Es mag sich herzlos anhören, und ich reagiere auch inzwischen sehr emotional und abweisend, wenn ich “Entwicklungshilfe, Hungerhilfe” etc. usw. für Afrika höre. Ich habe seinerzeit, als es um die Hilfe für Biafra ging (wer erinnert sich eigentlich noch an diese Hungerkatastrophe, während der wir täglich mit den furchtbaren Bildern verhungernder Kinder konfrontiert wurden? Wer erinnert sich an die Benefizkonzerte, die Millionen eingebracht haben für den guten Zweck?) und ich etliches von meinem damals kargen Gehalt gespendet habe in dem Glauben, wirklich etwas Gutes zu tun und den Menschen zu helfen. Ähnlich ging es mir bei der jährlich von den Kirchen veranstalteten “Brot für die Welt” - Aktion. Irgendwann - nachein paar tausend gespendeten € (Ich habe die DM umgerechnet) habe ich begriffen, dass ich mein Geld zum Fenster hinausgeworfen habe. NICHTS hat sich geändert, Wo die Millionen/Milliarden/Billionen an Entwicklungshilfe und Spenden geblieben sind, wissen die Götter - und die Clanchefs, die es sich auf Kosten ihrer eigenen Leute gutgehen lassen und gar nicht wollen, dass sie aufwachen. Und die Botschafter, die ihre pompösen Villen allüberall in der Welt haben. An das eigentliche Problem - den immensen Geburtenüberschuss, die Überbevölkerung - wagt sich hier niemand heran. In diesem Zusammenhang: Schön, dass die katholische Kirche meines Wissens immer noch strikt Geburtenregelung und Schwangerschaftsabbruch verbietet. Außerdem bin ich der Meinung, dass man Afrika den Afrikanern überlassen sollte! - Aber dafür ist es zu spät - Chinesen an vorderster Front mischen mit bei der Ausbeutung des Kontinents. Ansonsten halte ich mich zurück, weil ich einfach zu wenig weiß. Daher lese ich Ihre Beiträge, sehr geehrter Herr Seitz, mit großer Aufmerksamkeit.
Lieber Herr Seitz, Da Schlöndorff ein bekannter Name ist, hoffe ich, dass seine Aussagen zur Entwicklungshilfe an mancher Stelle gehört werden. Gleichwohl furchte ich, dass in Ämtern, Behorden und NGO’s sich eingefahrene Denkmuster schwer ändern lassen, käme dies doch einem Eingeständnis des Versagens gleich. Fur die Industrie konnte diesel Aufforstung interessant sein, konnte man so gunstig an Carbon Zertifikate gelangen und gleichzeitig Gutes tun. Schade, dass Tesla nicht die Chance genutzt hat, abgeholzte Flachen in Deutschland durch Aufforstung in Afrika auszugleichen. Dies hätte einige Signalwirkung gehabt.
Danke für Ihre Informationen Herr Seitz. Was sich an Projekten in Afrika mit Chinas Hilfe entwickelt, dazu würde ich gern mehr Informationen haben. Leider scheinen die Betreuer unserer digitalen Netzstrukturen, dabei überhaupt nicht hilfreich. Auf wenigen entkommenen freie Seiten sieht es so aus, als ob ungeheuer viele Erfolgs-Storys der Afrikaner, zusammen mit ihren chinesischen Partnern, gefeiert werden oder schon seit Jahren reibungslos funktionieren. Das wird den alten Organisationen ein Dorn im Auge sein, die so mit Barschaften rummachen.
Schade eigentlich, dass die dort nicht selber aus sowas kommen.
Volker Schlöndorff… Ist das nicht dieser Herr, der etwa Anfang 2016 mit einem ganzen Batallion “Kulturschaffender” und einem Strauß von etwa 200 roten Rosen (Nelken?) Merkel seine Aufwartung machte und dabei ewige Bewunderung äußerte? Dank, nein Danke.
Vielen Dank, Herr Seitz! Ich habe mir soeben die links dazu angeschaut. Dabei tauchen noch mehr Informationen auf.. Nicht nur das Klima wird sich dort verändern ( Afrika hatte vor langer Zeit einen grünen Gürtel), nein auch d ie Stoffanteile CO 2/ Sauerstoff verändern sich positiv. Die Menschen vor Ort erleben buchstäblich die Veränderung für sich und um sich herum selbst. - Ein Farmer und ein Filmemacher, man glaubt es nicht. Das ist Entwicklungshilfeunterstützung!
Na ja, Schlöndorff…...........ich denke da eher an Klimawandel und solches Framing
“Klischees”? Schließlich haben uns die Afrikaner mit ihren Aufforstungsprojekten damals, als der “Saure Regen” unsere Wälder zerfraß, auch geholfen.
Da kommt doch wieder Deutschland ins Spiel, Meister Matz, wenn es um Hilfe für andere geht. Nur schön reinbuttern, konzeptlos, aber mit größtem Tamtam. Gut, als Ausgleich für das dortige Versagen richten wir unser Land auch nieder. Die Meldung dann, Entwicklungshilfeland nähert sich uns an.
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