Volkseigene Erfahrung unter Rotlichtbestrahlung

„Vollende die Wende“, so prangt es auf der Startseite der AfD Brandenburg im Internet. Für die Landtagswahl am 1. September ruft die Partei, die Umfragen zufolge derzeit im Osten stärkste politische Kraft ist, zur „Friedlichen Revolution mit dem Stimmzettel“ auf. Auch Spitzenpolitiker der AfD wie Alexander Gauland vergleichen ihre politische Konkurrenz schon mal mit den DDR-Blockparteien, die Bundesregierung mit dem SED-Politbüro und die AfD mit dem Neuen Forum. Wie kommt es, dass die DDR, 30 Jahre nach dem Mauerfall, plötzlich wieder zum Thema wird? 

Folgt man der Nachrichtenredaktion der ARD, sind die Vergleiche der AfD „eine Frechheit“ und „ein Schlag ins Gesicht der Mutigen von 1989“ – so der aus Leipzig stammende Korrespondent Gábor Halász in den Tagesthemen. Auch dem „Faktenfinder“ der Tagesschau zufolge handelt es sich um „gezielte geschichtspolitische Verzerrungen“. Überdies stammten die Spitzenkandidaten in Brandenburg und Thüringen aus dem Westen – und könnten deshalb, so die Botschaft, in Sachen DDR gar nicht mitreden. Spiegelonline zeigt sich ähnlich empört über „die Umdeutung der Geschichte“ und beruft sich dabei auf einstige DDR-Bürgerrechtler, die „fassungslos“ darüber seien. 

Wie so oft beim Umgang mit der AfD scheint vielen Journalisten der Frontalangriff die einzig angemessene Reaktion zu sein. Dabei übersehen sie nicht nur, dass sie der nationalkonservativen  Partei damit mehr nutzen als schaden. Sie ignorieren auch, dass die AfD Stimmungen zum Ausdruck bringt, die offenbar tatsächlich existieren. Wenn im Osten mehr als 20 Prozent der Wahlberechtigten erklären, die AfD wählen zu wollen, muss es dafür Ursachen geben. Aber welche?

Die Antwort auf diese Frage ist häufig kaum verhüllte Verachtung gegenüber „den“ Ostdeutschen oder „den“ Sachsen, die undankbar und grundlos den Pfad der politischen Tugend verlassen hätten. Schon die wehenden Deutschland-Fahnen auf den ostdeutschen Montagsdemonstrationen im Dezember 1989 waren vielen westdeutschen Beobachtern suspekt. Von dort zieht sich für manchen eine durchgehende Linie von den Ausschreitungen in Hoyerswerda 1991 über die PEGIDA-Demonstrationen in Dresden bis hin zu den rechtsradikalen Aufmärschen in Chemnitz im vergangenen Jahr – und jetzt zu den Erfolgen der AfD.

Die Abgehobenheit der politischen Klasse

Die weniger Überheblichen reagieren wie bei einem schwer erziehbaren Jugendlichen mit einer Mischung aus Mitleid und Lob. Dem Tagesthemen-Kommentator zufolge hätten die anderen Parteien „den Osten zu oft allein gelassen“. Auch die Bundeskanzlerin erklärte den Unmut der Ostdeutschen damit, dass die Wiedervereinigung für diese „zu harten Umbrüchen“ geführt hätte. Tagesspiegel-Kolumnistin Liane Bednarz forderte deshalb, der AfD-Rhetorik durch eine positive Betrachtung des im Osten Geleisteten Paroli zu bieten. Die Bundesregierung plant ebenfalls, bei den anstehenden Jubiläumsfeiern „das gemeinsame und gegenseitige Verständnis für die Leistungen zu fördern, die zur Wiedervereinigung geführt haben“.

Ob diese Strategie zum Erfolg führt, ist zweifelhaft. Denn der Vergleich der aktuellen Lage mit der in der DDR hat tiefere Ursachen. Es ist die „volkseigene Erfahrung“, wie der Historiker Lutz Niethammer vor Jahren ein Oral history-Buch zur DDR nannte, die viele Ostdeutsche empfindlicher und rebellischer auf bestimmte politische Entwicklungen reagieren lässt. Und das gilt erstaunlicherweise nicht nur für diejenigen, die die DDR bewusst miterlebt haben, sondern auch für einen Teil ihrer Kinder.

