Was nicht passt wird passend gemacht. Hauptsache es werden neue Konsumenten gefunden. Freie Marktwirtschaft. Da haben Kultur, Ethik, Religion und Moral nix zu lachen.
Alles Lug und Trug. Aber es bleibt dabei: Das Kopftuchtragen hat eine Signalwirkung. Und wieso eigentlich das arabische ‘Muslima’ Herr Grimm? Im Deutschen heißt es doch so schön Muslimin oder Moslimin.
Die zunehmende Präsenz von Muslima in der Werbung zeigt ja nur, dass das Zielpublikum eine kritische Menge überwunden hat, sodass sich die direkte Ansprache mittels einer Kampagne lohnt. Vielleicht war vor etlichen Jahren die “Zielgruppe” (islamisch, weiblich, jung,...) einfach noch zu klein.
Fakes liegen doch auch im Trend. Obwohl, hier scheint es sich wohl um einen Fall von Trendüberfrachtung zu handeln, nach dem Motto: Ich packe in meinen Rucksack…
Ist Pink in Verbindung mit islamisch korrekter Verhüllung plötzlich wieder erlaubt ? Parallel gibt es doch die Aktion “pink stinks” , man soll denen Negativbeispiele aus der Werbung senden, die u.A. Geschlechterstereotype beinhalten. Das Kopftuch ist doch auch ein solches, einen Moslem mit Hidjab habe ich jdenfalls noch nicht gesehen. Das ist ganz schön verwirrend !
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