Volker Seitz / 07.09.2020 / 16:00 / Foto: Seitz / 20 / Seite ausdrucken

Verkehr in Afrika: Sicherheit ist ein Privileg

Nach Malaria und Aids zählen Verkehrsunfälle zu den häufigsten Todesursachen in Afrika. Überladene Fahrzeuge, schlechter Zustand vieler Straßen und der Fahrzeuge (siehe Dirk Maxeiner: „Der Sonntagsfahrer: Lob der Improvisation“ vom 6. September 2020), ein hohes Maß an Fatalismus, mangelnde Verkehrsaufsicht gehören zu den Hauptursachen für die vielen Verkehrstoten. Jeder Unfall beweist auch, wie schlecht die Infrastruktur im Notfall ist.

Auf Ghanas Straßen verlieren zum Beispiel täglich rund 60 Menschen ihr Leben. In Ghana gibt es laut einem kürzlichen Bericht des ghanaischen Unfallchirurgen Dr. Wilfred Labbi Addo so gut wie keine Chirurgen, die auf die Versorgung schwerer Unfallverletzungen spezialisiert sind. Es fehlt nicht nur an geeigneten Krankenhäusern, sondern auch an Krankenwagen. Ghana hat nach einem BBC-Bericht nur 155 Krankenwagen, 100 davon funktionieren nicht, sodass für ganz Ghana nur noch 55 einsatzbereite Fahrzeuge bleiben.  

Es wird schicksalsergeben hingenommen, dass es bei Unfällen kaum funktionierende Rettungssysteme gibt. Dies alles trifft vor allem die Armen. Es sind vor allem die technischen Standards der Fahrzeuge, die Möglichkeit, Führerscheine zu kaufen, das Fehlen der Fahrerschulung und eine kaum stattfindende Verkehrsaufsicht, die das Unfallrisiko mit bestimmen. 

Risikoreiche Raserei mit Schrottkisten

Gründe für eine Hinnahme der Zustände liegen auch in kulturellen Eigenheiten. Die britische Wissenschaftlerin Rachael Dixey publizierte 1999 eine Studie, in der sie Angehörige des Yoruba Volkes (21 Prozent der Bevölkerung in Nigeria) zu Verkehrsunfällen befragte. Die Befragten erklärten, dass im Leben alles vorbestimmt sei. Oludumare, der Lebensschöpfer, habe das Schicksal jedes Menschen schon vor der Geburt weitgehend festgelegt. Eine derart fatalistische Einstellung ist bequem für die herrschende Klasse, und sie ist mir auch in anderen afrikanischen Ländern, zum Beispiel in Guinea, im Niger, Benin und Kamerun, begegnet.

Der Beniner Künstler Romuald Hazoumè thematisiert Transport und Fatalismus in seinem künstlerischen Video „Roulette béninoise“, also ein Art „Russisches Roulette“, ein Glücksspiel auf Leben und Tod, im Straßenverkehr. Hier ist es der Benzin-Schmuggel von Nigeria nach Benin, für den die Moped-Fahrer – bis zu 300 Liter Benzin werden in aufgeblasenen Kanistern auf einem Moped transportiert! – täglich ihr Leben riskieren. 1.500 FCFA verdient solch ein Fahrer pro Tag, keine zwei Euro. (1)

Jeder, der in Afrika unterwegs ist, kennt es: Hinter dem Steuer sind viele Afrikaner seltsamerweise immer in Eile. Obwohl sie im täglichen Leben viel Zeit haben, rasen sie mit halsbrecherischer Geschwindigkeit die Hänge herunter und mit riskanten Überholmanövern in die Kurven hinein. Die Überlandstraßen, oft in schlechtem Zustand, sind gesäumt von zahlreichen ausgebrannten Fahrzeugen. Viele Straßen gelten insbesondere nachts als Todesstrecken. Unbeleuchtete LKWs sind dann häufig tödliche Fallen. Durch die risikoreiche Raserei mit Schrottkisten kommen Menschen zu Tode, werden zu Krüppeln. Afrikanische Medien berichten fast täglich von schweren Unfällen. Am gefährlichsten ist das Reisen nachts in privaten Bussen: „Leichenhäuser auf Rädern“ werden sie im Volksmund genannt. Der kamerunische Schriftsteller Hilaire Mbakop schreibt: „Die Strecke Douala-Yaoundé wird zu recht die Straße des Todes genannt.“

