Korrigiere: *Maaßen (nicht “Maas”) natürlich (peinlich, peinlich); und *Özkaraca (nicht Özkara). Kommt davon, wenn man nur verkrampft versucht irgend wo sachen kürzer zu formulieren, um auch ja alles was zu sagen ist mal eben so ins knappe Fenster zu passen, und der Browser-spellcheck auch noch das lesen erschwert durch unterschiedslose unterstreichung von jedem einzelnen Wort… Namen sind dann sowieso schon mein Manko… mea culpa!
Ganz freundlich formuliert ist ihre Argumentation und Beweisführung äußerst dünn. Und wer die Herkunft einer Person, oder deren Eltern so besonders herausstreicht, der sollte auch mit dem Wort “völkisch” äußerst sparsam umgehen. Oder gibt es ein gutes und ein schlechtes völkisch. Andere Foristen haben ja bereits genug zur NSU Geschichte angemerkt. Denn so wie die ganze Sache ablief, ist das nun nicht gerade eine glanzvolle Bewerbung.
@sabine schönfelder. sie bringen es auf den punkt und ich pflichte ihnen voll und ganz bei. Im weiteren muss ich sagen, dass wenn Herr maassen 6 jahre als chef auf solch einem anspruchsvollen posten amtet, es ein sehr bedenkliches zeugnis für die vorgesetzten (die regierung) ist, wenn ein mitarbeiter wegen einer korrekten aussage in dieser art das feld räumen soll. da kann nun im nachhinein dieses oder jenes aus dem abfall geholt werden, und es wirft nur ein noch bedenklicheres licht auf diejenigen, welche vorgaben und kontrollen derselben stellen zu geben hatten. viel schlechter könnte man einen arbeitgeber nicht beurteilen. b.schaller
Ja und den Fuchs qualifiziert es auch den Hühnerstall zu bewachen ????? Das ist doch rein politisches Kalkül einen Migranten aus der Türkei zum Verfassungschef benennen. Qualifikation hin oder her , ich hoffe der traut sich mal ran die ganzen Islamisten und Salafisten Szene ,wo Imane von Erdogans DiTIPP in Moscheen hier Hasspredigen in übelster Marnier halten : Tod allen Kuffar ( Ungläubige) heißst es da . Ich bin kein Freund des öffendlich rechtlichen Fernsehens : aber Googgelt mal den Beitrag von ZDF Zoom : ” Undercover in der Moschee” , das kommt Euch das Schaudern.
Sinan Selen ist sicher eine gute Wahl, aber der Artikel lässt ja anklingen, dass es dabei auch stark um die gesellschaftlichen Aspekte dahinter geht. Es wird hervorgehoben, dass endlich auch Migranten auf so einen Posten kommen können. Nun haben wir in den Diskussionen der letzten Jahre gelernt, dass wir alle Migranten sind. Das besondere ist also nicht ob man Migrant ist, sondern ob man sich zu dieser Gesellschaft bekennt, ob sich jemand zu mehreren Gesellschaften bekennt, ob sich jemand als Vertreter einer anderen Gesellschaft sieht, deren Rechte in dieser Gesellschaft er einfordert, ob jemand Gesellschaften überhaupt ablehnt und sich nur zu Individuen bekennt etc. Was sollte auch ein Vertreter “der” Migranten sein, da wir erstens alle Migranten sind und zweitens die Migranten in viele Gruppen zerfallen mit sehr unterschiedlichen Ansichten und Vertrauensverhältnissen. Was ist der Fortschritt für den schwarzafrikanischen oder bayrischen Migrant, dass jetzt ein türkischer Migrant diesen Posten hat? Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass Selen eine gute Besetzung ist, weil er anders als etwa der typische saarländische oder hessische Migrant vielleicht gegen den politischen Islam positioniert ist. Aber das ist auch wieder eine sehr spezielle Ansicht, weil eben etwa den saarländische oder hessischen Migranten das meist egal ist oder sie dadurch sogar für sie höhere Werte gefährdet sehen. Und von den nicht-hessischen Migranten gibt es viele, die sich durch ein Agieren gegen den politischen Islam eher bedroht fühlen. Sinan Selen wird also kaum der große Hoffnungsträger “der” Migranten sein können.
Mag sein, dass Hr. Selen bestens in diese Position passt. Ich möchte aber in einer Staatsposition nur jemanden der asimiliert ist. Das hat nichts mit völkisch zu tun sondern damit, dass jemand voll und ganz zuerst Deutscher ist und erst dann eine Migrationsgeschichte noch dazu hat. Und hier liegt das Problem: Wenn Hr. Selen auch wirklich voll asimiliert sein sollte wird er trotzdem noch Verwandte in der Türkei haben. Dadurch wird er erpressbar durch den türkischen Staat.
Und dass Links- wie Rechtsextremisten Herrn Selen anfeinden, soll ihn jetzt auszeichnen? Mir kommt der ganze Artikel ein wenig vor wie das berühmte Pfeifen im Wald. Auch dass die Berufung von Sinan Selen als Schlag gegen den Möchtegern-Diktator Erdogan gewertet wird, scheint mir ein klein wenig zu weit hergeholt.
meine Frau ist ist auch Neudeutsche aus einem islamischen Land, hat aber nicht Jura, sondern Anti-Terror studiert und unterrichtet das an diversen nichtdeutschen Unis. Wenn die einen Job beim BND oder beim Verfassungsschutz angeboten bekommen würde (wird nicht passieren: Sie sieht den Terror im Herzen des islam und die Kameraden sehen das ganz anders), weil sie Neudeutsche ist, wäre sie vermutlich fuchsteufelswild. Insofern kann ich dem Autor nicht zustimmen, sondern warte mal ab, wie sich Herr Selen schlägt.
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