Da in Deutschland alle an alles glauben nur nicht an Alternativen hier mein Zitat aus der Homepage der schweitzer Firma nanoflowcell: “bi-ION ist der flüssige Energieträger der nanoFlowcell®. Das Elektrolyt hat eine Leistungsdichte vergleichbar mit modernen Lithium-Ionen-Batterien, jedoch eine fünffach höhere Energiedichte. bi-ION ist der perfekte Treibstoff für umweltgerechte und nachhaltige Elektroantriebe” Ein Elektrolyt. Deutsche Atomkraftwerke werden stillgelegt und die Stromversorgung besteht zu 54%!!! also mehr als die Hälfte durch Verbrennung fossiler Brennstoffe Steinkohle, Braunkohle, Gas und Erdöl, Müll Dual fluid Atomreaktor Das ist ein neuer Typ der Kernspaltung, der das Endlagerproblem auf 300 Jahre reduziert. Wenn wir so fröhlich weiter mit unserem Himmel umgehen werden wir keine 300 Jahre mehr erleben. ITER Das ist der in Südfrankreich im Bau befindliche Fusionsreaktor, an dessen Forschung alle Industrienationen sich beteiligen, dessen Abfallprodukt Tition zwar gefährlicher ist als Plutonium aber in nur drei Jahren zerfällt. eine drei Meter starke Betonhülle schützt vor Austritt des Ttiums in die Umwelt. Es geht uns doch gut wenn wir auf neuere Kenntnisse einfach so verzichten können
Diese rationalen Überlegungen sind nicht grundsätzlich neu. Selbst der Vorzeige-Grünen-MP Winfried Kretschmann erklärte das in die Mobilephone-Kamera. Aber das alles bleibt folgenlos in den Medien und öffentlichen Diskurs. Es wird den Lemmingen gleich brav weiter den Energieexperten gefolgt, die immerhin die Politik und das Fernsehen akkreditiert wurden. Und der gemeine Politiker und Bürger meint: ‘Verschonen sie mich vor den Details.’
Ein aufschlussreicher Beipackzettel, der selbstverständlich in der Politik, daneben zB aber auch in den Schulen, dort zB im Physikunterricht auf den Tisch müsste, damit die aktuell entscheidenden, aber auch die jungen, zukünftig entscheidenden Generationen nicht mit Tagträumereien, sondern mit Sachkenntnis entscheiden und entscheiden lernen.
Der Beitrag ist weitgehend eine zutreffende Darstellung der Problembereiche der Elektromobilität. Ich erlaube mir 2 Anmerkungen: 1) zu ” zur Zeit 15 k Tankstellen ” und z. B. 145 / 435 k Ladestellen: 15 k Tanstellen bedeuten bei z.B. 10 Zapfsäulen/Tankstelle bereits 150 k “Treibstoff-Ladestellen”). Das ist für die Startperiode dann doch nicht mehr ein so grosser Unterschied. 2) zu “Dabei ist die Problemlösung doch schon lange bekannt: Förderung und Ausbau des öffentlichen Verkehrs.” Dies ist doch nun wirklich nur mit kaum vorstellbaren Subventionen (bereits jetzt liegt die Kostendeckungsrate beim öffentlichen Nahverkehr meist unter 30%) machbar und berücksichtigt nicht die Möglichkeiten, die sich durch die ggf. duch das autonome Bewegen von Fahrzeugen in der Zukunft ergeben könnten. Autonomes fahren, so es sich denn als machbar erweist, hängt ja nicht an der Elektromobilität. Autonome Mobilität würde den öffentlichen Nahverkehr in der heutigen Form wohl verdrängen.
