Die Bundesregierung will künftig potenzielle Migranten schon in deren Heimatland auf das Leben in Deutschland vorbereiten, meldet welt.de. Das geht aus einer "Erklärung des Bundes" zum Nationalen Aktionsplan Integration hervor, den das Kabinett am Mittwoch beschlossen hat. „Wer nach Deutschland kommen möchte, kann nicht früh genug Deutsch lernen. Dafür will die Bundesregierung Menschen in ihren Herkunftsländern stärker sensibilisieren. Gleichzeitig müssen dafür vor Ort Sprachlehrer oder digitale Angebote vorhanden sein. Kurz: bedarfsgerechte Bildungsangebote, damit der Start und die Verständigung in Deutschland leichter fallen.“, heißt es in einer Mitteilung der Bundesregierung dazu.
Das ist insofern tatsächlich eine Marktlücke, da Sprachkurse von Schleusern nicht angeboten werden. Auch mit der Überprüfung von Reisedokumenten hat sich das Bundeskabinett beschäftigt, wie der Deutschlandfunk berichtet:
„In einer weiteren Entscheidung verständigte sich das Kabinett darauf, Fluggesellschaften vorerst nicht dazu zu verpflichten, die Ausweispapiere ihrer Passagiere vor dem Abflug zu überprüfen. Dies sei aus sicherheitspolitischer Sicht zwar nicht falsch. Einige Fragen – etwa zur Haftung bei fehlerhaften Entscheidungen – seien aber noch nicht abschließend geklärt. Der Bundesrat hatte entsprechende Änderungen verlangt.“