Morgen auf Indubio: Ein philosophisches Gespräch über Mitläufertum, Massenbildung, Sterblichkeit, Verantwortung, Glauben und die Frage, wie sehr die Künstliche Intelligenz das Leben der Menschen verändern wird.
„1984“ von George Orwell und „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley sind zwei dystopische Romane, die in den letzten Jahren häufiger zitiert wurden. Ob nun während der Corona-Zeit oder mit dem Verabschieden immer weiterer Gesetze, die vorgeben, gegen Hass und Falschinformationen vorzugehen, aber in Wirklichkeit die Meinungsfreiheit einschränken, immer öfter bekommt man das Gefühl, dass George Orwell und Aldous Huxley eine Welt vorhergesehen haben, die immer mehr Wirklichkeit zu werden scheint.
Wie wäre es also, wenn über die heutige Zeit eine Dystopie geschrieben werden würde? Genau das hat der Schriftsteller Raymond Unger gemacht. Sein dystopischer Roman trägt den Titel „KAI“.
In dem Roman nutzt und schürt eine zum wahrhaft Bösen mutierte Künstlichen Intelligenz die Angst der Menschen, um über sie zu herrschen. Ganz gezielt nutzt die Künstliche Intelligenz die Angst der Menschen vor Kriegen, dem Klimawandel, Corona oder dem Rechtsruck, um die Freiheit der Menschen mit ihrer ebenfalls vorhandenen Sehnsucht nach Sicherheit zu ersticken. Die Künstliche Intelligenz vernichtet die menschliche Intelligenz und macht die Menschen zu abhängigen Kindern der Technik.
Gleichzeitig haben sich in Deutschland die beiden Parteien CDU und die Grünen zu einer Partei zusammengeschlossen, die den Namen GDU – Grüne Demokratische Union trägt. Sie stellt die Kanzlerin Svenja Lederer. Das Motto dieses neuen Deutschlands lautet: „Vier Wahrheiten, vier Kämpfe.“ Es ist der Kampf gegen den Kapitalismus, gegen Killerviren, gegen den Klimawandel und gegen Kriegsgeschrei aus Russland. Symbol dieses Kampfes ist der 4K-Gruß, der mit einer Hand und vier ausgestreckten Fingern gegeben wird.
Es ist kein schönes Deutschland, das in diesem Roman beschrieben wird, und es ist ein Deutschland, das gar nicht so weit entfernt ist von dem heutigen Deutschland. Es ist ein Land, in dem Konformität, Gruppenzwang und die Unkultur des Cancelns herrschen.
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