Henryk M. Broder / 29.05.2017 / 09:58 / 4 / Seite ausdrucken

Von Gipfel zu Gipfel

Ein Gipfel jagt den anderen. Im Bundeskanzleramt findet regelmäßig ein „Integrationsgipfel“ mit Vertretern „aus Politik, Medien, Migrantenverbänden sowie Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Sportverbänden“ statt. Nach dem ersten Gipfel am 14. Juli 2006 sprachen die Teilnehmer von einem „historischen Ereignis“. 

Im Laufe der Jahre wurde ein „Nationaler Aktionsplan Integration“ erarbeitet. Zum Abschluss des neunten und vorläufig letzten Integrationsgipfels im Jahre 2016 sprach die Kanzlerin von einer „spannenden und ermutigenden“ Veranstaltung, es sei „deutlich geworden, was schon geschafft wurde.“ Hier geht es weiter.

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Karla Kuhn / 29.05.2017

„spannenden und ermutigenden“ Veranstaltung, es sei „deutlich geworden, was schon geschafft wurde.“  Ist das nicht eine herrliche Worthülse ? Man fasst sowas gar nicht. Allerdings ist das gar nichts gegen die Lobhudelei Seehofers über Merkel. Wir konnten uns vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. Dieser Mann macht es mir und anscheinend auch anderen, wie ich aus Gesprächen erfahren habe unmöglich die CSU noch zu wählen.  Für mich sind Gipfel ein Ausdruck an Ratlosigkeit. Um diese zu verbergen, wird gegipfelt auf Teufel komm raus. “Zuwanderung kann „wirkliche Stärkung unseres Landes sein“ Und wenn uns Frau Merkel solche Sätze aufs Auge drückt, dann zeigt sie doch, daß die Flüchtlingskrise nicht so schnell beherrschbar ist. Zumal es genug Gegenteile gibt, Ca. 500000 Flüchtlings Hartz IV Empfänger, die Kriminalitätsrate steigt und noch schlimmer, die verheerenden Terrorakte.  Was meint sie eigentlich mit “wirklicher Stärkung??” Daß der Islam immer mehr Besitz von Deutschland nimmt und diejenigen, die hier schon länger leben sich einzufügen haben ?  “Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Deutschen aufgefordert, offen auf Flüchtlinge und andere Migranten zuzugehen….”  Frau Merkel hat uns überhaupt nicht aufzufordern. Der Islam und das Christentum sind nun mal nicht kompatibel. Das zeigen doch auch immer wieder die Angriffe auf Christen in moslemischen Staaten.  Die Mentalitäten sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Politiker, die mit Polizeischutz und/oder in gepanzerten Autos unterwegs sind, können schon mal den Bezug zur Realität verlieren, ebenso solche, die zu lange am Ruder sind.

Gabriele Klein / 29.05.2017

Sehr geehrter H. Broder, muß hier leider Ihrem Gipfel Unmut widersprechen. Da ich ein sicherheitsbewusster Mensch bin verstehe ich vollkommen warum ein Gipfel den andern nach sich ziehen muss. Sie haben vergessen, dass unendlich viele Gipfel ein Plateau bilden und dieses, wiederum ist die Basis für ein soliden “Geländer” um den Absturz zu verhindern…... Ein alternativer Weg wäre vielleicht,  die vielen “Gipfel”  auf den Meeresgrund zu verlagern…...... dann könnte man sich die Kosten fürs Geländer sparen. Absturzgefahr wäre gleich Null. Man müsste jedoch, um das mit dem “Plateau” nochmals aufzugreifen, im Auge behalten dass zu viele Gipfel da unten den Meeresspiegel gefährlich anheben und die Auswirkungen der Klima Katastrophe vorweg nehmen würden ........ Also, überhand nehmen dürften die die Gipfel da unten nicht ........  sonst gelingt kein einziger Tauchgang mehr….

Dirk Jungnickel / 29.05.2017

Es ist wirklich der Gipfel, was uns unsere politischen Vortänzer damit suggerieren wollen: Aktivitäten zum Wohle der Welt, des Landes und natürlich der Demokratie.

Lubomir Rehak / 29.05.2017

Ich bin sehr neugierig, wann das Volk am Ende ist und sagt: Das ist ein Gipfel! Wir haben genug!

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