In der kommenden Folge von Indubio spricht Gerd Buurmann mit Manfred Haferburg und Björn Peters über den Blackout in Spanien und Portugal und darüber, was dies auch für Deutschland bedeutet.
Am 28. April 2025 um 12:33 Uhr wurde es dunkel – nicht nur in einzelnen Städten, sondern auf nahezu der gesamten iberischen Halbinsel. Spanien war weitgehend ohne Strom, Portugal ebenfalls stark betroffen, selbst Teile Südfrankreichs fielen dem großflächigen Blackout zum Opfer. 60 Millionen Menschen waren plötzlich von einer Infrastruktur abgeschnitten, die wir im Alltag für selbstverständlich halten: Strom.
Wie kam es zu diesem massiven Netzausfall? Was wissen wir bislang über die Ursachen? Und vor allem: Könnte ein solcher Blackout auch in Deutschland passieren? Was wären die Folgen, wenn Millionen Menschen stundenlang, vielleicht tagelang ohne Strom dastehen – ohne Licht, ohne Heizung, ohne Kommunikation?
Darüber spricht Gerd Buurmann mit zwei Experten, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema schauen:
Manfred Haferburg ist Kerntechniker und war viele Jahre in leitender Position in französischen Atomkraftwerken tätig. Er kennt die europäische Energieinfrastruktur aus nächster Nähe – und weiß, welche Risiken bestehen, wenn Hochtechnologie auf politische Träumereien trifft.
Björn Peters ist promovierter Physiker, Unternehmer und Energieökonom. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den realen ökonomischen und ökologischen Kosten der Energiewende. In seinem aktuellen Buch Schluss mit der Energiewende! Warum Deutschlands Volkswirtschaft dringend ökologischen Realismus braucht analysiert er die Risiken einer Energiepolitik, die auf Wunschdenken basiert – und zeigt Alternativen auf, die Versorgungssicherheit und Umweltschutz in Einklang bringen könnten.
Gemeinsam gehen die drei den Fragen nach: Wie verletzlich ist unser Stromnetz? Was können wir aus dem spanischen Blackout lernen? Und was muss geschehen, um zu verhindern, dass aus dem „Strom der Zukunft“ ein Stromausfall der Gegenwart wird?
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