Auch mich stört diese Geschichtsklitterung. Schon seit Menschengedenken überfielten und überfallen auf der ganzen Welt Staaten andere Staaten, rauben Menschen und machen sie zu Sklaven, Leibeigenen und Dienern. Das war auch so in Afrika. Weder der “weiße Mann” noch die Deutschen haben sich dieses System ausgedacht. Ich lebe seit vielen Jahren in Gambia und erlebe immer noch, daß Sklaven nicht in Bereichen der Masters auf Friedhöfen beerdigt werden dürfen. Allein an den Stammesstrukturen und den Nachnamen kann man bis heute erkennen, wer Sklave und Master war, und mehr oder weniger immer noch ist. Da aber die Deutschen die Moralweltmeister sein und alle Schuld der Welt auf sich laden müssen, wird dieses Narrativ weiter mit Gusto ausgelebt. Meiner Ansicht nach reiner Masochismus. Ich verstehe es nicht, wie Deutsche, nicht alle, aber viele, sich so einengen, unfrei machen und sich zu Sklaven einer Ideologie machen können.
Sklaverei gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Siehe Bibel in Südwestasien,. Siehe Altes Ägypten. Siehe präkolumbianische Völker in Mittel- und Südamerika. Siehe Natives in Nordamerika. Dass Europäer die Sklaverei perfektionierten, lag lediglich am höherentwickelten, technischen KnowHow. Hätte es diese Entwicklung nicht gegeben, wäre heute die Sklaverei immer noch auf der ganzen Welt Praxis. Zudem waren es die Weißen, die dafür sorgten, dass die Sklaverei weltweit geächtet wurde/wird. Linke Ideologien basieren auf dem Irrtum, dass es entweder nur negativ oder nur positiv gäbe. Dies widerspricht der Natur. In der Natur hat jedes Vor- und Nachteile.
Wo liegt schon der Unterschied zwischen (akademischer) Historie und politischer Propaganda? Bezahlt wird sie von den jeweils ‘Herrschenden’. Ich habe als Angehöriger des Jahrgangs 1940 ab 1946 die Volksschule im amerikanisch besetzten Hessen genossen, nebst einmal wöchentlichem ‘politischem Unterricht’, erteilt von amerikanischen Soldaten, Dort war Stalin zunächst der liebe Freund aller Menschen. Drei Jahre später, der Koreakrieg war im Gange, war er der brutale Diktator. Die Wehrmachtssoldaten in; Nur einmal konnte Stalin siegen’ waren in der Ukraine mit Brot und Salz empfangen worden. Die deutschen Panzer mußten noch auf den eigenen Ketten bis nach Moskau fahren, die amerikanischen würden beim nächsten Besuch dort mit der Bahn hingefahren. Wer solchen Geschichtsunterricht genossen hat, es gibt noch drastischere Beispiele, kommt zum eingangs erwähnten Urteil.
Bei den Deutschen kommt eine spezielle Note dazu: Sie sind wie jeder Israeli Hobbyarchäologen. Während jene aber den Ruhm ihrer Väter im Sande suchen, sieben diese sorgfältig nach braunem deutschem Kot: „Seht her, was ich gefunden habe! Herrliche deutsche ... Schmecket und kostet mit mir!“ Hätten sie eine Judith in ihrer Geschichte, betrauerten sie den Tod des Holofernes und schimpften sie eine Schlampe. Ein deutsches Chanukka wäre ihnen ein Gräuel.
