Die Grünen übertreiben, der Ansicht bin ich auch, in vielen Dingen. Und das hohe moralische Ross ist nervig. Aber dieser wiederholte parafaktische Rückgriff auf Waldsterben und Ozonloch ist nicht minder nervig. Erst nachdem flächendeckend alle KFZ mit Katalysator ausgestattet sowie die Kohlekraftwerke unter Milliardenaufwand mit Filtern versehen worden waren, bildete sich weniger Schwefelsäure und erholte sich der teilweise schwer geschädigte Baumbestand. Nachdem die Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW - Sie erinnern sich vielleicht? oder doch nicht?) in vielen Ländern verboten worden waren, wuchs das Ozonloch nicht mehr (ist aber anscheinend immer noch ein Problem). Eine Website, die sich - häufig ja zu Recht - über die “Journaille” ereifert, sollte Wert auf die eigene Faktensicherheit legen. Mit freundlichem Gruß B. Marquardt
volle Zustimmung zumArtikel. was an dieser Stelle - und bei der Achse generell auffällt - ist, dass nicht nur die Artikel erfreulich intelligent sind,sondern ebenso die Kommentare der Leserschaft. Sehr erfreulich!
Herr Ostkirchen, Ihr Beitrag ist ja völlig in Ordnung und alles gut nachvollziehbar. Was Sie über diese merk(el)würdige Kanzlerin schreiben, ist zutreffend. Nur diesen Satz verstehe ich nicht wirklich: “Wenn dieser Schwachsinn so weitergeht, dann kommt die AFD erst in die Landtage und damit in den Bundesrat”. Die AfD ist ja bereits in 14 Landtagen und die letzten beiden werden 2018 folgen (Hessen, Bayern). Meinten sie vielleicht “Landesregierungen”? Das wäre schön bzw. für unser Land wünschenswert. Doch wird man natürlich weiterhin mit Zähne und Klauen versuchen, die AfD von jeder Regierungsverantwortung fernzuhalten, lieber koaliert man mit Mauermördern und linksextremen Verfassungsfeinden. Nun gut, dann bleiben Merkel & C. eben unter sich, die Unterschiede verschwimmen ohnehin immer mehr.
@Gisela Tiedt, das was Sie da Schreiben: “...................... Und eine Vorsitzende, die zwar nach außen für die hier geplante und inzwischen längst realisierte Gesamtschule eintrat, die eigenen drei Kinder aber postwendend auf das dreißig Kilometer entfernte Gymnasium schickte.” ist total treffend und zieht sich bei den Grünen von vorne bis hinten durch. Eben, wie so eine Art Lebenslüge. Lesen Sie mal bitte “Das grüne Irrlicht. Der Fall Hans-Christian Ströbele”. Lieben Gruß D.S.
Deutschald suhlt sich in einem kolektiven Masochismus mit moralische Überlegenheit. Alle andere Länder die es nicht mitmachen werden diffamiert. Aus Deutschland geht wiedermal Gefahr für Europa. Das sind die Grünen federführend, aber die SPD, LInken und CDU sind nicht anders und wurden von der Mehrheit gewählt. Die Deutschen wollen es nicht anders, Masochismus pur.
Punktlandung. Kompliment. Nur Rolle der Medien (“grüne Journaille”) stark unterbewertet. War über Jahre als Nachrichtenredakteur tätig. Spiegel-Online vermeide ich grundsätzlich, Abo der “Süddeutsche” habe ich gekündigt, Nachrichten und Talkshows des staatlichen “Zwangsfernsehens” versuche ich durch ausländische Quellen zu ersetzen. Blick in die Schweiz und nach Österreich lohnt sich fast immer.
Der Deutsche hält sich nur für kritisch (vgl. das Dieter-Bohlen-Zitat); in Wirklichkeit neigt er zum Sektierertum. Freilich wird es hinterher wieder im Brustton der Überzeugung heißen: Erstens ist nichts passiert, zweitens haben wir nichts davon gewusst und drittens konnten wir nichts dagegen tun.
Die Grünen, man nenne sie die Übersatten und Übersättigten, bieten sich und einer Vielzahl von Leuten eine perfekte Gelegenheit sich mit hochdotierten Jobs zu versorgen, die in Wirklichkeit keiner braucht und für deren “Tätigkeiten” es auch keine Rechenschaftpflicht gibt. Die Alternativlosigkeit der Selbstversorgung. Und wehe dem, wer ihre Kreise stört. Sie bieten vielen Deutschen wieder die Gelegenheit auf andere Menschen mit anderer Meinung herabzublicken und sich dabei gut zu fühlen, weil man ja auf der richtigen Seite ist. Das wird uns ja von fast allen Medien gesagt. So sind die Grünen sehr Deutsch und repräsentieren jene deutschen “Werte”, die eigentlich von ihnen abgelehnt werden.
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