sehr gute Analyse, über der Linke und Venezuela , sie ausgewogen und vielsagend. Venezuela ist eine komplexe Geschichte, da die Mentalität, das “karibische” sicherlich nicht geeignet ist um sich den noblen Gedanken sich den Gemeinwohl zu unterordnen , ein Atribut was beim “Sozialismus” unbedingt notwendig ist. Kenne viele dort die daran glaubten, im inneren des Landes, aber genauso kenne ich viele die es ausgenutzt haben. Die opportunistisch schlimmer zugegriffen haben in der Staatskasse als damals in der “4. Republik”.
Die Kommune vertritt ein ineffizientes Wirtschaftsmodell. Der Kampf mit dem Kapitalismus entscheidet sich an dem Faktor Arbeitsproduktivität (Marx). Was nützt das “Studium des Marxismus - Leninismus”, wenn das Wichtigste nicht haarklein in die Köpfe der Funktionäre kam. Der wirkliche DDR-Wirtschaftsführer, Gerhard SCHÜRER, Charakterisierte das System in knappster Art, geltend für alle nationalen Kommunismen. Er titelte sein Alterswerk: “Gewagt und verloren”. Was ist noch hinzuzufügen? Bei die afrikanischen und südamerikanischen Komministen kommt noch die enorme Korruption dazu, die den Untergang beschleu-nigt. Die hat es auch bei Breschnjew gegeben, es ist also kaum landesspezifisch.
Die Linken haben das Problem, dass sie grundsätzlich die Realität ignorieren. Das mag für’s erste gehen, die Folgen davon können dann aber nicht mehr ignoriert werden. Wer z.B. vom Dach springt weil er glaubt fliegen zu können, gern unter dem Einfluss von LSD, hat damit solange kein Problem bis er auf dem Boden (der Tatsachen) aufschlägt. Während er die Tatsache der Erdanziehung noch ignorieren konnte, geht dies mit Folgen der Bruchlandung (Verletzung oder gar Tod) nicht mehr. Ein großes Problem für Deutschland. Die Linke hat zwar nicht die Mehrheit beim Volk, wohl aber in den Parlamenten (Merkel und ihre Anhänger sind bekanntlich Teil der Linken). Mittel- bzw. langfristig wird es Deutschland daher kaum besser ergehen als Venezuela, denn auch die Politik der im Bund und allen Bundesländern regierenden Linken, ist von Realitätsverweigerung geprägt. Die Folgen werden wir in den kommenden Jahren noch zu spüren bekommen.
Ich bin zuletzt schlauer geworden und habe eine Antwort auf die ewige Frage bekommen, wieso der Sozialismus trotz reichlicher Evidenz für seine katastrophalen Folgen an der Bevölkerung immer noch so beliebt ist. Antwort: Der Sozialismus bedient keine Bedürfnisse sondern Triebe, und das sehr erfolgreich. Wer sich für derartige theoretische Hintergründe interessiert möge doch einmal die Vorträge der ef- Konferenz 2019 kostenlos auf youtube anschauen. (Keine Schleichwerbung, nur Begeisterung)
“Der Kommunismus ist der bare Unsinn; er hat noch nie eine gesunde Idee erzeugt, er vernichtet das Individuum und endet mit der Anarchie.” (Gustav von Schmoller)
Hmm, wenn die Linken denn so dankbar für die Niederschlagung des Nationalsozialismus gewesen sind und deswegen Stalins Verbrechen “übersahen”, warum gilt dann nicht dasselbe für die Vereinigten Staaten? Kein anderes Land (außer Israel) wird wohl von Seiten der Linken so verbissen bekämpft wie die USA. Antwort: Weil es den Linken nicht um die Niederschlagung Hitlers geht, daß ist nur ein Vorwand. Im Zentrum ihres Hasses steht die Marktwirtschaft und die offene Gesellschaft (Im Sinne von Popper), die erstere ermöglicht.
Die Linken haben immer recht. Aber Sie haben noch nie recht behalten
Linke gehen von Praemissen aus, die grundfalsch sind daher IMMER in einer Katastrophe muenden: 1. Die Menschen sind alle gleich. Wie man diese Aussage auch dreht und wendet, sie ist und bleibt insgesamt falsch. Binsenweisheiten, wie, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sein sollten, bleiben davon unberuehrt (auch das ist in einer sozialistischen Gesellschaft allerdings ein Wunschtraum). Ansonsten ist diese Aussage allein deshalb so falsch, weil sich in wirklich jeder sozialistischen Gesellschaft Eliten herausbilden, die gleicher sind als andere. 2. Menschen lassen sich zu Kommunisten erziehen. Eine duemmere Aussage laesst sich schwerlich finden. Menschen sind viele Verhaltensmuster angeboren. Erziehen laesst sich da nur sehr bedingt. Menschen neigen dazu, den eigenen Vorteil zu suchen und wahrzunehmen, und das laeuft dem Kommunismus diametral entgegen. Es gibt Ausnahmen, aber von diesen auf den grossen Rest zu schliessen, ist Wahnsinn. 3. Sozialismus muss nur richtig umgesetzt werden. Noch so eine grundfalsche Aussage. Sozialismus laeuft der Natur des Menschen entgegen und kann daher gar nicht richtig umgesetzt werden. Es klappt einfach nicht. Wirklich talentierte, gebildete, engagierte und begabte Menschen sehen doch gar nicht ein, sich fuer das gleiche “Gehalt” wie jeder andere auch ordentlich ins Zeug zu legen, und Faulpelze . . . na ja. Ganz abgesehen davon von den machthungrigen Idioten, die andere ums Verrecken kontrollieren wollen. Ich kann einen Hammer nicht zum Bohren eines Loches benutzen. Es KANN nicht funktionieren, ganz gleich, wie oft ich es versuche. Fazit: Es ist voellig egal, wie oft es noch versucht wird, der Sozialismus (und Kommunismus) wird IMMER scheitern. Jeder, der seinen Kopf nicht nur dazu benutzt, um eine Frisur darauf setzen zu lassen, muss das einsehen.
Sie schreiben: “Dass es Verteidiger des Stalinismus gab, mag noch verständlich sein, da schließlich die UdSSR unter seiner Führung mit den größten Opfern den Hitler-Faschismus niederkämpfte.” Dieser Satz ist vielleicht ein Schlüssel zum Verständnis dafür, warum so viele Stalins Massenterror und Massenmord noch immer im milden Lichte sehen. Zur Rechtfertigung des Stalinismus taugt er nicht. Er macht zudem vergessen, dass Stalins Opfer überwiegend aus dem Gebiet der UdSSR kamen; und er macht vergessen, dass es die USA waren, mit deren Hilfe Stalin der Sieg über Hitler gelang. Er macht weiter vergessen, dass die USA anschließend 45 Jahre lang vollauf damit beschäftigt waren, die Ausdehnung des Kommunismus auf das westliche Deutschland und auf Westeuropa zu verhindern.
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