Das Problem dieser Völkerkundemuseen ist, dass sie offensichtlich primitive und einfache Kulturen Afrikas und großer Teile Asiens in irgendeiner Weise überhöhen müssen, um der europäischen Kultur nahe zu kommen. Das klappt natürlich nicht. Also (er)finden sie Ausreden wie den Kolonialismus. Denn griechische Statuen, Prachtbauten wie Kolosseum, Akropolis, oder Künstler wie Michelangelo hat Afrika nie hervorgebracht. Nach den Pharaonen war Schluss. Es kam nichts mehr. Schuld daran ist daher der Kolonialismus, was selbstverständlich historisch völliger Blödsinn ist. Denn zwischen Pharaonen und Kolonialismus klafft immerhin eine Lücke von fast 3000 Jahren, in denen Afrika durchaus kulturell hätte produktiv sein können. War es aber nicht. Selbst wenn wir die Araber als Kolonialisten mitzählen (was die Völkerkundler seltsamerweise nie tun), dann sind es immer noch 1500 Jahre in denen nichts passierte. Es gibt noch nicht mal einen Beleg für Kutsche oder Rad in Afrika in der Zeit zwischen Pharaonen und Portugiesen. Viele andere Kulturtechniken fehlen ebenfalls völlig. Bleibt als einziger Trost die Ähnlichkeit der primitiven afrikanischen Kunst mit der Kunst der europ. Moderne wie etwa Picasso. Das aber ist ein Zirkelschluss. Moderne Kunst ist nicht Hochkultur, sondern Degeneration, bestenfalls Abstraktion.
Die zentrale Frage dieser pathologischen europäischen Selbstkritik, die es schon erstaunlich lange gibt, ist doch wo sie herkommt? Sind es, wie manche behaupten, die Juden die seit Jahrhunderten versuchen durch gezielte Zersetzung ihre größten Konkurrenten auf diesem Planeten zu erledigen? Sind es stets die Benachteiligten, nicht Konkurrenzfähigen, nicht akzeptierten einer Gesellschaft die das Eigene bekämpfen und das Fremde preisen und so versuchen Status zu erlangen? Ist es das Christentum mit seiner “Sklavenmoral”, das dazu verleitet Anerkennung durch Selbsterniedrigung und Unterwerfung zu erlangen? Es ist so oder so sehr seltsam und bei anderen Völkern und Kulturen nicht zu beobachten.
Die einseitigen postkolonialen Narrative belegen schwarz auf weiß, dass die Postkolonialisten nichts gegen die Sklaverei an sich haben. Sie verurteilen nur das “weiße” System der Sklaverei. Der islamische & schwarzafrikanische Sklavenhandel schert sie nicht. Sie finden den islamischen Kolonialismus und den farbigen Rassismus gut. Sie sind für Sklaverei, Kolonialismus, Rassismus. Sie empören sich nur, wenn die Täter Weiße sind. Prominente Postkolonialisten aus dem islamischen Kulturkreis sind “Islamlinke”. Die “Linksmuslime” folgen dem Sklavenhändler Mohamed. Sie sind nur empört, wenn sie selber versklavt werden. Sie echauffieren sich über den alten westlichen Kolonialismus und propagieren den neuen Kolonialismus im Westen. Da sie die islamischen & schwarzafrikanischen Systeme der Sklaverei nicht in Frage stellen ist anzunehmen, dass sie die Sklaverei in Eigenregie wieder einführen würden. Ihnen schwebt wohl eine “woke Sklaverei” vor. Sie werden von den Linken Kulturkämpfern unterstützt. Die weißen, westlichen Autorassisten diffamieren & dekonstruieren die westliche Zivilisation und reduzieren sie auf wenige Schlagwörter wie Rassismus, Kolonialismus, Sklaverei, Faschismus, Antisemitismus. Sie alle haben nichts gegen diese Ideologien an sich. Ihnen schweben “woke”, “progressive”, “inklusive” Formen des Faschismus, etc. vor. Der “bunte & vielfältige” Antisemitismus ist für sie kein Antisemitismus. Sie verteufeln die westliche Zivilisation: Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Humanismus, kritisches Denken, Bildung, Wissenschaft. Sie sehen Leistung & Erfolg als “Tätereigenschaften”. Sie verklären als Postmarxisten das zivilisatorische Versagen der 3 Welt zur Folge von “kapitalistischer Ausbeutung”. Sie propagieren einen Klassenkampf auf Rassenbasis. Kommunistischer Klassenkampf & nationalsozialistisch anmutender Rassenkampf kopulieren - eine neue krude Ideologie zur Welterlösung ist geboren und gebärdet sich als ein von den Weißen gekreuzigter Jesus.
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