“Das britische Bruttoinlandsprodukt, orakelten die Auguren, werde binnen kurzem, noch vor dem offiziellen Austritt, um zehn Prozent einbrechen. Tatsächlich ist es inzwischen um justament zehn Prozent gewachsen.” Was lehrt uns das ?? Nicht den Miesmachern glauben, sondern den eigen Verstand einschalten. “Die Angst vor dem Ausfall der englischen Zahlungen hat unsere Eurokraten schier um den Verstand gebracht. Weil sie nicht weiter wissen, malen sie den Teufel an die Wand. Peinlich!” Der Teufel würde nicht Teufel heißen, wenn er keiner wäre, er läßt sich eben nicht in die Karten schauen. Wer schon Jahrzehnte bei der EU sitzt wie Brok, ( daß es sowas überhaupt geben darf ist abnormal !!), der scheint sein “Programm” wahrscheinlich locker abzuspulen ?? Jetzt ist das Bruttoinlandsprodukt auch noch um 10% gewachsen ob da nicht mancher “Wandmaler” auch einen “Seelenkrampf” kriegt ? Das sind so die Artikel, die mich wieder “aufbauen.”
Nach zwei Weltkriegen haben uns die Briten und die Amerikaner zur Vernunft gebracht. Wir haben eine sehr merkwürdige Weise, es ihnen zu danken, nämlich den notorischen Rückfall in die alte Großmannssucht – freilich das dritte Mal nicht mehr offen ausgesprochen als nationalistisches Diktat, sondern europäisch kaschiert. Und der geschichtsvergessene deutsche Mainstreamleser stimmt ein in der Geschöpfe Chöre: Europa, dir sei Preis und Ehre, und dankt Gott, dass er kein Rosinenpicker ist wie jene dort.
Es ist nicht nur der Ausfall der englischen Nettozahlungen, der Brüssel verrückt macht. Es ist vor allem das Beispiel einer Alternative. Wenn die Briten erfolgreich sind, wird Brüssel seine Existenzberechtigung neu erklären müssen, mitsamt Schengenabenteuer und Euroalbtraum. Man wird den Deutschen neu erklären müssen, warum sie sich immer weiter ausplündern lassen sollen, obwohl Großbritannien in der globalisierten Welt auch ganz alleine zurechtkommt. Und vielleicht entsteht mit britischer Beteiligung dann ja auch irgendwann eine Koaltition freiheitsliebender Länder, die eine Alternative zur EU gründet, ein kooperatives Europa der souveränen Nationen, ein Europa ohne einen unfähigen hybriden Bürokratielobbymoloch wie Brüssel mit seinem Scheinparlament und seinen Zwangsvorstellungen.
Da wird doch jetzt der Volkssturm 2.0 aufgelegt. Heute früh las ich verdutzt in der WELT, dass nach dem Austritt, also ab März 2019, kein Toastbrot mehr in GB erhältlich wäre, vonwegen Sandwich-Zutaten. Da muss man aber schon sehr jung sein, oder in früheren Zeiten sehr heiss gebadet, um das zu glauben. Als alter weisser Mann kann ich gerne bezeugen, dass es auch schon vor der EU solche Dinge gab wie Im- und Export, manchmal - zugegeben - mit Zollaufschlägen. Obschon ich den Engländern küchenmässig absolut misstraue, möchte ich wetten, dass sie Remoulade, Käse, Wurst und Gurken u.s.w. in kürzester Zeit selbst produzieren könnten.
Die EU wird immer mehr zu einer Zwangsgemeinschaft, regiert von einer kleinen tonangebenden Clique mit Schnapsdrossel Juncker an der Spitze, in lieblicher Gesellschaft vom deutschen Geldbeutel Merkel und Luftpumpe Macron, der mit 2 gierigen Augen auf Merkels Geldbeutel schielt. Ein Teil der EU partizipiert aus finanziellen Gründen, d.h. wegen großzügiger Subventionen, der andere Teil möchte, und da ist Merkel dicke mit dabei, Gutmenschpolitik auf EU -Ebene größere Wirkungsgrade verschaffen. Tatsächlich handelt es sich um einen mühsam zusammengehaltenen Diletantenhaufen, der , wenn die pekuniäre Umverteilungsmaschinerie aufhört, völlig aus dem Ruder läuft. Genau darin besteht die Crux. Die EU wird der wirkliche Verlierer sein und die Engländer werden sich das Ganze gelassen, in the british way of life, von ihrer Insel aus anschauen.
Ja, Herr Rietzschel, schon erstaunlich, dass da nicht schon andere Länder gefolgt sind. Ich meine dabei nicht Deutschland, denn da wird man so wie in Brüssel nie einen Fehler eingestehen, geschweige denn korrigieren, da lässt man sich lieber mit Alkohol vollaufen und “Junkert” dann fröhlich über das politische Parkett! So weit sind wir schon. Zum Glück ist doch im aktuellen Zeitraum die Migration ganz vorne auf der Liste, dann muss man sich ja auch mit den kleinen Problemen wie € oder Infrastruktur oder “Meinungsfreiheitsberaubung”, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, Null-Zinspolitik Kriminalität und gleiches Recht für Alle befassen. Ebenfalls die gigantische Umverteilung über die Ländergrenzen hinaus, die Plünderung der Sozialsysteme, an deren Aufbau alle arbeitenden Bürger mit beteiligt sind, die Rettungsschirme und vieles mehr werden dann sichtbar, wenn es zu spät ist. Trotzdem wählen scheinbar immer noch 80% der “genügsamen” Deutschen die Machtverteidigende GROKO. Warte bis es zu spät ist…......es wird bestimmt keine Schuldigen geben und niemand wird zur Verantwortung gezogen. Aber so muss es kommen, wenn die Klimakatastrophe dermassen in den leeren Politikerhirnen um sich greift. Eine echte und effiziente Hohlraumbehandlung! b.schaller
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