Mein Vorschlag für das “Unwort des Jahres” 2019 lautet “Framing Manual”. Aber man wird mich nicht erhören, denn leider bin ich kein Sprachwissenschaftler, medial unbedeutend und nicht so wirklich links.
Schade, Stefan Riedel hat es fast schon vorweggenommen: Es gibt keine Unwörter, es gibt nur Wörter. Auch “Unwort” ist nur ein Wort. Ein “Unwort” (weder des Jahres noch sonst irgendeines) kann es schon logisch nicht geben. Aber das ist so eine Sache: Logik ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Das war nun das Wort zum Sonntag, und aus!
Lieber Herr Weimer, vielen Dank für Ihren sehr aufschlussreichen Beitrag. Erschreckend ist es vor allem, wie weit offenkundig der durch die unsägliche linksalternative Szene einst anstelle des gewaltsamen Umschwungs propagierte “Gang durch die Institutionen” inzwischen gediehen ist und vielfach sogar schon durch neue, selbst geschaffene und besetzte Institutionen, wie die vorliegend betrachtete Sprachpolizei-Gruppe, ergänzt wird.
Bringt diese “Hexenjäger ” endlich dorthin wo sie hingehören: “Auf den Scheiterhaufen der Geschichte”.
Ich kenne NICHT EIN UNWORT des Jahres. Es gibt Sachen, mit denen ich meine Zeit nicht vergeude und die nehmen immer mehr zu. Beispiel: das Gender GAGA. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen aber ein Interview mit Frau Kelle hat mir gereicht, um es als völlig überflüssig einzuordnen. Und die neuesten Beispiel aus Augsburg und Hannover zeigen, daß ich richtig liege. Es wundert mich nur sehr, daß im Söder CSU Land so was möglich ist. “Früher einmal…” Da war die Welt noch einigermaßen in Ordnung, jedenfalls wurde da vieles noch demokratisch geregelt (zumindest dem Anschein nach) und die Menschen wuden auch nicht als “Nazi” und rechts beschimpft. Aber seit 2005 hat sich eben fast alles geändert. Auch der Jornalismus und es scheint eben etliche willige Journalisten zu geben, die das alles mittragen , genau wie das öffentliche Fernsehen. Aber, wie schon ZIG MAL gesagt WIR haben es in der HAND !! ALLE !!
Im (neu-religiösen) Propaganda-Kalender darf die jährliche “Unwort”-Verkündung nicht fehlen. Erst das jährliche Unwort, dann die jährliche Bertelmann-Studie zum Mehr-Wert der Migration, dann der Karlspreis an einen EU-Gläubigen, dann der Journalisten-Preis an Halali oder Relotius, dann der Integrations-Bambi, dann die Studie zum rasanten Anstieg rechter Gedanken, .... dann am Jahresende die Aufrufe zur Selbstaufgabe von Merkel und Steinmeier ... und wieder von vorne.
Mein Vorschlag für das „Unwort des Jahres“: Unwort des Jahres.
Danke für die Aufklärung! Das war wirklich interessant.
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