Inzwischen hat es je nach Zählung bis zu vier Versuche zur Ermordung von Donald Trump innerhalb von drei Monaten gegeben. Nichts ist bisher aufgeklärt, und es wird immer undurchsichtiger.
Der Mensch gewöhnt sich an alles, und zwar schnell. Es ist gerade einmal drei Monate her, dass der Mordanschlag des Thomas Matthew Crooks auf den ehemaligen Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten Trump die Welt in Schock versetzte, jedenfalls für ein paar Tage auch eine gewisse Mäßigung der politischen Sprache bewirkte.
Inzwischen sind wir beim dritten angeblichen Mordversuch plus einer nicht in das Versuchsstadium gekommenen Verschwörung zur Ermordung Trumps, und die Sache wird zur reinen Farce – der Beschuldigte des angeblichen vierten Anlaufs zur Tötung Trumps innerhalb von drei Monaten ist gegen fünftausend Dollar Kaution auf freiem Fuß, eine Behandlung des Falls, die man eher bei einem Ladendiebstahl erwarten würde.
Abgang Cheatle
Den Anschlag des Thomas Matthew Crooks, bei dem Trump geringfügig verletzt, aber ein Unbeteiligter sowie der Täter getötet wurden, habe ich damals im Kontext ähnlich anmutender Anschläge diskutiert. Crooks war nach allem, was wir wissen, ein Sozialverlierer, der nicht eigentlich politisch motiviert war, sondern von Herostratismus, vom Wunsch, einmal in seinem kleinen Leben etwas Großes zu tun. Wie von mir vorhergesagt, musste die Direktorin des Secret Service, Kim Cheatle, ihren Hut nehmen, nachdem sie vorher noch eine katastrophale Darbietung vor dem Kongress abgeliefert hatte. Das war es aber auch. Seitdem haben wir weder von nennenswerten Erkenntnissen bezüglich Crooks‘ Motivation und Tatausführung gehört noch von solchen bezüglich der Vorgänge, die es ermöglicht haben, dass sich ein zwanzigjähriger Versager in aller Ruhe in einer offensichtlichen und einfachen Schussposition aufbauen und von da schießen konnte.
Auftritt Merchant
Einen Tag vor Crooks‘ Anschlag, aber erst später bekannt geworden, wurde der Pakistaner Asif Merchant vor seiner geplanten Ausreise aus den Vereinigten Staaten verhaftet. Merchant soll jeweils eine Frau in Pakistan und im Iran und mit beiden Kinder haben und regelmäßig zwischen Pakistan, Syrien und dem Iran gereist sein. In den Vereinigten Staaten soll er sich laut des Justizministeriums bemüht haben, einen Auftragsmörder gegen einen Politiker anzuheuern.
All das geschah sehr stümperhaft. Die erste Person, die Merchant kontaktierte, hat wohl die Polizei eingeschaltet, und von da an arbeitete Merchant dann seinen Plan mit verdeckten Ermittlern aus. Denen soll er einen Vorschuss von $5.000 für die Ermordung eines gut geschützten Politikers ausbezahlt haben, mit dem Versprechen, dass der eigentliche Lohn hinterher über das Hawala-System überwiesen und ausbezahlt würde. Er soll behauptet haben, dass er für Auftraggeber im Ausland arbeite. Merchant soll dann angegeben haben, dass es sich bei diesen Hintermännern um die Islamische Revolutionsgarde des Irans handeln solle, und viele der Details seines Auftrags sprechen dafür, dass die von ihm nie direkt benannte Zielperson eben Donald Trump sein sollte.
Einerseits war Merchants Plan offensichtlich wahnwitzig. Die Vorstellung, auf die Schnelle einen Auftragsmörder gegen Donald Trump anzuheuern, der diese vermutlich selbstmörderische Mission für einen kleinen Barvorschuss und das Versprechen, sich den Rest hinterher bei irgendeinem bärtigen Mann anonym abholen zu können, machen würde, ist absurd. Eine mögliche Erklärung wäre sicher, dass Merchant einfach unter Wahnvorstellungen leide, einmal wichtig sein wollte und dann maximal stümperhaft seine Vorstellung eines Agentenromans umgesetzt habe, die Hintermänner mithin nicht existierten.