Lieber Herr Vögele, vielen Dank für den Nachhilfeunterricht! Vielleicht hört man ja auf Sie! Seit Jahren predige ich diese simplen Wahrheiten und stoße nur auf Unverständnis und ungläubiges Staunen! Schade, dass man heute einen promovierten Physiker benötigt, der mit wenigen simplen Formeln und konsequenter Anwendung der Grundrechenarten, in einer Überschlagsrechnung beweist, dass der Kurs unserer Regierung mal wieder von Wunschträumen und nicht von der Realität bestimmt ist. Zu meiner Zeit konnte das noch jeder Realschüler mit rudimentären Kenntnissen aus dem Physikunterricht ausrechnen. Man sieht, was 40 Jahre Bildungsreform angerichtet haben! Heute wird “Rechnen” ja auch “Mathematik” genannt und Harald Lesch erzählt Geschichten aus der wunderbaren Welt der Physik, die die meisten nur vom Hörensagen kennen. Dafür beherrschen unsere Kids ihre Smartphones perfekt und wissen wie man sich bei einem “Shitstorm” verhält! Früher mussten die Leute noch selber was wissen, heute fragt man Siri! Ich frage mich nur, wie Ihre Kollegen das den ganzen Tag aushalten! Sie schlagen sich täglich mit komplexen Vorgängen bei der Stabilisierung der Stromnetze herum und versuchen das Chaos der “Zappelenergie” einigermaßen im Griff zu behalten und unsere Regierung beruft “Ethikkommissionen” ein um über die “Energiewende” zu urteilen. Bei so viel Unverstand hilft wohl nur noch Beten!
Da die meisten Personenzüge mittlerweile elektrisch betrieben werden sollte, deren Gewicht und Zuladung bekannt ist, sollte es doch nicht allzu schwer fallen den Energiebedarf von Elektrofahrzeugen näherungsweise zu bestimmen. Gerade bei den Oberleitungsbussen, die auch in der Schweiz zahlreich verbreitet sind, dürfte es nicht sonderlich schwer fallen deren Energieverbrauch mit dem ihrer dieselbetriebenen Pendants zu vergleichen. (s. St. Gallen) Ich entsinne mich einer Simulation der TU München, die den Mehrbedarf an Kraftwerken auf 0,5% der bestehenden Kapazität kalkuliert hatte, wenn eine Million Elektrofahrzeuge unterwegs sind. Ob es rein elektrisch sein muss, sei einmal dahingestellt. Fakt ist, dass 80% der Fahrten, die von Privatpersonen getätigt werden, weniger als 20 Kilometer betragen. Hierfür reichen vergleichsweise kleine Batterien. Für den Rest kann man einen Verbrennungsmotor zuschalten. Merkwürdigerweise wird der intelligente Hybrid von vielen verachtet. Aber gerade er ist interessant. Elektrofahrzeuge verbrauchen im Stadtverkehr herzlich wenig. Verbrenner dort aber mehr als auf der Autobahn. Der Hybridantrieb ist auch für den Fernlastverkehr interessant. Üblicherweise werden die Motoren von Lastern auf die Leistungsspitzen hin optimiert. Diese treten beim Beschleunigen und an Steigungen auf. Hat man die angepeilte Geschwindigkeit erst einmal erreicht, kommen die meiste Motoren mit 20% ihrer Nennleistung aus. Der Elektromotor bietet sich hier sozusagen als Booster an, der es erlaubt die Verbrennungsmotoren kleiner uns sparsamer zu konzipieren. Im reinen Nahverkehr (bis 100 Kilometer am Tag) sind reine Elektrofahrzeuge auch heute schon dem Verbrenner überlegen (s. die Lieferfahrzeuge im Nahbereich, die im Stop-and-Go vor sich hintuckeln. Was immer auch die Probleme sind, sie schaffen neue Möglichkeiten, neue Möglichkeiten, neue Ideen. Der Vorgang nennt sich Innovation. Dieses kategorische Verneinen von Alternativen, welche den derzeitigen Zustand überwinden könnten, ist allerdings nicht sonderlich inspirierend.
Insofern haben die Chinesen mit dem für deren Zukunft ausgsprochenen Verbot des Verbrenners und Umstieg auf e-Mobilität schon mal kein ideologisches Problem. Die bauen einfach mal die benötigten AKW in die Landschaft. Da das hier wegen der gerade beschlossenen Energieabwendung und angestrebten De-Carbonisierung nicht möglich ist, werden “unsere” Windmühlen halt was schneller drehen müssen. Reicht das nicht, wird Strom staatlich verordnet zugeteilt, und die Träumer im Lande werden schmerzhaft feststellen, daß sie zwar ggf. eine Steckdose (nicht die fürs Auto, sondern in der heimeligen Unterkunft) haben, aber kein Strom raus kommt. Diese Erkenntnis dürfte dann einer Schocktherapie gleich kommen. Und wieder konnte es dann keiner gewußt haben.
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