Wenn einer 20% mehr Gewinn erwartet, dann zahlt er auch 10% Zinsen, wenn einer aber nicht mehr Gewinn erwartet, dann investiert er nicht, selbst wenn man ihm das Geld schenkt. Wenn also die Wirtschaft boomt, steigen die Zinsen. Das lässt sich nicht irgendwie invertieren. Darum funktionierte Draghis Geldschwemme nicht! Es gab nie die 2% gute (!) Inflation durch die Geldschöpfung nur teilweise gedeckter Kredite. Das Geld wurde nicht in die Zukunft investiert. Der kausale Anfang dafür ist: Stimmenkauf auf Pump zum Machterhalt führt in den Staatsbankrott. So führte das Schuldenmachen ohne die Absicht jemals zurückzuzahlen zu Minuszinsen und zum entsprechenden Vertrauensverlust. Die einsetzende Jagd nach Steuern und so teure Energie sind das Endspiel. Kondratjew-Zyklen: Deutschland war Exportweltmeister in alten Technologien. Alte Zyklen haben den Nachteil, dass andere das auch mal können. Zudem verlangen immer mehr Länder, dass die Firmen, die zu ihnen exportieren jetzt bei ihnen produzieren. So gehen deutsche Firmen in die jeweiligen Binnenmärkte und erwirtschaften dort immer mehr ihrer Umsätze und Gewinne. Deutsche Industrie und Deutschland entkoppeln sich! Und … die deutsche Digitalisierung alter Technologien belässt die Technologien als alte Technologien. Vor ein paar Jahren hatten die KI-Firmen Alphabet 117 Milliarden US-Dollar cash (!!!) rumliegen und Apple hatte 225 Milliarden. Zum Vergleich: Der Wert von BMW betrug gerade 56 Milliarden Euro. Die KI-Firmen werden aber keine alte Technologie kaufen, sie werden sie vielleicht als Zulieferer nutzen. Unter den 10 wertvollsten Firmen der Welt sind 6 Softwarefirmen. Unter den 100 wertvollsten Firmen sind mit Toyota und Volkswagen nur noch 2 Autofirmen und unter den 100 wertvollsten Firmen sind nur noch 3 deutsche Firmen: SAP, Volkswagen und Siemens. Und die produzieren vermehrt außerhalb Deutschlands .. und können … sagen wir mal so .. überleben. Das asiatische Jahrhundert hat begonnen.
@Michael Schauberger:”... Dem Verbrennungsmotor weine ich keine Träne nach. Das Ding hielt ich immer schon für dreckig, weil es die Atemluft verseucht. Zweifelsohne technologisch faszinierend, hat man es bis heute nicht geschafft, das, was hinten rausgeblasen wird, so zu filtern, daß keine Schadstoffe mehr herauskommen. Mit den Elektroautos ist es nicht besser, da deren Herstellung enorm umweltschädigend ist, primär bei der Akku-Herstellung.” ....... Hat man ihnen vielleicht den Führerschein auf Lebenszeit entzogen, dass sie so derb reagieren? Nun, dann wäre für sie ja nur noch das “Beamen” als “Mobilitätsersatz” akzeptabel - vorausgesetzt die dazu benötigte Energie käme von Sonne und Wind! MfG
Michael Schauberger / 11.06.2022 : “Dem Verbrennungsmotor weine ich keine Träne nach. Das Ding hielt ich immer schon für dreckig, weil es die Atemluft verseucht.” - - - Und: An der von unseren groß-unternehmerischen und politischen Tatsachenschaffern bravourös hingekriegten energiepolitischen Abhängigkeit von solch einem pseudomodernen Moloch wie Russland erkennen einige Reuige ja inzwischen den Wahnsinn in der Strategie. Aber dass unsere Volkswirtschaft seit weit mehr als einem halben Jahrhundert überproportional davon abhängig ist, dass Deutsche und ihre Roboter Autos zusammenschrauben und exportieren, das ist noch viel irrer! Wie konnte solche industrielle Monotonie, bei deren Beeinträchtigung sofort unser gesamtes Land in den Strudel des wirtschaftlichen Niedergangs gerät, jemals installiert werden? Wer hat das verbrochen? Die Schuldigen sind nicht diese Polithänger von heute! Niemals hätte unser Hochtechnologie-Land nur allein gute Autos bauen können dürfen. Die Abhängigkeit unsres Wohlstandes von unserer über alle Maße wichtigen Autoindustrie lässt unsere Gesellschaft nachhaltiger zerbrechen als die ebenfalls willentlich installierte energetische Erpressbarkeit durch Russlands Machthaber.
Der Niedergang in der Politik begann ja nicht zufällig, als normal arbeitende Menschen von Kopf-Arbeitern und Akademikern aus den Parlamenten verdrängt worden. Wer von unseren Politikern hat mal in der Wirtschaft oder anderswo außer in der Politik oder Partei gearbeitet? Wer hat mal etwas erfunden oder ein Unternehmen aufgebaut?
@ Volker Kleinophorst - Zitat: “Was nicht rechtsextrem ist, ist sofort „psychisch krank“.” ♠ Natürlich - mit den Motiven von “Verrückten” braucht sich die Politik ja auch nicht ernsthaft auseinanderzusetzten!
Lieber Herr Nicolay, die Gefahr der Herrschaft reicher Handelsdynastien war kein Hirngespinst. Der Große Karl war schlau genug, Venedig einen Sonderstatus einzuräumen, der bis in die Neuzeit funktionierte, aber auch für manche Städte (anfangs) in Italien ein zündender Gedanke war.
Von China lernen??? Ja alles ist für irgend was gut und wenn es nur als abschreckendes Beispiel dient. Da ist man kein Mensch mehr, sondern nur Arbeitsbiene und Sklave. Das Gerede von Handel, Wohlstand und Konsum ,ein Zerstörungskonzept. So wie wir leben bräuchten wir 3 Erden und China macht es vor…der Hase läuft sich tot dabei und wir schwafeln immer noch von Wirtschaftswachstum, wie krank diese Menschheit doch ist.
Und das Erschreckenste dabei ist: Alle zerstörerische Massnahmen beruhen lediglich auf einer einzigen Annahme: Der “menschengemachte” Klimawandel müsse um jeden Preis - ob technisch umsetzbar oder nicht - um jeden, aber auch jeden Preis gestoppt werden. Und dazu wird ein Zeitplan - Pariser Klimagipfel - geschaffen, dem sich alles Massnahmen unterzurodnen haben. Vielen der Klimapriester geht es noch immer nicht schnell genug. Die Einladung zum kollektiven Selbstmord. Grundlage dazu unkontrollierbare Computerprogramme, die mit Millionen von Daten gespeist werden und deren Ergebnisse als unumstössliche Wahrheit verkündet werden. Jeder Zweifel daran bedeutet gemäss Herrn Haldenwang & Frau Faeser eine Delegitimierung des Staates und muss unnachgiebig verfolgt werden. Nur: Alleien in deutschland und Teilen der EU wird ähnlich gedacht und gehandelt. Im Rest der Welt wird man sich den Teufel drum scheren und sich über die Kadaver des urspüngliche Wohlstandes hermachen und die entstandenen Chancen selbst zu nutzen. Fazit: Cui bono?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.