Diese Europäische Union war von Anfang an eine Fehlkonstruktion, weil immer Äpfel (meist faule) mit Birnen verglichen werden. Griechen sind keine Deutschen, Italiener keine Tschechen und Ungarn keine Spanier. Aber man hatte eine neue Möglichkeit gesehen kopfkranke Politiker, zumindest vorläufig, gut versorgt mit tollen Gehältern und Sitzungsgeldern (wie die erarbeitet werden haben wir ja mehrfach demonstriert bekommen) und Diäten - so lecker, dass man davon richtig fett wird - zu entsorgen und ein Milliardenkarussell der Geldverschwendung – natürlich das Geld der völlig verblödeten Steuerzahler - in Gang zu setzen.Das wurde dem Publikum als die Idee des Jahrtausends verkauft und Deutschland fand sich so schön und friedlich eingebunden (mit schönen Hand- und Fußfesseln, damit es sich nicht gegen den Griff in das Portemonnaie wehren kann).Auch in Brüssel und Straßburg wird, wie im Bundestag, jedes Jahr die Runde der Geschwätzigen größer und damit natürlich „wesentlich“ teurer, obwohl alle davon Reden diese Schwätzrunden zu verkleinern.Fazit: Die Briten haben absolut Recht aus diesem Verein auszutreten und ihr Geld und Ihre Wirtschaftskraft für sich zu behalten. Man kann nur hoffen, dass sich kurzfristig noch mehr Länder zu diesem Schritt entschließen. Deutschland darf das natürlich nicht, denn die Melkkuh muss bis zum Schluss erhalten bleiben. Ich fürchte, dass nur der Zusammenbruch des derzeitigen Wirtschaftssystems, oder ein großer Krieg dieses misslungene Experiment beenden werden.
Die Briten haben das einzig Richtige getan und rechtzeitig 1. erkannt, was für desaströse Folgen die Migrationspolitik von Frau Merkel haben würde und 2. dass mit einer EU in der jetzigen Form und mit diesem Personal wahrlich kein Staat zu machen ist und die Zahlungen zur Rettung der Griechen, Italiener, bald auch der Franzosen und Spanier ins Uferlose gehen könnten, ganz zu schweigen von der schleichenden Entmachtung der nationalen Regierungen.Das Entsetzen und die Hilflosigkeit der EU-Granden ist in jeder ihrer Reaktionen mehr als deutlich, eigene Fehler wird man NIE erkennen (wollen), geschweige denn eingestehen.
"Das britische Bruttoinlandsprodukt, orakelten die Auguren, werde binnen kurzem, noch vor dem offiziellen Austritt, um zehn Prozent einbrechen. Tatsächlich ist es inzwischen um justament zehn Prozent gewachsen." Was lehrt uns das ?? Nicht den Miesmachern glauben, sondern den eigen Verstand einschalten. "Die Angst vor dem Ausfall der englischen Zahlungen hat unsere Eurokraten schier um den Verstand gebracht. Weil sie nicht weiter wissen, malen sie den Teufel an die Wand. Peinlich!" Der Teufel würde nicht Teufel heißen, wenn er keiner wäre, er läßt sich eben nicht in die Karten schauen. Wer schon Jahrzehnte bei der EU sitzt wie Brok, ( daß es sowas überhaupt geben darf ist abnormal !!), der scheint sein "Programm" wahrscheinlich locker abzuspulen ?? Jetzt ist das Bruttoinlandsprodukt auch noch um 10% gewachsen ob da nicht mancher "Wandmaler" auch einen "Seelenkrampf" kriegt ? Das sind so die Artikel, die mich wieder "aufbauen."
Nach zwei Weltkriegen haben uns die Briten und die Amerikaner zur Vernunft gebracht. Wir haben eine sehr merkwürdige Weise, es ihnen zu danken, nämlich den notorischen Rückfall in die alte Großmannssucht – freilich das dritte Mal nicht mehr offen ausgesprochen als nationalistisches Diktat, sondern europäisch kaschiert. Und der geschichtsvergessene deutsche Mainstreamleser stimmt ein in der Geschöpfe Chöre: Europa, dir sei Preis und Ehre, und dankt Gott, dass er kein Rosinenpicker ist wie jene dort.
Es ist nicht nur der Ausfall der englischen Nettozahlungen, der Brüssel verrückt macht. Es ist vor allem das Beispiel einer Alternative. Wenn die Briten erfolgreich sind, wird Brüssel seine Existenzberechtigung neu erklären müssen, mitsamt Schengenabenteuer und Euroalbtraum. Man wird den Deutschen neu erklären müssen, warum sie sich immer weiter ausplündern lassen sollen, obwohl Großbritannien in der globalisierten Welt auch ganz alleine zurechtkommt. Und vielleicht entsteht mit britischer Beteiligung dann ja auch irgendwann eine Koaltition freiheitsliebender Länder, die eine Alternative zur EU gründet, ein kooperatives Europa der souveränen Nationen, ein Europa ohne einen unfähigen hybriden Bürokratielobbymoloch wie Brüssel mit seinem Scheinparlament und seinen Zwangsvorstellungen.
Da wird doch jetzt der Volkssturm 2.0 aufgelegt. Heute früh las ich verdutzt in der WELT, dass nach dem Austritt, also ab März 2019, kein Toastbrot mehr in GB erhältlich wäre, vonwegen Sandwich-Zutaten. Da muss man aber schon sehr jung sein, oder in früheren Zeiten sehr heiss gebadet, um das zu glauben. Als alter weisser Mann kann ich gerne bezeugen, dass es auch schon vor der EU solche Dinge gab wie Im- und Export, manchmal - zugegeben - mit Zollaufschlägen. Obschon ich den Engländern küchenmässig absolut misstraue, möchte ich wetten, dass sie Remoulade, Käse, Wurst und Gurken u.s.w. in kürzester Zeit selbst produzieren könnten.
Die EU wird immer mehr zu einer Zwangsgemeinschaft, regiert von einer kleinen tonangebenden Clique mitSchnapsdrossel Juncker an der Spitze, in lieblicher Gesellschaft vom deutschen Geldbeutel Merkel und Luftpumpe Macron, der mit 2 gierigen Augen auf Merkels Geldbeutel schielt. Ein Teil der EU partizipiert aus finanziellen Gründen, d.h. wegen großzügiger Subventionen, der andere Teil möchte, und da ist Merkel dicke mit dabei, Gutmenschpolitik auf EU -Ebene größere Wirkungsgrade verschaffen. Tatsächlich handelt es sich um einen mühsam zusammengehaltenen Diletantenhaufen, der , wenn die pekuniäre Umverteilungsmaschinerie aufhört, völlig aus dem Ruder läuft. Genau darin besteht die Crux. Die EU wird der wirkliche Verlierer sein und die Engländer werden sich das Ganze gelassen, in the british way of life, von ihrer Insel aus anschauen.
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