@Carsten Bertram: Das bis zur Abartigkeit bösartigste Wesen, das mir je im vergangenen Dreivierteljahrhundert untergekommen ist, wird heute im Mainstream zitiert, dass die Sehnsucht der “Bürger” nach einer “Öffnungsstrategie” (also nicht nach Öffnungen konkret, dass das Niemand falsch versteht) groß sei und sie das VERSTEHE. Sie muss da von ihrer Stasi Informationen haben, die diametral denen entgegenstehen, die sie ihren Schafen durch ihre Medien zukommen lässt. Diese besagen ja nach wie vor, dass die Mehrheit der Schafe glücklich über ihre Stallhaltung ist und jene wählen werden, die sie möglichst NIE wieder rauslassen. Denn nur in ihren Ställen fürchten sie natürlich nicht panikartig den bösen Corona-Wolf, der sie sofort fressen würde.
Thomas Hobbes hat “Leviathan” 1651 veröffentlicht und John Locke hat 1690 seine Werke veröffentlicht. Deutschland hat immer eine Zuneigung zu Hobbes und die Strukture der heutigen Welt sind dieser Orientierung im Westen. Die Vereinheitlichung von Gedanken ist durch Programunterricht auf jedem Ebene befestigt worden. Denken in den Rahmen der Unterricht selbst und keine Kritische Auseinandersetzung. Menschen ähneln Maschinen und eine Art Faschismus hat seit Jahrzehnten sich eingesetzt nach dem “Boiling Frog” Prinzip. Pharmafirmen wie Purdue mit Oxycontinin zeigen das wahre Gesicht der Med-Tech-Industrie und Anwendung von Menschen als Versuchskaninchen, weil die bereit sind, so behandelt zu werden. Da muss man Aldous Huxley und “Brave New World” lesen um “Soma” als Beruhigung- Betäubungsmittel zu verstehen - Zuviel Leute wollen gar keine Verantwortung tragen, Entscheidungen treffen, oder Eigenverwantwortung ausüben. Dadurch stirbt die Gesellschaft aus und das Ritual des Aussterbens wird das Lebendige zerquetschen. Die Demographie ist das Problem im Westen.
Hallo Herr Alberts, das germanische Corona-Pantheon mit Merkel auf dem Throne ähnelt nach antikem Vorbild denen anderer Kulturen. / Es wird Zeit für eine zweite Götterdämmerung.
“Wobei nicht nur zu beachten ist, dass die meisten der tatsächlich verstorbenen dann eben an etwas anderem gestorben wären, vielleicht ein paar Wochen später.” Die statistische Lebenserwartung der an Corona Verstorbenen liegt bei fünf Jahren. “Vielleicht ein paar Wochen” trifft das nicht ganz. Nach der Argumentation des Autors könnte man jede Behandlung hochbetagter Menschen einstellen, da diese ja ohnehin “vielleicht ein paar Wochen später” sterben, nur “eben an etwas anderem”. Was viele nicht verstehen ist, dass bei einer mittleren Lebenserwartung von 85 ein 85-jähriger nicht jeden Moment tot umfällt, sondern noch eine Lebenserwartung von mehreren Jahren hat. It’s the statistics, stupid.
Der (wieder) ansteigende Trend der Sterbefälle beginnt bereits 2005, ähnlich zu beobachten auch in vielen anderen europ. Ländern. Die “verlorenen Lebensjahre” des RKI sind ein ähnliches Konstrukt wie die 400.000 “vorzeitig” wg. Umweltverschmutzung in der EU Verstorbenen - das Geschäftsmodell der Panikproduzenten.
Auch wenn ich grundsätzlich die von Ihnen beschriebenen Fakten für richtig halte und Ihrer Argumentation in Bezug auf die moralische Propaganda des RKI sowie der meisten Politiker*innen folgen kann, bleibt für mich doch immer wieder die Frage wie man das „Totschlag-Argument“, dass es „nur auf Grund der ergriffenen Maßnahmen“ nicht zu einer höheren Übersterblichkeit gekommen sei, entkräften kann…?! Und selbst wenn es hierfür plausible (wissenschaftliche) Erklärungen gäbe, die auch der verängstigten Bevölkerung einleuchten müssten - es bedürfte einer riesigen (politisch gewollten) medialen Anstrengung, diese Angst wieder einzufangen und abzubauen. Leider sehe ich diesen Willen weit und breit nirgendwo…
Ich habe meinen Schülern in den Sk-Kursen der Kollegstufe (Thema Bevölkerungsentwicklung) bei der Arbeit mit Statistiken immer wieder nahegelegt, nicht einfach Tages-/Monatszahlen (z. B. Sterbezahlen) zu Jahreszahlen zu addieren und dann die einzelnen Kalenderjahre zu vergleichen – es also nicht bei den Grundrechnungs-arten zu belassen. Es fehlen bei dieser ‘Rechnung’ statistisch relevante Bezugsgrößen (lineare Regression, Umrechnung auf 10.000 Ew, Differenzierung nach Altersgruppen, Rebaund-Effekt, Dry-Tinder-Effekt …) und v. a. der statistische Korrelationskoeffizient r (mathematisch leicht zu berechnen in fächerübergreifender Zusammenarbeit; liegt immer zwischen -1 und +1). Von unseren anMaasenden Politgrößen und ihren hochdotierten Beraterstäben sollte man eigentlich erwarten, dass sie das Statistik-Metier halbwegs beherrschen. Das einzige, was sie beherrschen bzw. beherrschen wollen, sind anscheinend ihre wissensbefreiten und glaubensseligen Untertanen. Sagte in (vor)aufklärerischen Zeiten ein Bischof in einem Gespräch mit einem ‘normalen’ Fürsten zum Thema Umgang mit dem Volk: Halte du es arm; ich halte es dumm. Wir sollten Herrn Merkwürden sowie den ähnlich gepolten aktuellen Klabauterbachs widersprechen und uns aktiv informieren, statt uns informieren zu lassen. Ich vertraue jedenfalls ausgebildeten Mathematikern, Soziologen, Statistikern ... mehr als Politikern, die unter ‚Dreisatz’ nur die eigene Karriere verstehen nach dem Motto Kreißsaal - Hörsaal - Plenarsaal. Zum Thema ‚Übersterblichkeit’ bieten die Ausführungen von Herrn Prof. Rießinger (vgl. reitschuster. de) und der LMU München (Lehrstuhl für Statistik und ihre Anwendungen in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; Statistisches Beratungslabor) interessante Infos, die freilich von unseren Oberen nicht erwünscht sind, da nicht in ihr Corona-Panikorchester passend.
Das Problem ist aber, wie antwortet man auf die Behauptung, wenn wir keinen Lockdown gemacht hätten, dann wären die Zahlen (Übersterblichkeit) ja natürlich wesentlich höher?
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