Gerd Buurmann / 13.07.2024 / 11:00 / Foto: achgut.com / 5 / Seite ausdrucken

Vorschau Indubio: Frankreich und Deutschland am Scheideweg?

Was bedeutet die Frankreich-Wahl für Deutschland? Darüber wird am morgigen französischen Nationalfeiertag in Gerd Buurmanns neuster Indubio-Folge mit Frankreich-Kennern debatiert.

Morgen ist der 14. Juli, und das ist zugleich der französische Nationalfeiertag. An diesem Tag erinnern die Franzosen an den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 und an das Föderationsfest auf dem Marsfeld in Paris, das ein Jahr später, am 14. Juli 1790, zur Erinnerung an den Sturm auf die Bastille stattfand.

Das Föderationsfest gilt als eines der wichtigsten Revolutionsfeste der Französischen Revolution. 60.000 Abgesandte aus 83 Départements versammelten sich zu den Feierlichkeiten. Das Fest begann morgens um 4 Uhr im strömenden Regen, der den ganzen Tag über anhalten sollte. Ob damals schon jemand die menschengemachte Klimakatastrophe beklagte, ist nicht überliefert.

Auf dem Föderationsfest schwor Ludwig XVI. von Frankreich den Eid auf die Verfassung. Die anwesende Menge sprach ebenfalls den Schwur. Danach wurde ein Te Deum angestimmt und die Menschen umarmten sich. Es kam zu Vivatrufen, viele davon interessanterweise auf Ludwig XVI.

Morgen feiert Frankreich diesen Tag, jedoch leider nicht mit einer Beteiligung Frankreichs am Finale der Fußball-Europameisterschaft der Herren. Dafür aber wird es hoffentlich nicht regnen. 

Der morgige Nationalfeiertag findet nach der Neuwahl des Parlaments in Frankreich statt, bei der es zu einer deutlichen Verschiebung nach links kam. Über diese Wahl, sowie über Frankreichs Vergangenheit, die Zukunft und die Beziehung Frankreichs zu Deutschland spricht Gerd Buurmann in der kommenden Folge von Indubio mit dem Juristen und Finanz- und Wirtschaftsexperten Markus C. Kerber sowie mit dem Kerntechniker und Autor Manfred Haferburg.

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Leserpost

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Wilfried Cremer / 13.07.2024

Lieber Herr Buurmann, der Name Frankreichs ist germanisch. Das ist der brisante Schnittpunkt. Altfranzösisch war auch nicht die Sprache Karls des Großen oder seines Großvaters. Madame Marianne braucht einen Karl.

Lutz Liebezeit / 13.07.2024

Hoffentlich. Ich konnte die Franzosen sowieso nie ab.

Rainer Niersberger / 13.07.2024

Ich glaube nicht, dass ” nur” Frankreich und Deutsch? Land am Scheideweg stehen. Man darf die Frage Durchaus groesser ( und tiefer) dimensionieren. Natuerlich kann man an prominenten Laendern das allgemeine Problem des Wertewestens, vor allem des westeuropäischen Wertewestens, behandeln. Allerdings gibt es bei dieser Behandlung durchaus unterschiedliche Herangehensweisen. Je nachdem sind dann auch die Ergebnisse oder sogar die Loesungen, falls ueberhaupt erwogen, sehr unterschiedlich. Die Frage, ob es sich bei diesen “Zustaenden” um Symptome oder Folgen von was auch immer handelt oder die schlichten Zuordnungen der Liberalkonservativen greifen, ist fuer das “Schicksal” nicht nur dieser Laender und ihrer Ethnien bzw Gesellschaften nicht unwichtig. Mal sehen, wie psychokulturell tief, d. h. wenig plakativ, und differenziert es geht.

Günter Fuchs / 13.07.2024

Die französischen Fußballer haben es nicht geschafft, am Nationalfeiertag (morgen 14.07.2024) am EM-Endspiel teilzunehmen, dafür kann aber ein Franzose bei der morgigen Etappe der „Tour de France“ (von Loudenvielle nach Plateau de Belle) den Etappensieg holen! Der Mann wird als Nationalheld gefeiert werden!

Klaus Keller / 13.07.2024

Das Fest begann morgens um 4 Uhr im strömenden Regen, der den ganzen Tag über anhalten sollte…. Warum sollte man dieses Jahr auf Sonne hoffen wenn zum Fest der Regen gehört? Man kann ja Musik machen. Händels Feuerwerksmusik bietet sich an. Am Tag der Uraufführung regnete es in London und das einzige Feuerwerk war letztendlich die Musik. Aber britische Musik eines deutschen Komponisten passt zu Paris eigentlich auch wieder nicht. Ich hoffe das es regnet da dies mögliche Brandstiftungen auf Grund von Krawallen behindert.

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