Gerd Buurmann / 08.06.2024 / 11:00 / Foto: achgut.com / 8 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: Der Anschlag in Mannheim

Am kommenden Sonntag spricht Gerd Buurmann mit seinen Gästen über den Anschlag in Mannheim sowie den Umgang der Politik mit dem islamischen Terrorismus.

Am 31. Mai 2024 organisierte die Bürgerbewegung Pax Europa einen Infostand zur „Aufklärung über den politischen Islam“ auf dem Marktplatz in Mannheim. Michael Stürzenberger war als Redner angekündigt. Die Kundgebung wurde via Live-Stream übertragen.

Gegen halb zwölf Uhr mittags griff ein 25-jähriger afghanischer Mann Stürzenberger an, riss ihn zu Boden und stach mit Vehemenz auf ihn ein. Zwei unverzüglich zu Hilfe kommende Passanten konnten den Messerstecher auf dem Kopfsteinpflaster fixieren und Stürzenberger retten.

Die Polizei eilte ebenfalls zu Hilfe. Durch einen Schuss wurde der Angreifer gestoppt. Bei dem Einsatz wurde Polizist Rouven Laur vom Angreifer mit mehreren Stichen in den Nacken und Kopf derart heftig verletzt, dass er am 2. Juni 2024 an seinen Verletzungen erlag.

Die weiteren Verletzten sind der 59-jährige Michael Stürzenberger, zwei zu Hilfe geeilte deutsche Staatsbürger aus Stürzenbergers Umfeld, ein Deutsch-Kasache und ein ebenfalls zu Hilfe geeilter aramäischer Christ aus dem Irak, der mit drei Messerstichen verletzt wurde.

Der Tatverdächtige aus Afghanistan kam im März 2013 als 14-jähriger unbegleiteter minderjähriger Flüchtling mit seinem Bruder nach Deutschland und beantragte Asyl. Der Antrag wurde im Juli 2014 abgelehnt, aber aufgrund seines Alters erließ das Ausländeramt ein Abschiebeverbot.

Laut Pressemitteilung halten die Ermittler eine politisch motivierte Straftat mit islamistischer Motivation für wahrscheinlich. Aufgrund dessen führt der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen. Am 3. Juni übernahm der Generalbundesanwalt die Ermittlungen, weil die Tat als „religiös motiviert“ eingestuft worden war. Die Ermittlungen laufen wegen Mordes, fünffachen versuchten Mordes sowie gefährlicher Körperverletzung.

Über den Anschlag in Mannheim und über den Umgang mit dem islamisch motivierten Terrorismus spricht Gerd Buurmann am kommenden Sonntag mit Michael Stürzenberger sowie mit der Ethnologin Dr. Susanne Schröter, der Rechtsanwältin Seyran Ateş und der Historikerin Simone Schermann.

Foto: Achgut.com

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Talman Rahmenschneider / 08.06.2024

Noa Argamani und drei junge Männer in einer wagemutigen Aktion befreit: “Foreign Minister Israel Katz posted on X: “The heart bursts with joy as Noa and her mother reunite; Andrey, Shlomi, and Almog have also returned home to their loved ones, who had waited day and night.” jpost. Freut mich so sehr.

Gregor Waldersee / 08.06.2024

Ich ahne schon, was Seyran Ates sagen wird. Herr Buurmann, fragen Sie doch diese liberale Muslimin, wie sie zu den aggressiven Suren und Aussagen des Islam steht. Sind diese bei ihr eliminiert? Kennt Sie das Buch über den frauenunterdrückerischen Islam, von Ilhan Arsel: “Frauen sind Eure Äcker.”

G. Brugger / 08.06.2024

@thomas Szabó, ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Leider muss sich die Frage stellen, wer das sein könnte, der die Religionen zurecht stutzt. Bisher hat das noch niemand geschafft, da gar nicht gewollt. Religion und Staatsmacht stecken stets unter einer Decke (“Halt du sie dumm, ich halt sie arm.”), und ich wüsste keine politische Instanz, die es wagen und durchsetzen würde, sich dieser scheinheiligen Organisationen zu entledigen. Zudem es immer und überall schlichte Gemüter gibt, die den Glauben an einen Gott brauchen, um ihr Leben zu meistern und sich so von der Tatsache abzulenken versuchen, dass es nach dem Tod mit allem aus und vorbei ist.

Karl Vogel / 08.06.2024

Diese Sendung werde ich mir anhören. Hochkompetente, unerschrockene Leute äußern sich zu einer hochwichtigen Angelegenheit. Ach, gäbe es so etwas nur in den zwangsfinanzierten GEZ-Sendern.

Thomas Szabó / 08.06.2024

Alle Welterlösungsideologien sind (in ihrer Reinform) totalitär: Christentum, Islam, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus, Nationalsozialismus, Linksgrünwoke.

Karen von Moll / 08.06.2024

Die Polizei eilte ebenfalls zu Hilfe.  ?  Aber wann ?

Thomas Szabó / 08.06.2024

Wir müssen die Privilegien der Religionen streichen. Religionen sind menschengemachte Ideologien und gehören nach denselben Maßstäben beurteilt, wie die politischen Ideologien. Religionen werden staatlich, gesetzlich, sowie in der öffentlichen Wahrnehmung privilegiert. Die Öffentlichkeit nimmt automatisch an, dass alle Religionen an sich gut seien und die Fanatiker ihre Religion nur falsch verstanden hätten. Ebenso könnte man argumentieren, Nationalsozialismus, Faschismus, Kommunismus seien an sich gut; nur der Führer hätte Mein Kampf falsch verstanden. Die Blasphemie Paragraphen gehören restlos abgeschafft. Ebenso schwachsinnig wie die Blasphemie Paragraphen sind, wäre es den Kritik am Nationalsozialismus als “Blasphemie” zu sanktionieren, weil die Kritik die “Gläubigen” in ihren “heiligsten Gefühlen” verletzt. Ich wüsste nicht warum man einen himmlischen Diktator vor einem irdischen Diktator privilegieren sollte. Warum sollten die Gefühle eines Faschisten weniger wert sein, als die Gefühle eines Muslims? Warum sollte eine Religion aus dem 7 Jahrhundert besser sein als eine Ideologie aus dem 20 Jahrhundert? Ich werte die Totalitarismen des 20 Jahrhunderts als die säkularen, profanen Nachfolger des abrahamitischen, monotheistischen Faschismus. Der Führer im Himmel wurde durch den Führer auf Erden abgelöst, die fiktive Hölle mutierte zur Realität der KZ & Gulag, die Mission zur Weltrevolution, der Kreuzzug, der Djihad, der heilige Krieg zum ideologischen Vernichtungskrieg, die Erlösung der Menschheit durch den Gottesglauben durch den Glauben an Führer, Partei, Utopie. Ein Gott, eine Religion, eine Glaubensgemeinschaft! - Ein Reich, ein Volk, ein Führer! Ich fordere die Einführung des Faches Ideologiekritik & Religionskritik in den Schulen! Selbstverständlich muss der Fokus der Kritik an die gefährlichste Religion der Welt gelegt werden, an den Islam. Die Islamkritik muss staatlich gefördert werden!

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