Direkt aus dem Spielbuch Irans
Andererseits aber behauptet der FBI-Direktor Christopher Wray, dass „dieser gefährliche Plan eines Auftragsmords […] direkt aus dem Spielbuch des iranischen Regimes“ entnommen sei. (Das Spielbuch beim Football enthält die vorgeplanten und geübten komplexen Spielzüge einer Mannschaft, ähnlich wie Eröffnungen in der Schachliteratur.) Der amerikanische Justizminister Merrick B. Garland setzte Merchants Plan mit „Irans Bemühungen, die Amtsträger unseres Landes zum Ziel zu machen und unsere nationale Sicherheit zu gefährden“ in Beziehung. Das hört sich nun doch so an, als ob die höchsten Funktionsträger des amerikanischen Sicherheitsapparates es mindestens für plausibel halten, dass wirklich der iranische Staat hinter Merchant steckte, oder aber, dass sie es nicht für plausibel halten, aber aus irgendwelchen Gründen diesen Eindruck erwecken wollten.
Die Einschätzung eines stümperhaften iranischen Plans wäre auch von daher nicht völlig unplausibel, weil der Iran regelmäßig Trump den Tod als Rache für den Tod des Generalmajors der Revolutionsgarde und Kommandeurs der Quds-Einheit Qasem Soleimani angedroht hat, nicht nur verbal, sondern auch schon einmal mit einer seltsamen Computeranimation, die Trumps Tötung auf seinem Golfplatz zeigt. Gleichzeitig betreibt der Iran auch sonst eher stümperhafte Mordpläne gegen unliebsame Personen im westlichen Ausland, sei es ein dem vorliegenden Fall ähnlicher Plan eines Auftragsmordes am ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater John Bolton, sei es der Messerangriff auf den Fernsehjournalisten Pouria Zeraati, den dieser allerdings überlebte.
Abgang Ajatollah?
Jedenfalls besteht eine massive Dissonanz zwischen den Umständen, dass einerseits der amerikanische Justizminister dem Iran plausibel einen Mordanschlag auf einen amerikanischen Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten vorwirft, andererseits man aber von der Sache nichts mehr hört, der Beschuldigte eben in Untersuchungshaft sitzt und die Ermittlungen ihren schleppenden Gang gehen, als handle es sich um eine normale Bandenschießerei. Eigentlich würde man erwarten, dass die stolze amerikanische Republik sich keinen Mordplan gegen ihr ehemaliges und vielleicht zukünftiges Staatsoberhaupt gefallen lässt, dass es – sollten sich die Vorwürfe bestätigen lassen – in Teheran beim Revolutionsführer und bei den Führern der Revolutionsgarde richtig knallen würde. Eigentlich würde man auch erwarten, dass sich diese Frage dank der massiven amerikanischen Möglichkeiten bei Nachrichtendiensten und Fernmeldeaufklärung relativ kurzfristig beantworten ließe. Es scheint jedenfalls unwahrscheinlich, dass jemand, der so stümperhaft vorgeht, all seine Spuren zu verwischen versteht.