Da ist zum einen die Abgehobenheit der politischen Klasse, die viele Ostdeutsche an früher erinnert. Angela Merkel ist bald genauso lange im Amt wie Erich Honecker, über 11 Millionen Bundesbürger haben nur diese eine Kanzlerin erlebt. In der Praxis, so empfinden es viele, entscheidet nur eine kleine Gruppe von Politikern über die Geschicke der Bundesrepublik – oft genug, ohne sich um die Vorstellungen großer Bevölkerungsteile zu kümmern. Wer die Welt nur aus der Perspektive des postmaterialistischen Milieus in den Großstädten betrachtet, muss sich nicht wundern, wenn sich viele Ostdeutsche auf dem Lande darin nicht wiederfinden.

Schon zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung hat der Richter am Bundesverfassungsgericht Peter M. Huber vor einer zunehmenden Selbstreferentialität des politischen Systems in Deutschland gewarnt. Das Wahlrecht, die Ausgestaltung der Politikfinanzierung, das Fehlen direkter Demokratie auf Bundesebene und die Organisationsstrukturen der politischen Parteien verstärkten die Sprachlosigkeit zwischen Bürgern und Politik. „Auch die inhaltliche Annäherung der großen Parteien nimmt dem Wähler die Möglichkeit zur Einflussnahme. Wo es keine Alternativen gibt, gibt es auch keine Wahl.“ Das kennen viele Ostdeutsche aus der Vergangenheit.

Haltungsjournalismus stößt im Osten auf empfindliche Ohren

Verstärkt wird die Entfremdung zwischen Volk und Regierung durch das Agieren der Medien, vor allem der öffentlich-rechtlichen. In seinem Buch „Zur Sache Deutschland“ ist der Journalist Jochen Bittner unlängst mit seinen Kollegen ins Gericht gegangen. Am Beispiel des Redaktionsleiters der WDR-Sendung Monitor, Georg Restle, beschreibt er „das zunehmende Bedürfnis vieler Journalisten, der Öffentlichkeit zu beweisen, wo sie politisch stehen“. Dem hält er entgegen, dass die im Grundgesetz verankerte Freiheit der Berichterstattung die Presse auch dazu verpflichte, „die in der Gesellschaft und ihren Gruppen unaufhörlich sich neu bildenden Meinungen und Forderungen kritisch zusammenzufassen“. Im Klartext: Neue Parteien müssen in gleicher Weise Gehör finden wie alte.

Der Haltungsjournalismus stößt im Osten Deutschlands auf besonders empfindliche Ohren. Zu gut ist den Älteren noch die „Rotlichtbestrahlung“ der DDR-Medien in Erinnerung. Überschriften wie „Flüchtlinge könnten Wirtschaftswunder bringen“ erinnern manchen an die Schlagzeilen über Produktionserfolge im SED-Zentralorgan Neues Deutschland. Das ständige Bemühen, den Ostdeutschen zu sagen, was sie zu denken oder zu wählen haben, führt wie einst in der DDR zur Flucht vor der Berieselung, nur dass heute die sozialen Medien die Rolle des Westfernsehens übernommen haben. Selbst wenn sämtliche Journalisten Bittners Appell folgen würden, die „Fahnen runter“ zu nehmen, dürfte es lange dauern, das verloren gegangene Vertrauen in ihr Bemühen um Objektivität wieder aufzubauen.

Politik und Medien tragen auch die Hauptverantwortung dafür, dass in Deutschland immer mehr Menschen Angst haben, offen ihre Meinung zu sagen. Laut einer Allensbach-Umfrage hatten 45 Prozent der Befragten im November 2015 den Eindruck, man müsse vorsichtig sein, sich zur Flüchtlingsfrage zu äußern. Im Mai 2019 hatten bereits zwei Drittel der Befragten das Gefühl, man müsse im öffentlichen Raum „sehr aufpassen“, was man sagt. Neben der Flüchtlingsfrage und dem Islam wurden jetzt auch die Themen Nationalsozialismus, Juden, Rechtsextremismus, Patriotismus, Homosexualität und die AfD als angstbesetzt benannt. Die Aggressivität und Intoleranz im politischen Diskurs erinnert manchen an DDR-Verhältnisse, nur dass der Druck jetzt nicht nur von oben kommt, sondern auch von der Seite durch Journalisten und von ihnen gehypte Minderheiten. 

