Max, du bist toll. Ich danke Dir für Deinen Mut und diesen Artikel. Alice Schwarzer begleitet mich mein Leben lang und ich habe meist auf ihrer Seite gestanden. Eine mutige Frau, die sich als Herausgeberin der „Emma“ einen Namen über Deutschland hinaus gemacht hat. Gruß aus Bremen ...
Sehr geehrter Herr Dörre, “...als deutsche Mädchen, Frauen, Mütter und Großmütter noch Kopftücher trugen…” passt in diesem Zusammenhang überhaupt nicht. Ich gehe auf die 80 und kann mich nicht ent- sinnen, dass je ein Mädchen ein Kopftuch getragen hätte. In den 40ern und 50ern war es bei den anderen Genannten Mode und zudem eine bequeme Variante zum Hut, der früher von Frauen oft getragen wurde, aber viele ihn sich nicht leisten konnten. Zudem wurde das Kopftuch nicht ständig getragen, sondern nur auf der Straße oder bei der Arbeit, z.B. bei Bäuerinnen als Schutz vor Staub bei der Arbeit oder vor Sonneneinstrahlung auf dem Feld. Selbstredend wurde das Kopftuch in der Gaststätte, in der Kirche oder im Kino/Theater abgenommen. Aber in Einem gebe ich Ihnen Recht: Durch die unnötigen ständigen Dis- kussionen um dieses islamische Unterdrückungssymbol provozieren wir ja geradezu bei den Muslimas und deren Paschas die Einstellung:Nun gerade!
Diese absurde Wortschöpfung “antimuslimischer Rassismus” ist weitaus weniger harmlos als man denkt und äußerst verräterisch in seiner Absicht: man versucht die Religionszugehörigkeit (explizit den Islam) einer Rasse gleichzustellen um: a) Kritik an dieser Religion im Keim zu ersticken, denn der Vorwurf d. Rassismus (jemanden allein aufgrund seines angeborenen Äußeren zu diskriminieren) brandmarkt einen Menschen d. Westens als außerhalb der zivilisierten Gesellschaft stehend; b) die Religion des Islam wird bewusst mit Rasse gleichgesetzt, eine zweite Haut, die man nicht ohne weiteres abstreifen kann. Dahinter steckt eindeutig die dem Islam innewohnende Doktrin, dass man den Islam nicht ohne weiteres verlassen kann, Glaubensabfall u. -wechsel die schlimmste aller Sünden ist. Damit offenbaren diejenigen (a. nichtmusl. Islamapologeten), die Islamkritik u. Vorbehalte gegen Religionsinhalte d. Islam als Rassismus bezeichnen, nichts anderes, als dass sie das Apostasieverbot d. Islam bereits verinnerlicht haben. Die Kritik am Islam wird zur Kritik an Muslimen als Mensch deklariert, ist der Islam doch seine zweite Haut. Von dort ist es kein weiter Weg mehr bis zu Blasphemiegesetzen u. gesellschaftlicher Akzeptanz d. innerislamischen Apostasieverbots.
Seltsam, dass jemand 2019 noch überrascht werden kann, wenn Frau Schwarzer von “Feministen der dritten Generation” angegriffen wird. Das ist das gleiche Personal wie beim dritten Reich. Auch selber war für mich die gute Alice nie ein gefürchteter Gegner. Sie kämpft als Lesbe gegen alles männliche - na und. Tut mir nicht weh. Etwas anderes sind die “modernen” (tatsächlich eher frühmittelalterlichen) Feministinnen um die lausige Margarete SPON und andere Damen mit intellektuellem Defizit. Diese kämpfen in erster Linie gegen Frauen, welche sich nicht den islamischen Einwanderern unterwerfen wollen. Deren Hetze ohne Widerstand hinzunehmen bin ich nicht bereit - sie agitieren mit ihrem primitiven Hass gegen meine Frau und gegen meine Töchter. Da kann ich nur sagen: Nein, ihr tumben Weiber. Euer blödes Geschwätz wird zu nichts führen.
Nicht zu vergessen, das ein Moslem-Mann laut Scharia bis zu 4 (vier) Frauen heiraten darf, sogar in Deutschland legal nachreisen dürfen und alimentiert werden. Umgekehrt, gleichberechtig, also eine Frau heiratet 4 Männer, ist das nicht möglich!?
Das ist einer dieser Artikel bei dem ich froh bin über jeden Tag, den ich älter bin als diese Generation. Und das meine ich ausnahmsweise mal nicht zynisch. Alice (Kachelmanns Dämon) ist der Kult der welken Brüste (Dostojewskij), aber immerhin eine Ikone der 68er ff, einer Bewegung die wie keine andere in der Gestalt der Grünen in die Perversion abgeglitten ist. Diese jungen Leute haben keine Verbindung zu diesen geschichtlichen Zusammenhängen und das macht sie vage und lenkbar. Die Folgen der DDR - Öffnung wiegen schwerer als die Last einer Pershing II.
An Frau Schwarzer kann man sehr viel Kritik üben. Wenn Deutschland über Probleme mit Kinderarmut klagt, dann liegt das auch an Leuten wie Frau Schwarzer. Sie haben ihren Beitrag dazu geleistet und viel zur Entfremdung von Mann und Frau beigetragen, das über die Gleichberechtigung hinaus geht. Ein noch kaum diskutiertes Thema. Trotzdem ist Frau Schwarzer eine der sehr wenigen Feministinnen, die ich überhaupt als Feministin ernst nehmen kann - eben weil sie auch Islam kritisiert, die größte Bedrohung für die Rechte der Frauen in Europa. Habe auch nicht gedacht, dass ich mal ein Buch von ihr kaufen würde. Habe mal eines auf dem Grabbeltisch gefunden: “Die große Verschleierung - 5. Auflage von 2010”. Ok, dachte ich mir, für´n Euro nehm ich´s mit.
Die kleine, sehr wahrscheinlich von Hardcore-Muslimen gesteuerte ’ betuchte’ Muselmanenbraut hätte Recht, wenn das Kopftuch in der islamischen Welt ein freiwillig getragenes, modisches oder religiöses Accessoire wäre. Solange Frauen, die sich weigern es zu tragen, von der herrschenden Männlichkeit in vielen muslimischen Ländern gesteinigt werden, in Gefängnissen vergammeln, gequält und gedemütigt ihr gesellschaftliches Leben bewältigen müssen, was der Kopftuchträgerin sicherlich bekannt ist, gehört auch mein Herz und meine Stimme unserer guten alten Alice Schwarzer. Man kann sie als Person mögen oder nicht, aber Alice Schwarzer ist die deutsche Ikone des Feminismus, mit weltweiter Anerkennung, die sich Jahrzehnte für uns Frauen stark machte. Alle grün-linken Mainstreamtussis, die sich schon während ihrer ‘me-too’ -Kampagne bis auf ihre angepaßten Mitläuferknochen blamierten, Frauen ohne Selbstbewußtsein, die sich als Gruppenbeste beim Denunzieren und beim unreflektierten Schwarmdenken ein bißchen Anerkennung und Aufmerksamkeit erhoffen, fallen Alice Schwarzer aus gerade den eben genannten Motiven wieder einmal in den Rücken. Was glauben solche Frauen eigentlich, in welche Richtung der Zug fährt, den der religiöse Islam steuert? Es gilt der Spruch: Die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber. Sie sind 18 Jahre alt? Sie machen mir Hoffnung! Bleiben Sie für uns am Ball!
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