Bei der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz wurde beschlossen, die monatlichen Gebühren für ARD und ZDF bei 18,36 Euro zu belassen, trotz Forderungen der Sender nach einer Erhöhung.
Ab 2027 ist ein neues Modell zur Anpassung der Gebühren geplant, ohne das weitere Details genannt wurden, berichtet Focus. Die Ministerpräsidenten haben hierfür bereits im Oktober in Leipzig eine umfassende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland beschlossen.
ARD und ZDF streben eine Erhöhung des Beitrags auf 18,94 Euro an und wollen dafür vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, da die Bundesländer bisher keine Entscheidung für eine Erhöhung getroffen haben, die ursprünglich zum 1. Januar 2025 in Kraft treten sollte. Die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) hatte diese Erhöhung für die nächste Beitragsperiode von 2025 bis 2028 empfohlen.
Insgesamt generiert der aktuelle Beitrag rund neun Milliarden Euro für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. In der Kritik steht immer wieder die Verschwendung beim staatlichen Rundfunk und exorbitant hohe Vergütungen der Intendanten und führenden Angestellten, speziell in Zeiten wo überall gespart werden muss.