Die Umfrage brachte auch zum Vorschein, dass die Bevölkerung inzwischen deutlich zwischen Meinungsäußerungen im öffentlichen Raum und im privaten Kreis trennt – ein Phänomen, das viele Ostdeutsche ebenfalls nur allzu gut aus der DDR kennen. Auch dort sahen sich die meisten genötigt, an der Schule, in der Universität oder im Betrieb anders zu reden als zu Hause. Vor besonderen Schwierigkeiten standen dabei diejenigen, die Kinder hatten. Wenn der Lehrer in der Schule scheinbar harmlos fragte, ob die Uhr im Fernsehen Punkte oder Striche hatte, konnte er damit feststellen, ob die Familie Westfernsehen schaute. Im schlimmsten Fall landete die Antwort beim Staatssicherheitsdienst. 

„Staatliche Handlungsanweisung zur Elternspionage“

Von der Angst, am Mittagstisch offen mit seinen Kindern zu reden, weil „sich die Kleinen in der Schule verplappern könnten,“ sprach auch der thüringische Spitzenkandidat Björn Höcke beim Wahlkampfauftakt der AfD in Cottbus. Manch einer mag dabei an die Broschüre „Ene, mene, muh – und raus bist du“ gedacht haben, die vergangenes Jahr von der Amadeu Antonio Stiftung herausgegeben wurde. Darin wird unter anderem beschrieben, woran Kita-Mitarbeiter „Kinder aus völkischen Elternhäusern“ erkennen könnten. Die Broschüre war mit Mitteln des Bundesfamilienministeriums erstellt und von der Ministerin Franziska Giffey mit einem Grußwort versehen worden. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, sprach von einer „staatlichen Handlungsanweisung zur Elternspionage“ und forderte, das Heft wieder einzustampfen. Stattdessen verklagte die Stiftung den CDU-Stadtrat des Berliner Bezirks Neukölln Falko Liecke, weil er öffentlich davon abgeraten hatte, die Broschüre in Kitas zu verwenden.

Angst vor den Konsequenzen hielt die überwiegende Mehrheit der DDR-Bewohner auch jahrzehntelang davon ab, sich gegen die SED-Diktatur aufzulehnen. Die wenigen Unerschrockenen – nach Stasi-Analysen Anfang 1989 etwa 2.500 Menschen – wurden zumeist überwacht, schikaniert, verhaftet oder aus dem Lande gegrault. Die Staatsmedien verunglimpften sie als „Konterrevolutionäre“, „Agenten“ oder „feindlich-negative Elemente“ – wenn sie überhaupt darin Erwähnung fanden.

Der rabiate Umgang mit der AfD erinnert viele Ostdeutsche deshalb an alte Zeiten. Wenn der Bundestag der größten Oppositionspartei beharrlich einen Posten als Vizepräsident verweigert, bestärkt er selbst den Eindruck, er sei bereits „gleichgeschaltet“ wie die DDR-Volkskammer. Auch die Entscheidung des Verfassungsschutzes, die AfD stärker zu überwachen, aktiviert im Osten sofort die Erinnerung an die Stasi. Die Behinderung ihrer Veranstaltungen durch Gegendemonstranten, die Nicht-Zulassung von Kandidaten in Sachsen, die Forderung prominenter Politiker, die AfD zu verbieten oder einzelnen Personen ihre Grundrechte zu entziehen – all dies gerät im Osten automatisch in den Kontext der DDR-Vergangenheit. Dass Anhängern der AfD – wie auf Plakaten in Berlin – sogar die Benutzung der U-Bahn untersagt werden soll, übertrifft dabei selbst die Realität im SED-Staat. 

Wie das Beispiel der PDS in den 1990er Jahren gezeigt hat, wird die AfD durch solche Maßnahmen allerdings nicht schwächer, sondern stärker. Viele Ostdeutsche fühlen sich dadurch erst recht motiviert, nunmehr den Widerstand zu leisten, zu dem ihnen in der DDR der Mut fehlte. Schon dieser Tatsache ist zu entnehmen, dass die heutige Bundesrepublik keine DDR 2.0 ist – wie in den sozialen Medien gerne behauptet wird. Aber es gibt Entwicklungen, die den fundamentalen Unterschied zwischen damals und heute verkleinern und die deshalb jeden Demokraten aufhorchen lassen sollten. Den wahrscheinlichen Wahlsieg der AfD bei den Landtagswahlen im Osten kann man deshalb auch als Weckruf begreifen: Dass Politik und Medien aus ihren Fehlern lernen und sich, wie nach dem Sturz der SED-Herrschaft, der Sorgen der Menschen wieder annehmen.

