Dass hier nun von einigen Kommentatoren auf Frauen in einem derart verantwortungsvollen Beruf pauschal eingedroschen wird, finde ich nicht in Ordnung. Ich habe in meinem Beruf und im Privatleben etliche männliche Feiglinge (in verschiedenen Bereichen) erlebt, so dass ich doch zu dem Schluss gekommen bin, dass Feigheit beiden Geschlechtern - pardon - natürlich auch den unzähligen anderen - durchaus zu eigen ist.
Es kommt immer so lässig rüber, wenn die „Tatort“-Kommissarin den flüchtlingskindermisshandelnden Glatzkopf verdrischt.
Frauen als Heldinnen bei der Polizei, das funktioniert nur im zwangsfinanzierten Unterhaltungssektor der Fernsehanstalten. Dort sind manchmal junge Frauen, gerade die 20 überschritten, frisch aus der Polizeischule ins mediale Unterhaltungsprogramm gerauscht, direkt zur Hauptkommissarin befördert und als Ermittlungsleiterin einer Mordkommission alten männlichen Hasen überstellt. Die zeigen dann den alten Hasen wo der Hammer hängt und legen jeden kriminellen Gorilla spielend leicht auf die vorsichtshalber ausgerollte weiche Unterlage aufs Kreuz, damit sich der dümmlich dreinblickende Verbrecherdarsteller nicht weh tut wenn die Szene zum 6. Male wiederholt werden muss, bis sie endlich zur Zufriedenheit des Regisseur im Kasten ist. Gestandene echte Polizisten schütteln dabei nur mit dem Kopf und kriegen das kalte Grausen, wenn sie sehen wie ihre Kollegen*innen aus dem Fernsehen die Kriminalfälle lösen. Denn sie wissen, die harte Realität draußen sieht anders aus, besonders seit dem Jahr 2015. Die Kriminalstatistik gibt ihnen Recht!
Vielleicht waren sie schwanger. Oder nicht richtig ausgebildet. Oder der Täter war Migrant? Vielleicht wollten sie keine Männer sein.
Da haben Menschen versagt und einen Kollegen im Stich gelassen. Offenbar können sie ihre Arbeit nicht vernünftig machen, Rausschmeißen und fertig. Können das eben nicht, fertig,
Schon länger im Dienst stehende Polizisten und Polizistinnen mussten bis ca. 2015 zumeist nicht damit rechnen, in interkulturell nicht einschätzbare Situationen zu kommen, die all das, was sich ein in der westlichen Kultur sozialisierter Mensch vorstellen kann, bei weitem übersteigen. Aber nun sind sie einmal da und eher ruhiger Dienst bei der Polizei damit auf Dauer nicht mehr gewährleistet. In einer Meldung von heute wurde der Hamburger Bahnhof zum Gefährlichsten in ganz Deutschland erklärt, gefolgt von Frankfurt und Nürnberg: “Insgesamt 198 Bundespolizisten wurden im zweiten Halbjahr 2020 im Dienst bei gewaltsamen Auseinandersetzungen in Bahnhöfen oder Zügen verletzt, davon waren 35 Betroffene zunächst dienstunfähig. Die Bundespolizei kümmert sich um die Sicherheit an Bahnhöfen.” Herr Meltzer, ich bin sicher, dass es in der Statistik vor 2015 so etwas nicht gab.
Das hätte sehr schlecht ausgehen können für den verletzten Kollegen, zumal ja noch der schussbereite Drogendealer mitten im Geschehen war und mit einem weiteren Schuss dem wehrlosen Polizisten das Lebenslicht hätte ausblasen können. Was haben sich die beiden Damen eigentlich dabei gedacht, einfach wegzurennen und ihren angeschossenen Kollegen alleine da liegen zu lassen. Warum ergreifen sie diesen Beruf, wenn sie ihn nicht ausführen können. Liegt es an der Frauenquote bei der Einstellung für die Polizei, so dass man jemand nimmt, dem man überhaupt nicht für diesen Beruf gebrauchen kann? Oder hat die Polizei Nachwuchssorgen, weil nur noch wenige sich diese Tätigkeit antuen wollen. Aber das hat auch mit dem Zeitgeist zu tun. Überall sollen die Frauen mitmischen, die Behörden wollen es so. In typischen früheren Männerberufen wie Polizei, Berufsfeuerwehr, Bundeswehr werden händeringend Frauen gesucht. Sie werden sogar gegenüber Männern bevorzugt eingestellt, damit die Quote stimmt. Damit Frauen bei den Brandbekämpfern den körperlichen Einstellungstest bestehen können, wurde bei der Sporthochschule Köln ein Konzept ausgearbeitet, um den zukünftigen Eignungstest der physischen Belastbarkeit der Frauen gegenüber den Männern anzupassen. Das heißt, dass Frauen zugestanden wird, in diesen sogenannten Männerberufen körperlich weniger zu leisten als die Männer, damit sie dort eingesetzt werden können. Das kann im harten Einsatz dann schon mal in die Hose gehen. Wie geschehen. Ich habe mal darüber interessehalber im Internet recherchiert. Frauen die den Polizeiberuf ergreifen wollen, sollten sich im klaren darüber sein, dass es auch mal hart hergehen kann und sie in lebensgefährliche Situationen geraten können und dass es nicht damit getan ist, Falschparker und Maskenverweigerer eine Anzeige zu verpassen, sondern Sicherheit für die Bürger zu garantieren!
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