Man kann sich freilich auch noch die Möglichkeit denken, dass zwar der Iran hinter der Sache stecke, aber absichtlich stümperhafte Pläne verfolge, die vermutlich nicht aufgehen werden, jedenfalls nicht in den meisten Fällen und nicht gegen die wertvollsten Ziele. Das würde durchaus der iranischen Politik entsprechen, Israel und sonstige Nachbarn zwar zu beschießen oder von Stellvertretern beschießen zu lassen, die ihm direkt zurechenbaren Angriffe vom eigenen Boden aus aber so weit im Rahmen zu halten, dass ihnen erwartbar kein großer Erfolg beschieden sein wird, der die andere Seite zu einer massiven Reaktion zwingen würde. Israel bleibt den Kräfte- und Bevölkerungsverhältnissen nach wenig übrig, als sich auf dieses Spiel in gewissem Maße einzulassen. Es wäre aber eine erstaunliche Politik, wenn sich die älteste große Republik der Welt und mit riesigem Abstand stärkste Militärmacht auf dasselbe Spiel einließe, bei dem der Zeitpunkt und die Umstände einer militärischen Auseinandersetzung entweder vom Willen des Irans oder aber vom reinen Zufall, dass ein stümperhafter Anschlag wider Erwarten gelingt, abhängen würde.
Auftritt Routh
Der dritte bekanntgewordene Plan und der zweite wahrscheinliche Anschlag auf Donald Trumps Leben diesen Sommer und Herbst wurde am 15. September von Ryan Wesley Routh ausgeführt. Der lauerte Trump auf dessen Golfplatz mit einem Ostblock-Gewehr auf, wurde vom Secret Service entdeckt und beschossen, aber verfehlt, konnte mit dem Auto fliehen und wurde später festgenommen.
Routh unterscheidet sich von Crooks darin, dass er zwar auch eine Karriere des soweit unpolitischen Scheiterns hinter sich hatte, aber offenbar doch von wirren und wechselnden, aber intensiven politischen Vorstellungen motiviert war. Er hatte hier und da Probleme mit dem Gesetz wegen Dingen wie Scheckbetrug, Unfallflucht, verbotenen Waffenbesitzes. Er will Trump 2016 unterstützt haben, dann 2020 stattdessen den hart linken Bernie Sanders, und hat dann seine Berufung im Ukrainekrieg gefunden, leidenschaftlich die Ukraine unterstützt, und vollkommen erfolglos versucht, Freiwillige aus muslimischen Ländern anzuwerben. Er ist dazu auch nach Kiew gereist, hat sich aber offenbar entweder nicht um eine Aufnahme seiner selbst in die Internationale Brigade der Ukraine bemüht oder wurde abgelehnt (wofür sein Alter je nach Zeitpunkt ein hinreichender Grund gewesen wäre).
150.000 Dollar Belohnung
Das Possenhafte in all den Fällen, die wir hier besprechen, hatte auch Rouths Versuch. Der soll schon vor dem Anschlag einen Brief verfasst und bei einem Bekannten deponiert haben, in dem es heißt: „Das war ein Anschlagsversuch auf Donald Trump, aber ich habe euch enttäuscht. Ich werde $150.000 für denjenigen anbieten, der die Aufgabe vollenden kann.“ Wie er Zugang zu diesem Geld haben und es an einen erfolgreichen Attentäter auszahlen würde, blieb natürlich offen, aber das Scheitern war offenbar schon aus Lebenserfahrung eingeplant.
Auf die Spitze getrieben werden könnte die Posse bei einem anstehenden Strafprozess, wegen eines Details, das dem berühmten amerikanischen Professor des Rechts Alan Dershowitz als Erstem aufgefallen ist: Es ist gar nicht klar, ob der zur Ausführung gekommene Teil von Rouths Plan, bevor er ihn wegen Beschusses abbrach, überhaupt den strafrechtlichen Anforderungen an einen Versuch genügt. Die relativ leicht zu verurteilende Variante der Verschwörung zum Mord liegt nicht vor, wenn Routh keine Mitwisser hatte. Die reine Vorbereitung eines Delikts macht aber noch keinen Versuch aus, und Routh hat eben nicht auf Trump gezielt, erst recht nicht geschossen. Dieser Fall könnte also noch Rechtsgeschichte schreiben, und möglicherweise wird es bei einer Verurteilung wegen Dingen wie des Besitzes einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer bleiben.