Der Text erschien, leicht gekürzt, zuerst in: Neue Züricher Zeitung vom 16. August 2019 und auf der Website von Hubertus Knabe

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Elke Siegmund / 17.08.2019

@Helmut Driesel “Denn die damaligen Ausreiser, Botschaftsbesetzer und Widerständler waren ausnahmslos Gescheiterte, Ausgestoßene und Versager, die nicht in Lage oder nicht Willens waren, sich einem strengen System unterzuordnen.“ Danke, Herr Driesel, für diese „Be“ oder eher „Ver“urteilung all jener, die auch Ihnen ermöglicht haben, jetzt und hier völlig unbehelligt Ihre propagandistische Suade abzulassen. Ich darf meinerseits mitteilen, dass ich Menschen wie Sie, die über ihnen völlig Unbekannte überaus herablassend zu urteilen wagen, zutiefst verachte. Ich wünschte Ihnen 6 Monate DDR ohne Bewährung. Aber Sie wären ja sicher perfekt in der Lage, sich einem strengen Regime anzupassen, zu unterwerfen gar.

Andreas Rühl / 17.08.2019

Was heißt im Osten erinnert das an die Stasi? Es erinnert mich auch. Der Osten ist nicht die Heimstätte der Erinnerung an den Rechtsstaat und seine feinde. Absurd. Richtig ist, dass Nationalismus im Osten mit der Idee der Freiheit gekoppelt ist, wie ueberall wo der Russe sein regime errichtet hatte. Das begreifen die sogenannte Intelligenz im Westen nicht. Fuer mich gibt’s da keinen Gegensatz. Anders gesagt. Ich bin da ossi.

Fichtner. Klaus / 17.08.2019

Wer 1989 in der DDR Mut bewies, konnte auch nicht sicher sein, ,daß eine Politikänderung erreicht werden kann. Heute ist die AfD die einzige Hoffnung der am Untergang Deutschlands Verzweifelnden, noch ein Stück des Vaterlandes für die Kinder retten zu können, Eine weitere Chance wird es aus Sicht der meisten mitteldeutschen Oppositionellen nicht mehr geben “Wer kämpft kann verlieren, der Aufgebende hat schon verloren”, das sei den Belächlern der für eine Wende Opfer bringenden ins Buch geschrieben. 

Jochen Brühl / 17.08.2019

Obwohl ich nicht die DDR selbst miterleben musste, beschreibt der Beitrag auch sehr gut meine Befindlichkeit. Ich meide den Haltungsjournalismus, die Haltungskultur, den Haltungsfußball, die Haltungskonzerte usw. und suche mir die Nischen. Da findet sich erstaunlich hohe Qualität, die ich möglicherweise ansonsten nie wahrgenommen hätte. Also liebe Linke bis CSU, liebe Mainstreammedien, liebe Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Fußballvereine, Fangruppen, Stiftungen usw. Macht weiter so. Es läuft sehr gut.

Sabine Heinrich / 17.08.2019

@Johannes Schuster: Wollen Sie nur provozieren und sich an empörten Kommentaren weiden, oder ist Ihr Beitrag tatsächlich ernstgemeint? Dann müssen Sie übersehen haben, dass es bei der AfD mehr schlaue Köpfe und qualifizierte Fachleute gibt als in anderen Parteien. Diese meine Behauptung nachzuprüfen dürfte kein Problem sein. Die Suche nach qualifizierten Leuten in der Politikerriege der SPDCDUFDPGRÜNENLINKEN hat trotz des Einsatzes einer extrastarken Lupe nur zu verschwindend kleinen Ergebnissen geführt. Die Qualifizierten liegen leider schon alle im Grab und würden derart rotieren, wenn sie mitbekämen, was ihre Nachfolger anrichten, dass die entstehende Rotationswärme unser Klima noch weiter schädigen würde. Nun - da hätten das missbrauchte Gretchen und ihr Clan doch wieder ein neues Betätigungsfeld!

