Gerd Buurmann / 07.12.2024 / 11:00 / Foto: achgut.com / 3 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio – Die Spaltung des Westens

Wir leben in einer Zeit, in der der Westen durch tiefe gesellschaftliche und politische Spaltungen geprägt ist. Von den USA bis Europa und Israel.

In den Vereinigten Staaten spaltet der unversöhnlich wirkende Konflikt zwischen Demokraten und Republikanern die Gesellschaft immer tiefer. Auch in Europa sind die Risse spürbar. Frankreich erlebt eine schwere Krise im Parlament, und in Deutschland wird die Spaltung nicht nur in den politischen Institutionen, sondern auch in der Öffentlichkeit sichtbar.

Auch Israel steht im Zeichen von Spaltung und Konflikt. Die Proteste gegen die Regierung und die anhaltenden Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen zeigen, wie zerbrechlich der gesellschaftliche Zusammenhalt geworden ist. Zudem sieht sich das kleine Land seit seiner Gründung mit einem Krieg konfrontiert, an dessen Ende die Hardliner unter den Feinden die Vernichtung des jüdischen Volkes sehen, während die sogenannten gemäßigten Fraktionen sich lediglich für eine Zerstörung des Staates Israel einsetzen.

Auch dieser Krieg spaltet den Westen, und zwar in jene, die Israel massiv kritisieren und sich teilweise sogar mit den größten Feinden des jüdischen Landes solidarisieren, und in jene, die Israel unterstützen.

Über diese Spaltung des Westens spricht Gerd Buurmann in der nächsten Ausgabe von Indubio mit der Historikerin und Politikwissenschaftlerin Regula Stämpfli und dem Schriftsteller und Journalisten Chaim Noll.

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B. Endres / 07.12.2024

In Deutschstaat macht mir weniger eine vermeintliche Spaltung Sorgen, als der zunehmend aggressive Repressionsterror einer kunterbunten freiheitsfeindlichen 80%-Koalition gegen alle, die ihre doppelgrüne, sozialökologisch-islamische Neuauflage der Verhältnisse zwischen 1871 und 1945 nicht wünschen. Ein bisschen Freiheit wird es in den BRD-Gebieten nur unter Aufsicht geben, so wie 1945 bis 1989 in der westlichen Trizone.

A. Ostrovsky / 07.12.2024

@Bernhard Freiling : Sie irren sich! Sobald es um Leben oder Tod geht, wird es ernster. Dann müssen die, die den TOD der Andersdenkenden fordern, oder zu Zwangsmaßnahmen aufrufen, die den Tod “billigend in Kauf nehmen” (wir impfen Euch alle!), auch mit Gegenreaktionen rechnen. Das nennt man dann Selbstverteidigung, eine spezielle Form des Faustrechtes. Wenn die Fronten dieses Kampfes formiert sind, kann man tatsächlich von Spaltung sprechen. Und weil dann nicht mehr verhandelt wird, ist die Entwicklung vorgezeichnet. Es wird gehörig knallen. Aber selbstverständlich werden sich viele dieser Auseinandersetzung durch Flucht entziehen. Schauen Sie mal in die Discounter-Baracken, wer da inzwischen alles Einkaufen darf. Deutschland ist bunt und wird immer bunter, weil überall in der Welt Spaltung betrieben wird. Und nun auch noch sowas, nun sogar Spaltung in Schlaand! Man kann nirgends mehr in Frieden leben. Wenn man sich dem Kampf gar nicht mehr entziehen kann, steigt der Druck im Kessel. Verhandlungen, echte “Rechtsgüterabwägungen” könnten das verhindern, aber niemand will das. Dann kann es nur noch ganz laut knallen. Gegenreaktionen kann man gar nicht vermeiden, weil der symmetrische Zustand der normale ist. Das Machtgefälle ist angemaßt und kann nur solange aufrecht erhalten werden, wie die am Katzentisch das dulden. Danach wird es wieder symmetrisch, wenn auch auf viel niedrigerem Niveau.

Bernhard Freiling / 07.12.2024

“Die Spaltung der Gesellschaft”. M.E. eine ziemlich dumme Erzählung. # Schauen Sie zurück. So ungefähr ins Jahr 1975. Wo “Ekel Alfred” vom Leder zog. Da waren auch “alle Sozen” nur “Kommunisten”. Oder nach 1984 zu Fischers legendärer Beschimpfung Richard Stücklens. Oder denken Sie an all den Unflat, der an unzähligen Stammtischen verbreitet wurde. # Es hat sich nichts geändert. Es gab früher Unmut, Abneigung “der anderen Denke” gegenüber. Abneigung gegenüber “den Regierenden”. Keiner hat deshalb von Haß geredet. Du meine Güte. Wenn ich an all den Unflat denke, der von politisch anders Ausgerichteten über Willi Brandt anläßlich seines Kniefalles in Warschau ausgekübelt wurde. Und mir vorstelle, wie viele Anzeigen der wohl hätte einreichen können. Hat er’s getan? In meiner Erinnerung: nein, tat er nicht. Da hat auch Keiner von “gesellschaftlicher Spaltung” geredet. # “Diese Spaltung” wurde erst mit Beginn der Massenbewegung Internet herbei halluziniert. Wir haben es mit als Politikern verkleideten weinerlichen Memmen zu tun. Die unfähig sind, zu dem von ihnen verzapften Unsinn zu stehen. Die bildlich noch immer an Mamas Rockzipfeln hängen. “Der hat mir meine Sandburg kaputt gemacht. Bääääh”. Mama (Richter) hilf! # Wenn vor 50 Jahren Jemand meinte, der oder die sei ein Schwachkopf, dann wurden damit vielleicht 5 Leute am Stammtisch erreicht. Bundesweit wurde das aber an zigausenden von Stammtischen gesagt. Wenn heute Jemand das gleiche auf X twittert, dann erhält er vielleicht 100.000 Likes. Was nichts Anderes ist als das Äquivalent der Stammtische von vor 50 Jahren. # Gelassenheit im Ertragen anderer Meinungen und auch überpointierter Äusserungen sollte angesagt sein. Was aber den geistigen Horizont der meisten Politiker überfordern wird.

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