Leider stimmt das Staatsvolk schon seit Jahren immer wieder für die Zerstörung bzw. Verplemperung des Erreichten, zum Beispiel: überzogener Umweltschutz mit irren Kosten und langen Bauzeiten für untertunnelte Autobahnen, dafür keine Elbvertiefung Wiederansiedlung von kostspieligen Tieren wie Wölfen oder Bibern Finanzierung von “Asylanten” und deren Anhang Finanzierung afrikanischer Despoten via Entwicklungshilfe, seit Neuestem auch durch das Weltklimaabkommen Kriegseinsätze in der dritten Welt Finanzierung eines großen Teils der EU und ähnlicher Ausgaben. Eine Politik des “Germany first” fehlt bislang.
Danke für die Wahrheit, Herr Vahlefeld. Endlich habe ich die perfide Methode , die hinter diesem Wahnsinn steht, begriffen. Für mich bedeutet das, unsere Bemühungen, dieses ehemals schönen Landes zu verlassen, intensivieren.
Ich bin zwar kein Biologe – nur Soziologe -, aber ich glaube nicht, daß Calhouns Experiment und Schäubles Aussage zur Fortpflanzung innerhalb Europas zur heutigen Zeit auch nur von der geringsten Relevanz sind: Die menschliche Population der EU ist ca. 500 Millionen, die von ganz Europa gar rund 750 Millionen Individuen groß: Bei diesen Zahlen auch nur das Wort „Inzucht“ in den Mund zu nehmen, verbietet sich wohl von selbst. Da muß man nicht mal Biologe sein…
Der Vergleich hat einen Fehler. Den Mäusen wurden die paradiesischen Bedingungen von einer externen Instanz (“Mäusegott”) zur Verfügung gestellt. In unserer Gesellschaft muss alles, was verfressen wird, von einer schwindenden Zahl Arbeitsmäuse geschaffen werden, der alte Mann im Rollstuhl gehört nicht dazu. Wenn diese Gruppe die Lust verliert, bevor die Einwanderer entsprechende Kompetenzen und Selbsdiszplin erworben haben, fängt es im Käfig an zu knallen.
Das biologistische Mäuse-Modell einer «Gesellschaft» erscheint mir, auf den Menschen übertragen, zumindest fragwürdig. Ich möchte dies mit einem Zitat begründen, das ich in bei Rémi Brague gefunden habe [in dem Buch «Les ancres dans le ciel», der Autor ist Professor für Philosophie an der Sorbonne und an der Ludwig-Maximilians Universität München]. Brague verweist auf die Metaphysik als essentiellen Teil der menschlichen «Infrastruktur». Der Menschheit stelle sich zunehmend die Frage der Legitimität ihres Fortbestehens. Die Antwort – notwendigerweise eine metaphysische - hat entscheidenden Einfluss auf die Vitalität einer Gesellschaft. «Es braucht keine Metaphysik, geschweige denn (ihre populäre Version) eine Religion, um zu wissen, was für das Zusammenleben gut ist. Es genügen eine gute Moral, wirksame Gesetze und eine gute Politik, die sie durchsetzt. Das genügt, wo es nur darum geht, dass Menschen in Frieden miteinander leben. Aber der heutige Mensch hat sein Schicksal selbst in die Hand genommen. Er will und kann frei entscheiden, zu sein oder nicht zu sein. Daher stellt sich von nun an eine neue Frage: die der Legitimität des Menschen. Es genügt nicht, dass das Leben für die heute Lebenden angenehm oder interessant ist - niemand bestreitet das. Aber das Leben des Menschen an sich muss gut sein, damit er ein Recht hat, andere ins Leben zu rufen. Es ist aber eine metaphysisches Urteil, zu behaupten, dass die Existenz der Menschheit besser ist als ihr Nichtsein. Eine starke Metaphysik ist erforderlich, damit das menschliche Leben legitim bleibt. Metaphysik ist nicht - oder mehr - ein „Gebäude in den Wolken“: sie ist zur Infrastruktur des menschlichen Lebens geworden. Der Mensch ist im wörtlichen Sinn das „metaphysische Tier“ in der Welt.» Säkulare Gesellschaften, die die Frage der Legitimität (bzw. des Sinns) der menschlichen Existenz nicht mehr positiv beantworten können, haben - nach Brague - einen Vitalitätsnachteil, der vielleicht die Bevölkerungsstagnation der westlichen Welt mit erklärt.
kleine genetische und evolutionsbiologische Unschärfen außer Acht gelassen (hier werden tierexperimentelle Ergebnisse in die soziopolitisch-kulturelle Sphäre transponiert: Die europäische Bevölkerung ist selbst als Bruchteil der Weltbevölkerung groß genug, um eine genetische Inzuchtgefahr kategorisch ausschließen zu können - der Finanzminister braucht sich also über die Gene seiner Wähler keine Sorgen zu machen, umso mehr über die Meme) eine SUPER-Analyse.
Das ist aber eine recht eigenwillige Interpretation des Experimentes. Wesentlich war doch die Abgeschlossenheit des Versuchsraume und die hohe Dichte an Tieren. Ob die Zufuhr von neuen Tieren diese Gesellschaft wieder aufbaut oder stabilisiert ist aus dem Versuch nicht zu erkennen.
Wow, wieder mal große Klasse! Ich habe seit Jahren das Gefühl in einem SchleFaz Science-Fiction gefangen zu sein, wo eine verückte Wissenschaftlerin die Weltmacht an sich reißen will und eine neue Menschenrasse züchten will. Aus Rache für ihr zerstörtes Labor im Ostblock. Das schlimmste ist, wie in “Und ewig grüßt das Murmeltier“ wird die Verhuschte von ihren Versuchs-Menschen immer wieder gewählt. Vielen Dank Herr Vahlefeld
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