Ein Viertel der Grundschüler in Norditalien sind kleine Chinesen! ( laut Aussage meiner ital. Freundin, Grundschullehrerin) Anpassungsbereitschaft, Pragmatismus, Leistungswille,Fleiß,Bildungshunger sind der Schlüssel zu ihrem Erfolg und ebnet den Weg auf der neuen, alten Seidenstraße. „ Ich bin schon da, sagt der Igel zum Hasen“und wir können auch Gentechnik ganz ohne Rassenwahn oder westliche Arroganz.
Lieber Herr Menzen, Sie finden in der Welt vom 20.03.2011 einen schönen Beitrag zur Entwicklung der japanischen Wirtschaft nach WK II. Herr Heinsohn scheint Recht zu haben. Japaner mussten lange arbeiten (bis 60 h pro Woche) und durften dafür hohe Preise für Lebensmittel etc. zahlen. Wenn das Ihre Definition von Reichtum ist? Und Argumente da hominem sollten Sie evtl. lassen.
@Johann Wildt / 15.07.2020 : Es kommt erschwerend hinzu, dass die Oastasiaten aus einem Pool von mehr als 1 Milliarden Menschen schöpfen können. Selbst wenn die gaußsche Glocke im Westen breiter sein sollte: Gegen 1.3 Millarden Chinensen sind wir chancenlos! Generell wäre ich mit dem Thema IQ vorsichtig: Alle Menschen sind ja bekanntlich gleich und Vertreter Ihrer Theorie (welche ich übrigens teile!) werden aktuell geteert und gefedert.
@ Arthur Sonnenschein - Rasssismusfrage - Dem steuerte Harvard mit positivem Rassismus gebgen, indem man bei den Einstellungsprüfungen Asiaten und Juden runter stufte, Farbigen einen “Kulturbonus” einräumte. Blöd nur, daß dieser Rassismus dann auffiel und man sich eine Begründung für die offensichtliche Benachteiligung intelligenterer Bewerber aufgrund sodann ethnischer Herkunft einfallen lassen mußte.
Ein Mensch, der Intelligenztests (IQ-Tests) nicht durchschaut, nicht weiß, daß diese keine Intelligenz messen, kann der intelligent sein? Ironischerweise, laut Alfred Binet, einer der Begründer des IQ-Tests, sollte der Test genau das Gegenteil aufdecken. Tatsächlich hat er es (im Auftrag der französischen Regierung) entworfen um ausschließlich Kinder mit besonderen Bedürfnissen aufzufinden, um diesen eine geeignetere Schulform zukommen zu lassen. Es war nie Binets Absicht unterschiedliche Grade an Intelligenz oder geistigem Wert aufzudecken, zu bestimmen. Tatsächlich war Binet völlig klar, daß die von ihm erschaffene Skala keine (echte) Intelligenzmessung erlaubt, (ermöglicht, messen kann), weil intelligente Eigenschaften nicht deckungsgleich, überlagbar, vergleichbar sind und daher nicht gemessen werden können, wie lineare Oberflächen gemessen werden. Auch hätte er niemals unterstellen wollen, daß eine Person nicht intelligenter über die Zeit werden könne. “Einige neuliche Denker”, sagte er, “haben behauptet, daß die individuelle Intelligenz eine feste Quantität wäre, eine Quantität die nicht veränderbar, erhöht werden könnte. Wir müssen dagegen klar protestieren und reagieren gegen diesen brutalen, völlig unangebrachten Pessismismus; wir müssen versuchen aufzuzeigen, daß solch eine Haltung durch nichts zu rechtfertigen sein kann und auf nichts gegründet.” (Sir Ken Robinson)
Das memorative Gedächtnis wird bei uns im Westen von den Pädagogen als eine quantite‘ negligeable angesehen, als nicht relevant betrachtet. Auswendiglernen gilt als rückschrittlich und alt. Chinesische Grundschüler müssen bis zum Ende des vierten Schuljahrszwischen 3-5000 Schriftzeichen auswendig lernen. Der Gewinn ist immens.
Das kann einmal sehr schlecht ausgehen: “Chinas gefährlicher Griff nach der Welt”, w-on plus, absolut realistisch. Man lese bitte gleichermaßen über die Kündigung von Bari Weiss bei der NYT. Mich beschleicht das Gefühl, dass das alles zusammen gehört, übrigens auch mit dem Mysterienvirus, das keine Immunität zu erzeugen scheint, es sei denn, man war schon kurz vorm Sarg.
Deutschland und Europa sind krank. Es gibt es einen lavinenartig ansteigenenden Überbietungswettbewerb der Unfähigen und Schädlichen, welche wiederum neue Unfähige und Schädliche nach Vorne bringen. Es fehlen positiv selektierende Auswalmechanismen in allen Bereichen der Politik und Medien. In einem Land, in dem Claudia Roth zur Bundestagspräsidentin und Saskia Esken zur Parteivorsitzenden einer Regierungspartei aufsteigen kann, glaubt jeder Einäugige ein Seher zu sein. Das Hauptproblem ist aber der Geburtenrückgang. Aus meiner Sicht müssten Frauen finanziell mit geringeren Renten bestraft werden, wenn sie keine Kinder bekommen. Aber wer wählt eine solche Regierung?
Die Ostasiaten glänzen nicht nur durch einen hohen IQ, sondern auch durch Diplomatie, Fleiß, Musikalität, Lernwilligkeit, Perfektionismus (siehe die sekundengenau pünktliche Eisenbahn in Japan) und vor allem durch die Weisheit, nicht die grün-ideologischen Narreteien der Deutschen mitzumachen. Das Silicon Valley wäre ohne Programmierer aus Indien und Russland am Ende. Und Indien bastelt an seinem eigenen Silicon Valley. Was wären deutsche Konzert- und Opernhäuser ohne Musiker aus Russland, Japan und vermehrt China? Bei der sogenannten Plattformökonomie gibt es derzeit zwei Zentren: die Westküste der USA und den Osten Asiens. Einziges global relevantes IT-Unternehmen aus Europa ist die SAP in Walldorf bei Heidelberg. Überspitzt kann man es so sagen: Der Kluge blickt nach vorne und wird durch Innovationen reich. Der Dumme verachtet Bildung und jammert über die Armut seiner Minderheit durch angebliche Diskriminierung. Die TraumtänzerInnen sehen die Zukunft in Windmühlen, die im vorvorletzten Jahrhundert die Energie für Müller und holländische Wasserpumpen geliefert haben. China ist von Rischkas (Fahrradtransport) auf moderne Fahrzeuge umgestiegen. Das grüne Deutschland geht den umgekehrten Weg hin zum Lastenfahrrad.
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