Auftritt Miller, Bianco
Nicht weniger possenhaft als die genannten Vorfälle war derjenige, also der vierte, der sich am vergangenen Samstag im kalifornischen Coachella zugetragen haben soll. Die Polizei des Landkreises verhaftete da einen Vem Miller in der Nähe einer Wahlkampfveranstaltung Trumps. Der soll zu dieser Veranstaltung auf seinem nicht zugelassenen Auto offensichtlich in Heimarbeit gefälschte Nummernschilder gehabt haben, mehrere falsche Ausweisdokumente mit unterschiedlichen Namen und einen Ausweis für den VIP-Bereich der Veranstaltung. Dazu kamen eine geladene Pistole und eine Flinte, die Pistole mit dem, was in Kalifornien als „Hochkapazitätsmagazin“ verboten ist, aber anderswo vermutlich einfach das mitgelieferte normale Magazin ist.
Sheriff Chad Bianco beschrieb die Sache dramatisch als vereitelten Anschlagsversuch auf Donald Trump. Miller, so Bianco, gehöre offenbar den „sovereign citizens“ an, der amerikanischen Spielart des deutschen „Reichsbürgers“, und ein „Verrückter“ sei er auch.
Interessant daran ist nun, dass Miller zum Zeitpunkt dieser Pressekonferenz bereits wieder auf freiem Fuß war, gegen eine Kaution von $5.000. Die einzigen Delikte, die ihm vorgeworfen wurden, beziehen sich auf den Besitz und das Mitführen der Waffen, was im extrem restriktiven kalifornischen Waffenrecht verboten ist, anderswo, wie auch in Millers Wohnsitz in Nevada, aber legal. Die Höhe der Kaution deutet nicht darauf hin, dass der Richter Miller für besonders gefährlich hält. Ebenfalls interessant ist, dass Miller offenbar das nicht zugelassene Auto, die falschen Nummernschilder, mangelnde Haftpflichtversicherung des Autos, die falschen Ausweise, gar nicht vorgeworfen wurden und Bianco auch erklärte, keine weiteren Vorwürfe erheben zu wollen. Wenn die Kreispolizei glaubte, er sei gefährlich, dann kann man das eigentlich nur als wirklich maximale Schlamperei verstehen oder aber so, dass nicht die Dokumente falsch waren, sondern die Behauptung der Polizei, er habe sie besessen und benutzt. Die Bundesbehörden sahen offenbar ebenfalls keine Gefährdung Trumps.
Treudoofes Unwissen
Vem Miller seinerseits ist nicht nur auf freiem Fuß, sondern redet mit der Presse. Er sei ein Künstler, kein Mörder, und die Anschuldigungen seien „völliger Blödsinn.“ Mit Reichsbürgern habe er nichts zu tun, und das ist auch zumindest insofern einigermaßen glaubhaft, als dass er vor nur zwei Jahren selbst als Kandidat für das Parlament Nevadas angetreten ist, was mit der unterstellten Ablehnung des amerikanischen Staates schwer vereinbar wäre. Miller betreibt einen Medienkanal America Happens, offenbar mit populistischem und vielleicht verschwörungstheoretischem Einschlag, und eine Bekannte hält seine Verhaftung für Rache für seinen gerade herausgekommenen Film zur bewaffneten Konfrontation 2014 zwischen dem Rancher Cliven Bundy und den Bundesbehörden in einem Streit über Weiderechte. Cliven Bundy wurde dann in einem nachfolgenden Strafprozess in allen Punkten freigesprochen, auch wegen erheblichen Fehlverhaltens der Staatsanwaltschaft.
Nun ist es aber mit Millers Verhalten natürlich auch so eine Sache. Der behauptet treudoof, er habe die Waffen zum Selbstschutz nach Todesdrohungen erworben, aber nie mit ihnen geübt oder geschossen, und er „sei nicht vertraut mit den Unterschieden zwischen dem kalifornischen Waffenrecht und dem Nevadas.“ Die Waffen will er unaufgefordert und freiwillig bei der Polizei an der Einlasskontrolle zu der Wahlkampfveranstaltung angemeldet und auf Verlangen vorgezeigt haben.
