Das ist beispielhaft für einen Politiker. Eine Seltenheit und da gibt es nichts mehr anzufügen . b.schaller
Orban, ein Staatsmann, der Mainstream mag seine Politik als national egoistisch bezeichnen, der sich um das Wohl der Bevölkerung seines Landes bemüht, und nicht den EU- internationalistischen Ansprüchen folgt, alles Unrecht auf der Welt abzuschaffen und die Welt retten zu wollen; dafür wurde er auch nicht gewählt! Ein Gedankensprung: Angenommen, die EU wird, wie wohl angestrebt, tatsächlich zu einem Staat analog der USA, “Vereinigten Staaten von Europa“, inwiefern wird die Welt dadurch friedlicher? Es gibt immer noch die USA, China, Indien, die Staaten im islamischen Glaubensraum usw., alle haben eigene egoistische Ziele? …Orban: „Wenn die Armeen eines Landes schwach und seine Soldaten kampfunfähig sind, wenn ein Volk sich nicht verteidigen will, wird dieses Land als erstes angegriffen. (...)“
Was für eine Rede Viktor Orbáns. Und was für ein Gegensatz zu den Reden deutscher Offizieller! Dank an die Redaktion für die Veröffentlichung. Ich wette, dass die (offiziellen, selbsternannten, gleichwohl umstrittenen) Leitmedien solch einen Text nicht drucken werden.
“Wer Waffen liefert, steht nach meiner Auffassung schon mit einem Fuß im Krieg. Wir aber wollen Frieden. Krieg vernichtet, Frieden baut auf. Deshalb wollen wir eine sofortige Waffenruhe und Friedensverhandlungen, und ich kann Ihnen versichern, dass wir bei unserem Standpunkt bleiben werden. Die Nato ist eine Stütze unserer Sicherheit, aber sie wird nicht an unserer Stelle Ungarn verteidigen. In der Not vielleicht, aber an unserer Stelle gewiss nicht. Sehnsucht nach Frieden und guter Wille allein reichen nicht aus. Wenn die Armeen eines Landes schwach und seine Soldaten kampfunfähig sind, wenn ein Volk sich nicht verteidigen will, wird dieses Land als erstes angegriffen.” Der Mann hat ein Hirn im Kopf und benutzt es. Er weiß, was er an seinem Land und seinen Bürgern hat und verrät sie nicht für irgendeinen aufgezwungenen Bullshitismus. Nationalstolz und Liebe zum eigene Land sind selbstverständlich und nicht aus völlig kranken ideologischen Ideen heraus verpönt. Schade, dass die Sprache so schwer ist, Ungarn ist ein schönes Land und die Menschen die ich dort und die Ungarn die ich im Ausland kennengelernt habe, waren herzliche, bodenständige Menschen. Sicher, lässt das nicht auf alle schließen, aber es ist doch eine schöne Visitenkarte.
So eine Rede wie die von Orban ist wie Balsam für die geschundene Bürgerseele, auch wenn wir im untergehenden Dummland mittlerweile Trillionen Jahre von so etwas entfernt sind. Es tut gut zu wissen, dass es doch noch Politiker mit Menschenverstand gibt, die sogar gewählt werden. Auch der kroatische EU-Politiker Kolakusic (ehem. Richter), der Regierungschefs als Psychopathen bezeichnete (Corona-news.org) und sicherstellen will, dass Verantwortliche nicht ungestraft davonkommen, macht Mut.
Orbán hat rote Linien. Und sogar vernünftige. So geht Politik fürs eigene Volk.
“Die Nato ist ein Verteidigungspakt. Wir dürfen der Versuchung nicht nachgeben und vom Territorium der Mitgliedstaaten Angriffsaktionen durchführen. Die Nato darf nicht von einem Verteidigungspakt in ein angreifendes Kriegsbündnis verwandelt werden. “ Ähm, SFOR, KFOR und ISAF waren NATO organisiert!
“Das hat damit zu tun, dass wir an den christlichen Fundamenten der europäischen Zivilisation und an den Nationalstaaten glauben, Brüssel jedoch hat diese Ideen aufgegeben.” >>>>>> Wie schlicht und ergreifend wahr. Sie fördern den Muezzinruf, ohne auch nur im geringsten zu verstehen, was diese absurde Religion beinhaltet. Die Ungarn kennen das Ganze noch und wissen noch, was z.B. die Knabenlese war. „Tatsächlich muss man sogar von einer parasitären Existenz des osmanischen Staates sprechen, der jahrhundertelang in kaum vorstellbaren Umfang Güter, Menschen und Fachwissen aus den christlichen Ländern ansaugte (zu Sklaven nahm), ohne dafür Bedeutsames zurückzugeben.“ (Klaus Jürgen Bremm in seinem Buch, Die Türken vor Wien) “Eine durch Religionen geteilte Stadt liegt entweder schon in Trümmern oder ist kurz davor.“ (Giambattista Vico) Ungarn ist schon heute mein Rückzugsort, wenn ich kopftuchfreie Städte sehen will.
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