Deutsche Mediziner haben auch schon die genetische Reinheit zum Ziel gehabt. Wer studieren muß um intelligent zu werden - es ist für die Akademie ein Verdikt - muß zuvor von Geburt und Kinderstube an dumm gewesen sein. Und wenn es um Weltzusammenhänge außerhalb des Faches geht, werden die meisten Akademiker eben wieder das Kind in sich - dumm.
Die Angst ist eine Meisterin in Deutschland - und dies von jeher. Erzähle den Leuten irgendeine Geschichte - wie unwahr sie auch immer sein mag - die ihnen Angst einjagt, und sie schnappen danach wie der Hund nach dem, Knochen. Da kam Greta doch gerade recht. Denn nirgendwo anders, nicht einmal in ihrem heimatlichen Schweden, werden ihre von Werbefachleuten geschriebenen irrationalen und von Greta auswendig gelernten “Thesen” derartig kritiklos hingenommen wie hierzulande, Aber nicht nur das Klima und der prognostizierte baldige Weltuntergang lassen die Menschen nicht mehr ruhig schlafen, sondern auch diverse Gesundheitsrisiken, die der Autor hier beschreibt. Nachdem der “schwarze Tod” seit Langem gebannt ist, sind es heute Stechmücken, Viren, Bakterien und andere Schädlinge aus fernen Erdteilen, die wegen des Klimawandels hier angeblich heimisch werden können oder gar schon sind. Mir machen solche Legenden keine Angst. Dafür die grassierende Dummheit vieler Menschen umso mehr, die trotz des für jeden sichtbaren galoppierenden Niedergangs dieses einst so liebenswerten Landes immer wieder zu 87% jene Parteien wählen, die für diese Misere verantwortlich zeichnen. Deprimierend!
Ich habe im milden Freiburg noch nie feststellen können, dass es im Sommer zu Protestaktionen in Winterbekleidung [Wir sind laut, weil man uns die Kälte klaut] oder Hausarrest gegen Erwärmung gekommen wäre. Selbst die rot-grün-blauen Filzköpfe und FfF pludern vergnügt an der Dreisam,E-Werk, Augustinerplatz oder am Zeltmusikfestival, wenn man nicht sowieso schon irgendwo an weiter südlich liegenden Meeresgestaden weilt. Mögen auch einige SAntifanten niemals aus ihren Doc Martens steigen, in Freiburg ist man gut drauf und das Partyvolk lässt es in der sommerlichen Altstadt so richtig krachen.
Wenn es noch echten Journalismus gäbe, dann würde man z.B. auch einmal der Frage nachgehen, warum trotz angeblich unmittelbar bevorstehenden Küstenüberflutung weiter fleißig teure Strandbauten für die Reichen und Schönen errichtet werden, die selbstverständlich auch versichert sind, wo es gerade die Versicherungen sind, die sich sehr genau zwecks Risikoabschätzung an den Fakten orientieren.