Vieles ist möglich im Bereich der menschlichen Dummheit, Unwissenheit und Spinnerei, aber dass ein populistischer Filmemacher, der sich hauptberuflich über staatliche Tyrannei aufregt und einigermaßen professionell produzierte Filme über Auseinandersetzungen mit waffenrechtlichem Bezug dreht, nicht wisse, dass die Waffengesetze in Kalifornien extrem restriktiv sind, scheint sehr unglaubhaft. Natürlich halten viele Amerikaner die kalifornischen Waffengesetze für verfassungswidrig. Manche lobbyieren politisch, andere beteiligen sich finanziell und nicht ohne Erfolg an entsprechenden Klagen vor Gerichten, und wieder andere wollen nicht warten, sondern üben ihre ihrer Ansicht nach von Gott verliehenen und von der Bundesverfassung garantierten Rechte einfach aus, ohne zu fragen. Die sind aber nicht so blöde, damit absichtlich in eine Polizeikontrolle zu fahren und ihren Waffenbesitz da anzugeben, anstatt einfach vorher umzudrehen oder abzubiegen.
Selbst wenn an den falschen Nummernschildern nichts dran sein sollte, kann man da auf die Idee kommen, dass Miller seine Verhaftung und maximale internationale Medienaufmerksamkeit gerade provozieren wollte. Sein Medienkanal mag es nötig haben, und Anzeigen auf YouTube sind teuer, wenn sie nicht wegen politischer Unbotmäßigkeit ohnehin abgelehnt werden. Ebenso und diese Idee keinesfalls ausschließend, kann man auch auf die Idee kommen, dass Sheriff Bianco, der seine Uniform mit vier goldenen Sternen schmückt, als wäre er ein General, vielleicht auch Aufmerksamkeit gesucht hat, als er eine große Pressekonferenz zu einem Anschlag auf Trump hielt, als der Verdächtige längst wegen eines rein possessorischen Bagatelldelikts gegen eine kleine Kaution auf freien Fuß gesetzt war.
Ich weiß natürlich nicht, was passiert ist, und es kann sein, dass ich mich verschätze. Wenn aber Miller mehr als ein aufmerksamkeitssuchender Filmemacher sein sollte und dafür belastbare Evidenz vorliegen sollte, auch nur die fallengelassenen Vorwürfe bezüglich der falschen Dokumente alle stimmen sollten, dann würde das die Sache kaum besser machen. Schon der Attentäter John Hinckley, der 1981 Ronald Reagan und seine Begleiter schwer verletzte, war vorher am Flughafen von Nashville mit der ungewöhnlichen Ausstattung von drei Feuerwaffen sowie Handschellen in die Sicherheitskontrolle gelaufen und da mit einem Strafzettel über 50 Dollar laufengelassen worden.
Man wird sehen, was sich im Fall Miller noch herausstellen wird – wenn sich etwas herausstellen wird, wohlgemerkt. Es ist jedenfalls kein gutes Zeichen, dass binnen drei Monaten drei wirkliche Mordpläne und ein vielleicht wirklicher, vielleicht als Medienspektakel inszenierter vom Schockereignis zur Normalität wurden, die nur noch kurzfristige Aufmerksamkeit bekommt. Ins Auge sticht insbesondere, dass man von den entsprechenden Vorgängen hinterher nichts mehr hört, eine Aufklärung oder jedenfalls eine Veröffentlichung von Erkenntnissen offenbar nicht erwünscht ist oder aber gar nicht mehr interessiert.
Oliver M. Haynold wuchs im Schwarzwald auf und lebt in Evanston, Illinois. Er studierte Geschichte und Chemie an der University of Pennsylvania und wurde an der Northwestern University mit einer Dissertation über die Verfassungstradition Württembergs promoviert. Er arbeitet seither als Unternehmensberater, in der Finanzbranche und als freier Erfinder. 2023 wurde er zum Kentucky Colonel ernannt.