Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich kein grundsätzlicher Gegner der Windkraft, sondern halte sie für eine sinnvolle und pfiffige Technologie, die einen Beitrag zur Energieerzeugung und damit zum Wohlstand durchaus leisten kann. Warum sollte man auf die Nutzung der freigebig wehenden Winde im offshore-Bereich der Nordsee verzichten? Auch sollte man die Umweltschäden, die eine begrenzte Zahl von Anlagen im Binnenland an Landschaftsschönheit, Insekten, und Vögeln anrichten können, ins Verhältnis setzen zu dem, was z.B. ein Steinkohle- oder Ölkraftwerk an Schadstoffen absondert und was zudem mit der Rohstoffgewinnung vor Ort angerichtet wird. Jedoch sollte mittlerweile allen realistisch Denkenden klar sein, dass die grüne Vision von der permanenten Versorgung eines Industrielands wie Deutschland aus nahezu ausschließlich Solar, Wind und Biomasse ein wirksames Programm zum Wohlstandssausstieg und zur Armutsförderung (wenn auch natürlich nicht für grüne Funktionsträger!) ist, das seinesgleichen sucht. Ein Verfassungsgericht, das den Erkenntnissen der Wissenschaft folgte, hätte diese grünen Heilsvorstellungen als klar gegen die elementaren Lebensinteressen des deutschen Volkes gerichtete und daher verfassungsfeindliche Bestrebungen einordnen und abschmettern müssen. Wissenschaftlich stichhaltige Beweise für die Untauglichkeit der Windenergie als integrierender Bestandteil eines nachhaltig funktionierenden Energieversorgungssystems hat Achse-Gastautor P. Adel bereits 2019 in seiner leider bisher noch viel zu wenig beachteten präzisen Analyse “Wie Deutschland seinen Wind ausbremst” für jeden naturwissenschaftlich ausreichend Gebildeten und sogar für (gut beratene, pflichteifrige) Verfassungsrichter leicht nachrechenbar geliefert. Darüber hinaus verweist Adel auf Indizien für wahrscheinliche Kausalbeziehungen zwischen dem zusätzlichen Entzug kinetischer Energie aus der Atmosphäre und Wetterphänomenen wie Dürre- und Hitzeperioden und anderen Extremwetterereignissen.
@ Claudius Pappe: Das eigentlich Verstörende an Ihren Ausführungen zum zukünftigen Flaggendesign ist, dass sie damit im Original die Vorstellungen von etwa einem Drittel der Deutschen wiedergeben.
@A. Ostrovsky: Es ist mir nicht bekannt, ob Sie wissen, wovon sie schreiben. Ich empfehle Ihnen mal die Augen auf zu machen, einmal quer durch die neuen Bundesländer, zum Beispiel Meck-Pomm nach Polen zu fahren. Dort erholen Sie sich ein paar Tage in wunderbarer Natur, dann kommen Sie auf selber Strecke zurück. Wenn Sie über die deutschen Grenze sind, und ihnen immer noch nicht aufgefallen ist, wie abartig hier die Landschaft verschandelt ist, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen, Sie kommen dann aus weiten Landschaften, Natur und bewirtschaftete Flächen bis zum Horizont, wo hier und da mal ein paar Häuser, Höfe und Ortschaften sind in Bundesländer gleicher Bevölkerungsdichte, haben aber dann das Gefühl, sie fahren in ein Industriegebiet. ÜBERALL Windparks, überall diese Schornsteine. ÜBERALL. Sie können in keine Richtung schauen, wo keine Windparks sind. Es sind Schornsteine. Früher hat man sich zu recht aufgeregt, wenn irgendwelche Betriebe große Schornsteine vor Wohngebiete gesetzt haben. Da haben sogar Grüne gegen protestiert. So wie es in den neuen Bundesländern aussieht, soll es hier überall aussehen. Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, sollten Sie besser schweigen. Es gibt natürlich auch Leute, die haben kranke Vorlieben, für die ist Industriepark Natur, Krieg Frieden und Freiheit Sklaverei.