“Fake von in Deutschland sich ausbreitenden Tropenkrankheiten”. Selbst wenn das kein “Fake” wäre, könnte man zumindest Vergleiche anstellen in der Art, das man zum Beispiel fragt : Was ist gefährlicher, sich in Deutschland ausbreitende Tropenkrankheiten, oder sich in Deutschlands Krankenhäusern ausbreitende multiresistente Keime (lt. Ärztezeitung vom 06.11.18 starben in dem Jahr in Deutschland 2.363 Menschen) ? “Die Zahl der durch Antibiotika-resistente Keime ausgelösten Todesfälle steigt der ECDC zufolge seit 2007.” Müsste man nicht eine Risikobewertung vornehmen, die es erlaubt notwendige Maßnahmen auf Basis von Handlungsnotwendigkeiten abzustimmen ? In einem Bericht des BfR (sprich Bundesamt für Risikobewertung) aus dem Jahre 2010 mit dem Titel “Viszeraler Botulismus : Sachverständigengespräch im BfR” wird über den “Eintrag von C.botulinum in die Futtermittelkette über Biogasanlagen, Gülle und Mist” berichtet. Dort heißt es : “Seit einiger Zeit wird die Verbreitung von Clostridien mit dem Betreiben von Biogasanlagen in Zusammenhang gebracht.” Warum erfährt man über die mainstream-Medien nichts über solche “Verdachtsfälle” ? Passt das nicht ins Bild, vor allem dann nicht, wenn es um “erneurbare Energie” geht ? Wo bleiben die Medien, wenn es um eine umfassende Darstellung von Themen geht, die die Zukunft beeinflussen könnten ? Gibt es die nur wenn in Japan ein Taifun “Hagibis” sein Unwesen treibt und Menschen ums Leben kommen ? Warum wird bei solcher Berichterstattung nicht erwähnt, das die Anzahl der Taifune tendenziell abnimmt (Quelle : Japan Meteorological Society www.jma.go.jp RSMC Tokyo-Typhoon Center Climatology of tropical cyclones)) ?
Oh, Malaria WAR in Europa heimisch! Die Malaria war in den zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als VOR der angeblich anthropogenen Erwärmung (Stichdatum 1880) epidemisch: In Italien 15.000 bis 20.000 Tote pro Jahr, 2 Millionen Krankheitsfälle bei einer Bevölkerung von 30 Millionen. 2 Millionen Hektar Land wurden nicht kultiviert, aus Furcht vor der Krankheit. DDT, Chinin und die Trockenlegung der Sümpfe machten der Krankheit ein Ende. Und in Deutschland? Ich zitiere: “So wurde Europa 1557/58 von einer Malariaendemie erfaßt: „Tota Europa febribus variis maxima ex parte intermittentibus iisque diuturnis iactata est.“ Ihr folgten bis in das 18. Jahrhundert hinein noch viele weitere. Weite Teile Nord- und Mitteldeutschlands, insbesondere die Küstengebiete mit ihren Marschen und Mooren sowie die Stromgebiete der großen Flüsse, hatten unter Malaria zu leiden. Einige Gebiete Ostfrieslands waren zeitweise so schwer betroffen, daß Tertianfieber schon im Kindesalter häufig auftraten. So soll z. B. während der Epidemie an der Nordseeküste im Jahre 1826 jedes zweite Kind an Malaria tertiana erkrankt gewesen sein.” (Dissertation aus der sundoc.bibliothek.uni-halle.de - Ups, Halle? Sicher rechtsextreme Fake-News?) Natürlich gab es auch Lepra, Pest, Gelbfieber und viele andere ‘Tropen’-Krankheiten. ‘Hygiene’ heisst das Zauberwort! Dafür braucht man Wohlstand; Wohlstand kam mit der Industrie und der Verbrennung von Kohle.
Einen positiven Aspekt der Erwärmung möchte ich noch hinzufügen, den Tourismus. Wir erleben an Nord- und Ostsee immer neue Buchungsrekorde, weil wir dort phantastische Küsten und Strände, eine hervorragende Infrastruktur usw. haben. Und natürlich auch durch den Klimawandel befördert. Unterm Strich bedeutet das weniger Flüge (Lonely Planet 2020: Buthan Ziel Nr. 1; ein wenig gaga zu Zeiten von Flug-Shame), weniger Wohnmobile Richtung Südeuropa, also ein positiver Beitrag in Richtung Umweltschutz.
Des Herrn Professors Erörterungen zuzustimmen, ist Pflicht! Deshalb ist auch zu begrüßen, dass es bereits Reiseveranstalter geben soll, wo in den Chefetagen geplant wird, all inclusive Traumreisen zum Mars anzubieten. Mollig warm und trotzdem (noch) insektenfrei. Malaria und Lepra drohen vorläufig auch nicht. „Ich liebte ein Mädchen vom Mars. Das war’s“. Ingo Insterburg, unvergessen:-)
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