In manchen Ländern Zentralafrikas kommt es auf den Hauptverkehrsverbindungen zu Straßenüberfällen. Ein gefällter Baumstamm verhindert die Weiterfahrt. Die coupeurs de route (Straßenräuber), nehmen das Hindernis gegen Bezahlung wieder weg. Die Höhe des zu entrichtenden „Wegegeldes“ richtet sich nach dem mutmaßlichen sozialen Status der Passagiere. Diese Straßenräuberei in milder Form bis hin zu schweren Formen wird kaum geahndet.

Der Nuntius von Kamerun (päpstlicher Botschafter; entsprechend gekleidet) allerdings erzählte mir, dass er vom Obolus befreit wurde mit den Worten: „Dich kenne ich aus dem Fernsehen! Du darfst weiterfahren!“

Verkehrsschilder als Straßenschmuck

Autos und Busse sind pittoresk überladen und kaum verkehrssicher. Jedes in Europa ausgemusterte Fahrzeug findet hier noch seinen Liebhaber. Sicherheitsgurte, Airbag und Wartung sind praktisch unbekannt. Schwere Unfälle durch versagende Bremsen, durch Fahren ohne Licht – beziehungsweise generell fehlende Wartung der Fahrzeuge – sind leider in Teilen Afrikas häufig. Dazu kommen fehlende Fahrkenntnisse. Es gibt zwar einen TÜV, aber die Überprüfung von PKWs und LKWs ist eine Farce. Oft fehlt den Prüfern eine solide Ausbildung. Der richtige Geldschein genügt allerdings für den Stempel.

Viele Autofahrer können nicht lesen und schreiben. 90 Prozent der Taxifahrer in Dakar, der Hauptstadt des Senegal, halten Verkehrsschilder für Straßenschmuck, hat eine Umfrage ergeben. All das wird mit Fatalismus hingenommen. Jedes Auto wird gefahren, bis es wirklich überhaupt nicht mehr fährt oder bei einem der zahlreichen Unfälle zu einem Totalschaden wird. Die Fahrzeuge bleiben dann einfach am Straßenrand liegen und verrosten. Für Schrotthändler aus Europa wären viele Staaten Afrikas ein Paradies.

Selbstredend gilt dies alles nicht für die privilegierte Klasse. Sie fährt teure, sichere Geländewagen. Anders wieder einmal in Ruanda: Bereits 2001 wurden dort Tempolimits, Fahrzeuginspektionen, Promillegrenzen und das Tragen von Sicherheitsgurten als Pflicht installiert. Entsprechende Polizeikontrollen sorgten dafür, dass die Zahl der Verkehrstoten um ein Drittel sank.

Schlechteste Luftsicherheit der Welt

Nur drei Prozent des weltweiten Flugverkehrs spielen sich über Afrika ab. Die schlechte Anbindung hemmt das Wachstum auf dem so bevölkerungsreichen wie armregierten Kontinent. Allerdings führen Wissenschaftler die schlechte Infrastruktur als einen der Gründe für den bislang vergleichsweise milden Pandemieverlauf ins Feld.

Aus falschem Nationalstolz halten viele afrikanische Länder schlecht geführte Airlines mit altersschwachen und unzureichend gewarteten Flugzeugen am Leben. Die afrikanische Luftfahrt leidet immer noch unter jahrzehntelanger Vernachlässigung. Es gibt riesige Gebiete ohne Luftraumüberwachung. Die Lücken in der Bodenüberwachung bestehen vor allem südlich der Sahara. In Südafrika und in den nördlichen Staaten gibt es eine effiziente Bodenkontrolle. Allerdings fehlt auf einer Route von Europa nach Südafrika oft eine Radar-Luftraumüberwachung.

Afrika bleibt bei der Flugsicherheit der gefährlichste Kontinent der Welt. 20 Prozent aller schweren Unfälle ereignen sich in Afrika – obwohl dort nur drei Prozent aller Abflüge stattfinden. In Asien hat sich gezeigt, wie eine exzellente Flughafenstruktur die Wirtschaftsentwicklung beschleunigen kann. Laut IATA (International Air Transport Association) ist es – aufgrund hoher Steuern – in Afrika um ein Fünftel teurer, ein Flugzeug zu betanken als im globalen Durchschnitt. Alle Routen werden von Regierungen kontrolliert, oft verbunden mit einer Menge Bürokratie.

