Gerd Buurmann / 28.12.2024 / 11:00 / Foto: achgut.com / 3 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: Wird sich was ändern?

Wird sich etwas ändern? Diese Frage stellt Gerd Buurmann seinen Gästen in der kommenden Ausgabe von Indubio.

In den letzten 25 Jahren war die SPD 21 Jahre in Regierungsverantwortung und die CDU 16 Jahre. Zwölf Jahre davon haben SPD und CDU gemeinsam regiert. Zurzeit regiert die SPD im Bund nicht mit der CDU zusammen, aber wird sich etwas ändern, wenn die CDU wieder in Regierungsverantwortung kommt? Mit wem wird die Union dann regieren? Wieder mit der SPD? Oder vielleicht doch mit den Grünen, die gerade mit der SPD regieren? Hat sich dann überhaupt etwas verändert?

In den USA gibt es nur zwei echte Alternativen: die Demokraten und die Republikaner. Dort aber ändert sich die politische Situation oft massiv. Die USA wurden eine Zeit lang von Bill Clinton regiert, dann von George W. Bush, dann von Obama, dann von Trump, dann von Biden und in ein paar Tagen wieder von Trump. Das sind massive Veränderungen, so intensiv, dass sich das Land in einem Zustand der permanenten Spaltung befindet. Aber in den USA wird die Spaltung gelebt, und vor allem: Jede Seite der Spaltung kommt einmal an die Hebel der Macht.

In Deutschland sieht das ganz anders aus. Auch hier ist die Gesellschaft gespalten, jedoch ist es eine Spaltung, bei der die Parteien auf der einen Seite alle zusammen und miteinander fröhlich regieren, während die andere Seite komplett ausgeschlossen wird. Und das alles war kein Problem, als auf der anderen Seite nur ein paar Prozent standen, aber jetzt befinden sich auf der anderen Seite der Spaltung 20 Prozent, im Osten Deutschlands sogar über 30 Prozent.

Eine Spaltung, bei der nur eine Seite agieren kann, nennt man Ausgrenzung. Kann eine Gesellschaft überleben, in der jeder Fünfte, jeder Vierte, ja sogar jeder Dritte Bürger ausgegrenzt wird? 

Darüber spricht Gerd Buurmann am Sonntag mit der Historikerin Simone Schermann, dem Juristen Carlos A. Gebauer und dem Wirtschaftswissenschaftler Marcel Luthe.

Foto: achgut.com

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Leserpost

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Sam Lowry / 28.12.2024

Zitat: “Die Angst vor der AFD ist riesig. Gut so. Nur die AFD kann Deutschland retten. Hätte man Argumente gegen die AFD bräuchte man sie nicht so mit Haß und Hetze überziehen.” Trotzdem weiß ich, dass wieder all die “Geimpften” weiter ihren eigenen Untergang wählen werden… also 75%. Na dann… Tschö.

Thomas Taterka / 28.12.2024

USA oder Bundesrepublik-, letztlich geht es in der Politik immer um die Fairness gegenüber den Menschen , die sie ertragen müssen . Und das dürfte , ohne zwangsneurotische Spitzfindigigkeit der Aufrechnerei , immer die Mehrheit sein , - die es eben nicht zu spektakulärem Reichtum geschafft hat und Millionen oder Milliarden einfach verschenken oder verschleudern kann wie überzähliges Kinderspielzeug . - Wäre übrigens gestern auch mein Kommentar zum ” Ausgestoßenen ” gewesen . Schlapp 450 Milliarden und der soll ausgestoßen sein ??? Wie geht denn das ?

T. Weidner / 28.12.2024

Man sollte fragen, was aus dem Godesberger Programm der SPD geworden ist. Denn die heutige SPD ist ja ganz klar auf U-SPD-Kurs. Das Ziel dieses Kurses könnte sein, eine neue totalitäre SED zu werden, die dann die Linkspartei, die Rechtsnachfolgerin der Mauermörderpartei,  quasi aufsaugt…

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