In einem ersten Schritt sollen 700 Stellen in Washington gestrichen werden.
US-Außenminister Marco Rubio hat eine tiefgreifende Umstrukturierung seines Hauses vorgeschlagen, meldet u.a. zeit.de. Ziel wäre es, überflüssige Strukturen abzubauen und Programme zu streichen, die nicht den "nationalen Kerninteressen Amerikas" dienten oder gesetzlich vorgeschrieben seien, habe Rubio in Washington mitgeteilt. Das Ministerium sei in seiner jetzigen Form "aufgebläht, bürokratisch und nicht in der Lage, seinen wesentlichen diplomatischen Auftrag in dieser neuen Ära des Wettbewerbs der Großmächte zu erfüllen".
Nach ersten Plänen sollen zunächst mehr als 130 Abteilungen im Inland aufgelöst und rund 700 Stellen in Washington gestrichen werden. Die bisher von einem Staatssekretär geleitete Abteilung für Zivilschutz, Demokratie und Menschenrechte solle entfallen. An ihre Stelle würde demnach ein neues Büro treten, das künftig die Koordination von Auslandshilfen und humanitären Angelegenheiten übernehmen solle.