Ralf Witthauer / 17.08.2019

@ Johannes Schuster. Sie haben leider nicht verstanden und mitbekommen, welche Zustände die CDU/SPD/FDP und Grüne in den westdeutschen Bundesländern über Jahrzehnte zugelassen haben, die da sind:  Stadtteile, wo es zugeht und aussieht wie in Islamabad, wo es ausufernde Clan- Kriminalität und 2000 Moscheen gibt, wo die größte rechtsextreme Organisation der ” Grauen Wölfe” mit ca. 18000 Mitgliedern existiert, wo zwei Drittel der türkischen Mitbürger Herrn Erdogan wählen, wo man Menschen willkommen heißt, die mehrheitlich eine Kultur mitbringen, die einer offenen Gesellschaft entgegenstehen. Dazu gehören Antisemitismus, Ablehnung der Gleichberechtigung der Frau, Ablehnung Homosexueller, Ablehnung der Demokratie, Ächtung Andersgläubiger, Überhöhung des Ehrbegriffes bis zur Gewaltanwendung bei partnerschaftlicher Ablehnung. Keiner im Osten liebt die AfD und schon gar nicht deren rechtsextreme Ausfaserungen aber es ist zur Zeit die einzige politische Kraft, die sich der Entwicklung dieser Verhältnisse entgegenstellt, ebenso wie einer gesellschaftlichen Entwicklung, wo unter dem Deckmantel der Klimarettung, durch die Grünen eine sozialistische, totalitäre Gesellschaft installiert werden soll. Die Begriffe Enteignung, soziale Umverteilung sind inzwischen positiv besetzt und bilden somit die ideologische Grundlage für die Auferstehung des Sozialismus. Eines sei auch gesagt: Die AfD hat sicher nicht für alle Probleme eine Lösung aber allein die Verhinderung der Sparerenteignung, der sinnlosen Energiewende, der weiteren Flüchtlingsaufnahme beließe die privaten, öffentlichen und Investitionskassen mit einer üppigen Ausstattung im vorhandenen System. Das allein reicht für deren Berechtigung.

Klaus Fellechner / 17.08.2019

Eine sehr gute Analyse der ostdeutschen Seele. Die Wahl der AfD ist nicht ein Ausdruck der Zugehörigkeit, es ist die Mahnung an die Politik, ihr macht was falsch, die Richtung gefällt uns gar nicht! Trotz Dauerberieselung und Beschimpfungen durch die Medien, sie haben den Mut zu protestieren. Ja, man muss 2019 wieder Mut haben zu kritisieren, schnell ist man Nazi und Rassist. Der Job ist in Gefahr, die Karriere sowieso, die Aechtung nimmt immer neue Formen an. Das Gespür, es geht wieder Richtung Sozialismus, ist da und will nicht weichen. Warum? Die Medien und einige Politiker diskutieren offen über Enteignung, Verstaatlichung, Verbot von Diesem und Jenem, über Denkverbote und Kontrollen des Internets. Zwei Experimente in Deutschland sollten uns allen reichen!

Karla Kuhn / 17.08.2019

“Wie kommt es, dass die DDR, 30 Jahre nach dem Mauerfall, plötzlich wieder zum Thema wird? “ JEDER MENSCH, der sich einen GESUNDEN Menschenverstand bewahrt hat und sich seiner bedient, kann sich diese Frage alleine beantworten !!  Herr Johannes Schuster, bringen sie EIN Beispiel, daß die AfD weder sozialrechtlich noch ökonomisch das Personal hat , um eine Wende zu vollbringen. Die AfD ist die Partei mit den meisten Akademikern und zwar auf juristischem, wie ökonomischem Gebiet. Es ist ihr Recht sie abzulehnen aber Hetze sollte auf der Achse unterbleiben und für mich ist ihr Kommentar Hetze. Herr Dr. Wilfried Linz, ich unterschreibe jedes Wort, ich lebe seit 44 Jahren im Westen. Wie ich heute lesen konnte: “AKK will Ausschlußverfahren gegen Maaßen prüfen”  GENAU das sind die Zutaten, bei denen die meisten “Ossis” hellhörig werden. Abgesehn davon, daß alleine schon die Äußerung dieser Frau fatal, weil rechtlich nicht durchsetzbar ist und nur Abscheu nährt. . Seit Jahren versucht die SPD Herrn Sarrazin loszuwerden. Eine ehemalige ARBEITERPARTEI will einen Genossen der die WAHRHEIT schreibt abschieben und eine CDU Vorsitzende einer links gewordene CDU will einen ehemaligen Geheimdienstchef, der JAHRE DIREKT AN DER QUELLE saß ebenfalls abschieben, nur weil er die jetzigen Zustände nicht mittragen will und die WAHRHEIT spricht ?  Da läuten doch bei den meisten “OSSIS”  die Alarmglocken, in Erinnerung an den UNRECHTSSTAAT DDR !!

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com