Warum wird nicht mehr Geld in die Ausbildung der Piloten und in neue Flugzeuge investiert? Weil die Fluggesellschaften als Pfründe für Politiker herhalten müssen. Hier spiegelt sich auch der Mangel an verantwortungsvoller, am Gemeinwohl orientierter Machtausübung von Regierungen und der ihnen unterstellten Behörden bei der Führung der Staatsgeschäfte wider.

Es fehlt eine „Sicherheits-Kultur“

Die hohe Zahl der Flugunfälle in Afrika berücksichtigt dabei nicht einmal die Zwischenfälle mit Geräten aus sowjetischer Produktion. Den Iljuschins und Antonovs aus den 1960er Jahren fehlt es an Wartung. Diese Flugzeuge sind noch zahlreich im Kongo, in Angola, in Guinea, in Äquatorialguinea und Kongo-Brazzaville: Länder, die enge Beziehungen zum sowjetischen Block hatten. Ich kenne Afrika seit 40 Jahren. Im afrikanischen Luftraum hat sich seither nur wenig geändert. Es fehlt eine „Sicherheits-Kultur“. Zu meiner Zeit in Kamerun sprachen französische Luftfahrtbehörden für die damalige staatliche Fluglinie CAMAIR mehrmals ein Landeverbot aus.

In Paris wurden Lecks in der Hydraulik, abgefahrene Reifen, ungültige Bordpapiere, unsachgemäße Sicherung von gefährlichem Cargo (was schon einmal zu einem Unfall geführt hatte, weil das Heck beim Abflug in Duala auf der Piste aufgeschlagen war), Überladung der Maschine und so weiter festgestellt. Die kamerunische Regierung reagierte mit Unverständnis auf das Landeverbot und warf den Franzosen vor, „unflexibel“ zu sein. Internationale Sicherheitsnormen werden nur unter Druck akzeptiert. Auf der schwarzen Liste der EU-Kommission stehen 100 Fluggesellschaften, die unter dem notwendigen Sicherheitsniveau liegen und die EU nicht mehr ansteuern dürfen. Die Mehrzahl aus Afrika.

Die Flughäfen in manchen Staaten, zum Beispiel Kamerun und Kongo, sind in einem beklagenswerten Zustand. Die Liste der technischen Mängel reicht von fehlender Sicherheit der Flughäfen (unzureichende Umzäunung, schlechte Qualität der Start- und Landebahnen, katastrophale Ausstattung der Rettungs- und Löschdienste) bis zu den Pisten. Auch sie sind in jämmerlichem Zustand, werden oft nicht ausreichend beleuchtet, Notstromaggregate sind defekt, es fehlt an Ersatzteilen, es fehlt an Benzin für Feuerwehrfahrzeuge – und auf den Landebahnen steht schon mal eine Kuh oder eine Ziege.

Sicheres Reisen in Afrika ist ein Privileg

Im Kongo werden seit 2009 10 US-Dollar Gebühren für Inlandflüge und 50 Dollar für internationale Flüge erhoben. Das bringt pro Jahr 20 Millionen Dollar und war für die Verbesserung der Flughafeninfrastruktur vorgesehen. Einzige Verbesserung bislang: der Bau eines neuen Ehrensalons für den Staatspräsidenten auf dem Flughafen Ndjili in Kinshasa.

Für Fluggäste empfiehlt sich eine fatalistische Haltung auch in Bezug auf Reisewege. Oft fliegt man in ein afrikanisches Nachbarland rascher und sicherer über Europa. Von Yaoundé in Kamerun nach Bangui, Zentralafrikanische Republik, – Luftlinie 791 Kilometer – war es für mich die einzige Möglichkeit, zuerst nach Paris zu fliegen, umzusteigen und wieder zurück zu fliegen.

