Vollkommen ernsthaft würden mich die Erfahrungen eines mutmaßlich "verbuschten" Entwicklungshelfers wie Ihnen interessieren der fünf Jahre im Südsudan verbracht hat. Als EH und "Diakon für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens" bekommt man ja von der Christenverfolgung in Afrika insbesondere im damals ums politische überleben kämfende Land Südsudan einiges mit. Es verwundert, daß Sie in ihrem Artikel mit keinem Wort auf Religion oder Islam eingegagen sind. Sicher sind Ihnen die sachlichen Auseinandersetzungen hier nicht verborgen geblieben. Hier tobte schon damals eine "Islamdebatte" gab es die im Südsudan etwa nicht? Duck und weg.
Ich habe vor gut 9 Monaten eine Rundreise durch Albanien gemacht. Die Reise ging vor allem durch die abgelegenen Provinzen. Ich kann die Schilderungen daher gut nachvollziehen. Die Albaner mit denen wir in Kontakt waren, konnten über Deutschland nur den Kopf schütteln. Vor 4 Monaten war ich in Indien. Dort wie in Albanien. Die Probleme die wir uns in Deutschland machen, selbst vorstellen das es Probleme sein könnten (wobei es keine sind), existieren dort nicht, weil die Menschen vernünftig sind und sich nicht jeden Oberbullshit als Problem ausdenken. Die sind nämlich mit dem Überleben und damit beschäftigt ein wenig Wohlstand, so denn möglich, zu erwerben, damit das Leben eben nicht mehr nur ein Kampf um das Überleben ist. Vielleicht, in einigen Generationen, wenn man satt und dekadent ist, kommt man möglicherweise beim Chillen auf die gleichen schwerwiegenden, die Welt bewegenden Probleme wie Gender, Unisex oder was auch immer. Was denn noch auffällt, ist die von oben herablassende gönnerhafte, als Hilfe apostrophierte Übermoral und Überlegenheit die wir Deutschen anderen, nicht so "fortgeschrittenen" Völkern angedeihen lassen. Hilfe zur Selbsthilfe, Streichung der Entwicklungshilfe und dafür ein Umgang auf Augenhöhe wäre daher viel besser, als die oben geschilderten Attitüden.
"Als eher harmlos gilt, wenn der EH orientierungslos in einem Supermarkt umherirrt, weil ihm die Fähigkeit abhanden gekommen ist, sich für eine von 44 Sorten Joghurt zu entscheiden. 25 Sorten Müsli, eine ...zig Meter lange Käse-, Fisch-, Brot- und Fleischtheke mit überbordendem Angebot überfordern ihn, ...."Also diese Überforderung nehme ich nicht ab, nachdem ich las, wie nach dem deutschen "Mcht hoch die Tür" ein Laden buchstäblich gestürmt wurde von Menschen die am "Busch Syndrom" litten.Sie waren alles andere als verwirrt und entschieden sich anscheinend kurzerhand für ALLES , es zu öffnen. Die fehlende Grenzkontrolle, für die der Ladenbesitzer Steuern bezahlte musste er vor seiner Ladentüre errichten auf eigene Kosten. Siehe Artikel Tagesspiegel vom 15.8.2015 Stichwort Migranten, ,Edeka, Calden, Tagesspiegel
Danke für den sehr guten Beitrag, der mich zur Erkenntnis führte dass Deutschland restlos verbuscht ist. Ja, man kommt kaum noch durch ! Tja, wer hier bei wem die "Entwicklungshilfe" all die Jahre leistete die zur "Verbuschung" von Germania führte, um das Vertrocknen des Planeten zu verhindern, wäre eine interessante Frage.............
Herr Drechsel, da seien Sie mal froh, dass Sie in Rente sind. Nach diesem Text würden Sie nirgendwohin durch staatliche oder NGO Stellen entsandt werden.Ich beschäftige südlich vom Erzgebirge zwei Zigeunerinnen. Die machen eine gute Arbeit und sind nach eigener Aussage Zigeunerinnen. Möchten nicht mit Roma in einen Topf geworfen werden. Die sich als Roma bezeichnen gelten hier als: ´...sich von anderen abheben wollen` Kann ich selbst jetzt nicht belegen, wurde aber ausgesprochen, die bekommen eher Kohle von diversen Organisationen.Wenn Sie und ich eine Menschen der so schwarz ist, wie wir weiß sind als Schwarzen bezeichnen, sind Sie und ich in den Augen einer Unterschicht Rassisten.(Mit Verlaub, ich hatte mal einen Kumpel, klasse Typ, der war wirklich richtig schwarz. Der hatte aber keine Lust `45 Prozent seines Bruttolohnes für Faulpelze abzugeben.` O-Ton; Schade, jetzt ist er woanders.)Während eine Frau Hayali im Fernsehen ganz offiziell von Schwarz Afrika spricht und eine Okka Gundel heut Morgen vom schwarzen Kontinent.Der Donald Bäcker steht mit dem Satellitenbild vom gelb-grünen Afrika daneben.Ist das tiefsitzender Rassimus der nach außen drängt? Oder Geografie 5? Kann ich nicht beurteilen.
Ich bin vor Jahren ausgewandert und habe auch nicht vor, je wieder nach DE zurückzukehren (zu Besuch komme ich immer mal wieder -- aber keinesfalls dauerhaft). Hier werden wir nordischen Kalkleisten "Farang" genannt (was von "Franzose" abgeleitet ist) und es ist natürlich nicht diskriminierend, wenn man einen anders aussehenden Menschen auch entsprechend referenziert bzw. direkt anspricht. M.E. hat die westliche Gesellschaft ('s sind ja nicht nur die Deutschen) kollektiv einen an der Klatsche. Und das sehe nicht nur ich so, sondern auch alle meine hiesigen Freunde -- wenn ich ihnen mal wieder versuche, zu erklären, was in meiner ehemaligen Heimat so seltsames vor sich geht. Irgendwo habe ich mal gelesen: Wenn man Deutschland überdachen würde, wär's die größte geschlossene Anstalt auf Erden. Recht hat derjenige, der diese Aussage in die Welt setzte! Ach so: Meine Wahlheimat hier ist übrigens eine Hochkultur -- ob da das Wort "Verbuschung" angebracht wäre, weiß ich nicht so recht, denn das klingt eher nach "Natur" als nach "Kultur". Allerdings ist's in gewisser Weise dennoch richtig, denn die Sichtweise hier ist gesund und damit auch natürlich, während ich das, was ich in DE sehe, nur noch als pathologisch bezeichnen kann.
Würde man Deutschland überdachen, hätte man das größte Irrenhaus der Welt und wäre Weltmeister ! Ernsthaft kann man das alles nicht mehr kommentieren ! Ich habe auf gegeben ! Schönes Wochenende ! Muss mich erst mal von dieser Woche erholen, Dienstag steht ein weiterer Tag des Grauens an ! V.d.L könnte gewählt werden.
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