind ja die Träger der Nation! Einer ist träger als der Andere. b.schaller
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