Und dann wären da noch der “Cuculus canonus pistorii”, der auf nicht einsatzfähigen militärischen Transportmitteln und Waffen klebt, und natürlich jene “Harpia harpyia” von der FDP, aber die lebt größtenteils in einem juristischen Biotop, und darum lasse ich ihren wissenschaftlichen Namen weg.
Ich sage einfach DANKE. Danke für die wissenschaftliche Arbeit, danke für die Widerspiegelung von geschichtsträchtigem Verhalten unsererer politischen Elite, danke für den morgigen Muskelkater in Bauch und Backen.
Ich vermisse die übergeordnete Spezies Idioticus Parlamentaricus im Volksmund als alles abnickender Wendehals bekannt ist.
Sehr geehrter Herr Casula, Sie haben leider den Toxocara Lindhii, einen besonders hässlichen Spulwurm, der bisher aber nur bei türkischen Männern diagnostiziert wurde, vergessen.
Die ganze Viecherei ist aber noch possierlich im Vergleich zu Tarantula Katzmierzakii Erikensis horribilis, die sich als Königin im Spinnennest fett füttern läßt, um dann die Nestpopulation durch externe Freßfeinde vernichten zu lassen, die sie mit speziellen Pheromonen angelockt hat. Die Natur kann nicht nur grausam, sondern auch richtig dämlich sein.
@Wilfried Düring: Mein Hirn hat mir soeben einen Streich gespielt: Statt „Koboldpfaus“ in Ihrem Kommentar ist bei mir „Kopflaus“ angekommen.
Danke, lieber Herr Casula, Sie sind mein Lieblingszoologe! Zum ersten Mal seit Tagen habe ich herzhaft lachen können. Die beschriebenen Tierchen kann ich im Kopfkino an mir vorbei huschen, flattern oder taumeln sehen. Köstlich! Sein Drei-Gramm-Hirn im ansonsten leeren Schädel begünstigt die Flüge des Koboldpfaus über die hunderttausende Kilometer entfernten Universen ungemein. Denn im Allgemeinen können Pfaue mit Mühe und Not einen Kilometer in der Luft überbrücken – immerhin CO2-sparend. Ich bin nicht sicher, welches Geschöpf mir am besten gefällt. Weil Emoitionen (auch negative) bei der Entscheidungsfindung eine große Rolle spielen, habe ich mich für ‚Sciurus karlatanus’ entschieden, wenn auch knapp vor dem Koboldpfau… - - Heute Nachmittag habe ich vor meinen Füßen einen dicken Käfer auf dem Rücken liegen sehen, der wie wild mit den Beinen gezappelt hat. Da ich tierlieb bin, habe ich ihm auf die Füße geholfen. Seine Unterseite war nazi-braun, aber der Panzer schillernd grün. Das muss Scarabaeus fascistus gewesen sein. Beim Wegfliegen musste ich ihm auch noch helfen, weil er vom vielen Zappeln anscheinend erschöpft war. Oder war er beleidigt, weil ich ihn in einer peinlichen Lage erwischt hatte?? (PS: Es war ein „Rosenkäfer“... unter Schutz gestellt!)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.