“... Deutschland mehr und mehr in ein gigantisches Windkraft-Industriegebiet ...” Ja, das ist der Fall, und die weitere Zunahme ist wohl nicht zu verhindern. Um die CO2-Minderungsträume von Grünen, CDU/CSU, SPD und FDP zu erfüllen, müsste die Kapazität der Windkraft um des Fünf- bis Siebenfache erhöht werden. Das ist allein Offshore nicht zu machen, also wird an Land weiter gebaut werden. Ja, das wird optisch schrecklich und für die nahen Anwohner der Horror. Da sowohl die Politiker als auch die Medienfuzzies überwiegend in Städten leben und von dem Flapp-Flapp nicht betroffen sind, wird sich der weiteren Verspargelung wohl kein wirksamer Widerstand entgegen stellen. Aber ich sehe es fatalistisch. Zu dem Schicksal der Deutschen gehört nun einmal, in allen belangen zu übertreiben. Wir Deutschen werden den 1998 von Rot-Grünen eingeschlagenen EEG-Weg weiter schreiten, Strom wird teurer, verlässliche Versorger werden abgeschaltet, es wird Netzabschaltungen und Netzzusammenbrüche geben. Die produzierende Wirtschaft wird weiter abwandern, Arbeitslosigkeit wird weiter zunehmen usw usw. Vielleicht wird s einiger Jahre Chaos bedürfen, damit die Mehrheit der Deutschen von den rotgrünen Erdrettungsparolen die Schnauze voll hat. Auch Windkraftanlagen haben nur eine endliche Nutzungsdauer. In einigen Jahrzehnten werden die meisten Masten abgebaut und verschrottet bzw eingeschmolzen sein, nur die Fundamente werden - überwuchert - wie alte Hünengräber oder - nicht überwuchert - wie die NS-Betonbunker an der jütländischen Nordsee- und an der französischen Kanalküste überdauern.
Nun, die bestehenden Windkraftanlagen werden ja hauptsächlich für die Erzeugung elektrischen STROMES genutzt. Bis Zwanzig-Irgendetwas soll ja nicht nur dieser, sondern der Gesamtbedarf der ENERGIE regenerativ erzeugt werden. Also Transport, Industrie, Heizung und Kälte. Und wenn man dann den GESAMTBedarf durch die Leistung eines einzelnen Windrades teilt; und dann die Gesamtfläche Deutschlands durch diesen Wert kommt man auf etwa 1 Windrad pro 1,4 Quadratkilometer. Und da der Wind nicht immer weht, und manchmal zusätzlich die Sonne nicht scheint (sogenannte Dunkelflaute) muss man dann auf Speicher zurückgreifen. Und wenn man hier den Bedarf mit der Energiedichte gravitational gespeicherten Wassers durchrechnet, müssen ganz einfach alle deutschen Alpentäler als Stauseen ausgebaut werden. Keine weitere Notwendigkeit, sich über die Verschandelung irgendwelcher Alpentäler durch ‘Spargel’ aufzuregen. Diese wird nicht stattfinden, weil es keine solchen mehr gibt. Vielleicht wird Deutschlands Süden ja dafür dann zum Magneten für alpinen Wassersport?
Wie viele Rotoren stehen denn IN Berlin? So am Alex, am BundesMuttiAmt, anstelle der Goldelse? Da ist doch sicher viel Platz.
Besten Dank, @W. Hoffmann. Bisher scheint es den Etablierten ja gut gelungen, die auch von Ihnen erwähnten Aspekte unterdrückt zu halten. Erstens, die EINZIGE Energiequelle, die direkt eine Klimaveränderung bewirkt, ist ein Windrad. Denn Energie kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird in diesem Falle der Windgeschwindigkeit entzogen. Dr. Google hilft weiter mit ‘Stilling’ (in Verbindung mit ‘Wind’). Zweitens, Off-Shore ist nicht besser, sondern schlechter. Fahren Sie mal im Herbst im Winter auf die Nordsee hinaus zu den dortigen Windrädern. Es ist beinahe ästhetisch anzusehen, wie diese Windräder Nebelschleppen hinter sich her ziehen. Wenn man dann noch die Energiemengen dieser Riesenräder, die Flächen bzw. Volumina, Temperaturen und den Taupunkt berücksichtigt, wird deutlich, dass da Wolkenbildung verhindert wird. Wenigstens die Bildung hoher Wolken, die dann am Festland abregnen können. In a nutshell: Die einzige sogenannte regenerative Energiegewinnung, die GANZ DIREKT das Klima verändert ist die Windenergie. Out and Over.
So wie beschrieben wirkt Frankreich paradiesisch. O du glückliches.
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