Die afrikanischen Regierungen wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, an Bord einer großen europäischen Airline in einen schweren Unfall verwickelt zu werden, sehr gering ist. Auch wird es kaum vorkommen, dass vor Abflug noch zahlreiche Passagiere ohne Ticket zusteigen. Deshalb fliegen Afrikaner, die es sich leisten können, mit europäischen Fluglinien. Schon weil dort die 1. Klasse angenehmer ist, die für die afrikanischen Eliten als einzig angemessene Reisemöglichkeit gilt. Sicheres Reisen in Afrika ist ein Privileg. Für die Mehrzahl der Afrikaner gilt, was schon Joseph Conrad sagte: „In Afrika muss man vor allem Gleichmut bewahren.“

 

Volker Seitz war von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, zuletzt als Botschafter in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Er gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des BestsellersAfrika wird armregiert“. Die aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe erschien im September 2018. Drei Nachauflagen folgten 2019 und 2020. Volker Seitz publiziert regelmäßig zum Thema Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika und hält Vorträge.

 

Weitere Quelle

(1) Vgl. „Romuald Hazoumè“, Buchpublikation von Daniela Roth, 2013, Kapitel „Roulette béninoise.

Foto: Seitz

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Gerhard Hotz / 07.09.2020

Einen Abenteuerzuschlag für das Reisen muss man in Afrika nicht bezahlen. Man kriegt das Wagnis gratis dazu, und wenn man Pech hat, mehr davon, als man wollte. Es will aber trotzdem niemand, dass Afrika so wird wie Europa. Wäre todlangweilig. Uebrigens passen die vielen Verkehrstoten hervorragend zu den Geburtenraten in diesen Ländern.

J.G.R. Benthien / 07.09.2020

Hoffentlich kommen jetzt nicht von den Grünen und Linken Forderungen für Trilliarden Euro als Hilfe für Afrika, weil das so ja nicht weitergehen kann. Oh Mann, aber niemand darf sagen, dass die Afrikaner es einfach nicht raffen, wie sie sich selbst aus dem Sumpf befreien können.

Harald Unger / 07.09.2020

Die großartig erzählten Berichte von Volker Seitz wären auch für die Generation 140 Emojis lehrreich, schildern sie doch die Zukunft im Westen Europas. Schon heute ist es auch bei uns üblich, Führerscheine zu kaufen oder Prüfungen auf Arabisch abzulegen. Daß die neuen Herren Deutschlands sich an keine Regeln und Gesetze halten müssen, stellt die neue Dreiklassen Justiz jeden Tag unter Beweis. >Entschließung des Europäischen Parlaments vom 26. März 2019 zu den Grundrechten von Menschen afrikanischer Abstammung in Europa< Vorsicht, der brutal-kolonialistische Text, die totale Entrechtung der weißen Europäer, ist nichts für schwache Nerven. Vielleicht entdeckt auch mal ein Achse Autor diese ‘Entschließung’. - - - In Göteborg wurden im Oktober Straßen- und Ausgangssperren von den neuen Herren verhängt. >Sweden: Gang Members Caught on Video Threatening to Rape Police< In Rinkeby kann die Polizei nur mit bewaffneten Begleitschutz zu ihrem Arbeitsplatz gelangen.

Uta Glaubitz / 07.09.2020

Danke wie immer für die gute Information!

Rolf Menzen / 07.09.2020

Das liegt doch alles nur an der Kolonialzeit. Hätte es die nicht gegeben, würde Afrika uns mit Atomphysikern und IT-Experten geradezu überschwemmen. Ironie off.

Klaus Schmid Dr. / 07.09.2020

Und die Schlussfolgerung? Alles Schuld der weißen Männer? Oder was sonst? Was sagen Bedford-Strom und Annalena? Sarrazin wird man sicherheitshalber nicht fragen.

Claudius Pappe / 07.09.2020

” Der schnellste Deutsche”  titelt Sport 1 den Artikel: ” Mit der nächsten Bestzeit über 5000 Meter stellt Mohamed Mohumed…............”.finde den Fehler, ist der am 1.1. geboren ? Nein,wiki schreibt: “Seine Eltern stammen aus Somalia, sind aber niederländische Staatsbürger. Er hat vier Schwestern und einen Bruder. Also typisch deutsch: Somalia, Niederlande, Deutschland = deutsch

Wilfried Cremer / 07.09.2020

In Ruanda läuft es also besser. Ein ethnisch homogenes kleines Land. Vielleicht ist das für Afrika das richtige Modell. - Und danke für den Tipp, wie man sich kleiden sollte.

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