Die USA haben die israelische Entwicklerfirma der berüchtigten Spionagesoftware Pegasus auf ihre Sanktionsliste gesetzt, meldet orf.at. Neben der NSO Group würden Strafmaßnahmen auch gegen eine weitere israelische Softwarefirma namens Candiru verhängt, habe das US-Handelsministerium in Washington mitgeteilt. Es gebe Beweise, dass diese Unternehmen „Spionagesoftware entwickelt und an ausländische Regierungen geliefert haben, die diese Tools zur böswilligen Überwachung von Regierungsbeamten, Journalisten, Geschäftsleuten, Aktivisten, Wissenschaftlern und Botschaftsmitarbeitern eingesetzt haben“, hieß es weiter.Insgesamt seien vier Unternehmen auf die Liste gesetzt worden, weil deren Aktivitäten „den nationalen Sicherheits- oder außenpolitischen Interessen der Vereinigten Staaten zuwiderlaufen“, wie es in der Mitteilung geheißen hätte. Positive Technologies (Russland) und Computer Security Initiative Consultancy (Singapur) würden mit Cybertools handeln, „die dazu dienen, sich unbefugt Zugang zu Informationssystemen zu verschaffen, und damit die Privatsphäre und Sicherheit von Einzelpersonen und Organisationen weltweit bedrohen“.