Ihr Artikel trifft auch ins Schwarze. “... aber ich schätze, dass Luther als Klimaretter und Genderforscher/Feminist von allen Seiten beleuchtet wurde. ” HERRLICH !!
Meine Empfehlung ist, daß alle Menschen, die sich über den “Staatsfunk” aufregen, sich doch mal konkret an den Lizenzgeber wenden und dort reklamieren, dass man in Deutschland keinen “Staatsfunk” mehr nötig hat. Der Lizenzgeber der landesrundfunkanstalten und des Fernsehens ist nach wie vor der BBC. Er ist die rechtsPersönlichkeit, die die Oberaufsicht über den “Staatsfunk” in D hat. ( Alliiertes Kontrollrats-Recht )
Der beschriebene Eindruck erhärtet sich noch mit Auftritten einer Frau Slomka als angesäuert-beleidigte Konrektorin ,im »Gespräch« mit Hr.Lindner.
Nachdem ich mir über diverse freie und unzensierte Medien einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im In- und Ausland verschafft habe, lese ich hin und wieder auch mal die deutschen Presseerzeugnisse der ML-Presse. Es ist immer wieder erschreckend festzustellen, welche Nachrichten es überhaupt bis zur Veröffentlichung schaffen und was letztendlich von der ganzen Nachricht noch übrig geblieben ist. Am schlimmsten ist mit Abstand die Essenz, die das GEZ Staatsfernsehen den Zuschauern serviert. Was Slomka, Kleber und die sonstigen Schüler/innen von Karl Eduard von Schnitzler dort verbreiten, sind alles andere als Nachrichten. Ich kenne noch die “Aktuelle Kamera” und weiß wovon ich Rede. Minutenlanges Palaver mit der Polit-Prominenz ohne jedeweden Nährwert, dazu dann die “Erklärung”, wie der Zuschauer die Nachricht gefälligst zu interpretieren hat, dann kurz der Sport und der Wetterbericht. 1:1 DDR Fazit: Wer wissen möchte, was in Deutschland passiert, muss die freie Presse und die Presse aus dem Ausland verfolgen (früher nannte man dies “Feindsender” oder “Westfernsehen”)
Ein Trabant wird nicht schneller, indem man die Tachonadel entfernt und eine abgewirtschaftete Regierung wird nicht besser, indem man die berechtigte Kritik verbietet.
Habe am Sonntag am Bahnhof ein FaS-Gratisexemplar in die Hand gedrückt bekommen. Eine derart kolossale Diskrepanz zwischen rührendem Fleiß und verwertbarer Substanz ist mir noch nie untergekommen. Zum Gotterbarmen das. Und finanzieller Ausfluss wovon? Stiftungslabyrinte? Börsenknöllchen gar?
Sie haben auf der ganzen Linie recht. Die Neue Avantgarde in diesem mittlerweile geschundenem Land liest und diskutiert sowieso nur noch in intelligenten, der Wahrheit verpflichteten Foren und Blogs - ja und auch seit neuestem bei “PUBLICO”. SPON, sponähnliche oder andere, diverse Derivate, nach der Eigenwahrnehmung all der medialen Selbstdarsteller gerne auch als “Qualitätspresse” verkauft, werden von immer mehr mündigen und kritischen Menschen nur noch zur persönlichen Belustigung aufgesucht, sozusagen für den abendlichen Schenkelklopfer…. Das dem so ist: einfach nur mal den einen oder anderen der von den Zensoren durchgewunkenen Meinungsergüsse - bspw. vieler SPON-“Diskutanten” - genießen (speziell zur “causa” Lindner, momentan als die teutonische Blaupause Trumps verunglimpft…) um danach erheitert das Tagwerk zu meistern. Mein diesbezüglicher, persönlicher Hit ist momentan das irritierende Interview von ZDF-Frau Marietta Slomka, “geführt” mit einem souveränen, sich klug artikulierendem und nicht im geringsten aus der Spur schlingernden FDP-Chef Lindner. Hut ab vor dessen geduldiger Selbstdisziplin.
Der klassische Journalismus hinkt heute in der Informationsbeschaffung notorisch hinterher, nicht umsonst wird in jedem zweiten Zeitungsartikel Twitter zitiert. Da kann man sich als Leser natürlich auch gleich das Original ansehen. Die Mainstream-Medien generieren derweil mit “Symbolbildern” angereichertes verbales Füllmaterial, um ihr Vakuum zu kaschieren. Fakten werden durch Belehrungen ersetzt. In Prä-Internet-Zeiten gab es ja durchaus sorgfältige Berichterstattung in den Medien, und natürlich gibt es sie auch heute noch gelegentlich. Heute scheinen aber die Macher dieser Medien zu merken, dass ihnen das Wasser bereits bis zum Hals steht, weil sie demnächst in unternehmerische Schwierigkeiten geraten werden. Nun versuchen sie hektisch, ihre Sache “noch besser” zu machen, eine noch wahrere Wahrheit zu publizieren. Gleichzeitig schauen sie neidisch auf die populär-flapsige Sprache mancher Blogs im Internet und imitieren diese, unter Aufgabe der objektiven Zurückhaltung. Das Internet mit seiner Vielfalt hat die Medien aufgemischt, neue Qualitätsmerkmale müssen sich erst wieder bilden. Danke für den Artikel und danke für den Hinweis auf Publico!
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