Die EU ist zur Kakistokratie verkommen. Die Ungeeignetsten, die Schlechtesten sitzen auf den höchsten Posten. Nach diesem Geschacher müsste auch dem Geduldigsten klar geworden sein, dass Ämter, wie der Präsident der EU-Kommission, alle Kommissare und der Präsident des EU-Parlamentes direkt gewählt werden müssen, solange die EU keine ordentliche demokratische Staatsform hat. Die Besetzung dieser Ämter in der jetzigen EU-Exekutivautokratie muss der Gewalt der Regierungs- und Parteifürsten entzogen und in die Hände des Hände des Souverän gelegt werden. Problem: Der EU-Souverän hat nicht die Macht, es zu ändern. Dazu bräuchte er die Zustimmung derer, die Änderungen verhindern,, um keine Macht zu verlieren. Die Demokratie der EU hinkt der der USA 200 Jahre hinterher. Dennoch prügeln wir die USA wegen angeblicher demokratischer Defizite. Hybris ist Kennzeichen untergehender Kulturen. Deutschland reitet voran.
Irgendwie kann ich es nicht verstehen, dass die östlichen EU-Staaten und Italien die Flinten-Uschi so gern haben. Wurde da vielleicht ein Deal gemacht? Mutti bekommt zur Gesichtswahrung eine Person aus Deutschland an die EU-Spitze; dafür drückt die EU künftig ein paar Augen zu bezüglich der italienischen Staatsverschuldung und er Zuwanderungspolitik der konservativen Staaten?
Jeder EU-Skeptiker kann sich bestätigt fühlen. Genau so ist es. Eigentlich hat es sich ja längst angekündigt und es wird wohl kommen. Euro und EU werden nicht erneuert oder gefestigt, nein, sie müssen untergehn. Das ist die einzig gute Nachricht. Der Rest ist nur die Bestätigung von dem was in diesem Moloch so ganz legal und offensichtlich vor sich geht. Wenn ein Leistungsausweis einer Kommissionspräsidentin Korruption und Misswirtschaft ist, die von einer Panne in die Nächste läuft, wenn die Mafiöse EZB mit dem “Weiberbonus” abgefedert werden soll, dann werden die Zeichen auf Sturm gesetzt. Wenn das sogar von Martin Schulz so gesehen wird, dann muss ja wirklich was dran sein. Aber, da wird die Uschi wohl innovativ genug sein, dass sie dann alle Parlamentsmigliederinnen “Papern” kann, wenn alles sonst in die Hose geht. So stinkt es den Leuten dann auch nicht so sehr. Das Ganze ist nicht zumindest nicht voll Nazi, dafür so richtig demokratisch ?? b.schaller
Die Unfähigen und Versager in der Politik nach Brüssel abschieben, wie Bangemann oder Öttinger, das hat Tradition. Da passt die Frau Leyen gut.
Bei den international tätigen Unternehmensberatungsgesellschaften dürften schon jetzt die Sektkorken knallen.
Nun seien auch in einem anderen Punkt mal gaaaaanz ehrlich: Wäre Frau von der Leyen, Nationalität (einzig) deutsch, Herr von der Leyen, also eindeutig männlichen Geschlechts, wäre er nie Kommissionspräsident geworden. Womit meiner Meinung nach mal wieder Quote vor Qulität geht.
Warm sollte man sich über den Niedergang der EU, der tatsächlich in diesem letzten Aufgebot sichtbar wird, freuen? Es sind auch unsere Hoffnungen auf Frieden, Freiheit und Wohlstand, die dort vernichtet werden. Vor allem zeigt sich, dass die viel beschworenen „breiten Bündnisse“ offenbar längst nicht mehr so stark und effektiv sind, wie sie selbst immer gerne dröhnend verlautbaren lassen. Nicht einmal ein paar Apparatschiks auszutauschen funktioniert noch reibungslos.
Spätestes mit dieser Nominierung zeigt sich, daß das Pensionierungsprogramm der EU („Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa“) jetzt auch gleichberechtigt die Omas betreut - die SPD sollte sich also freuen. Konnte sie mit Katarina Barley doch ebenfalls eine überforderte Ministerin auf Kosten des europäischen Steuerzahlers an der Senne versorgen. Die droht nun auch folgerichtig in die Fußstapfen der grünen Frühpensionärin Franziska Keller zu treten, welche ihrerseits nicht ganz unberechtigt zu dem Schluss kommt: was der Martin Schulz konnte, das kann ich auch.
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