@Lutz Herzer: Dass FFP2-Masken vorzüglich vor Influenza- und Rhino-Viren schützen, die Coronas aber den Inzidenzien zufolge fröhlich durchdringen, ficht niemanden an. Habe heute beim Einkaufen mit einer ansonsten Patenten Frau kurz gesprochen, die auf die Wirksamkeit von Masken schwört. „Mein Hausarzt hat gesagt, dass die Masken unbedingt schützen. Er habe noch nie eine so ruhige Zeit im Winter gehabt. Niemand sei krank…“ Sie hat gar nicht gemerkt, dass dann offensichtlich auch „Niemand“ an Covid erkrankt ist.
@HaJo Wolf: Ein Schmankerl ihres sächsischen Statthalters: “Diese Mutation (welche er auch immer meint) ist wirklich bösartig. 50 % der Menschen, die infiziert sind, merken es selber nicht”. Diese 50 % sind “symptomlose Infizierte”, die in grauer Vorzeit Gesunde genannt wurden. Ganz einfach deshalb, weil sie, sich gesund fühlend, nicht zum Arzt gingen. Das aller aller bösartigste allerdings ist, dass 100 % der Menschen, die nicht infiziert sind, auch nichts merken. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: so etwas ist ganz schlimm. Beispiel: ich kann oft nächtelang nicht schlafen und bin nur deshalb an den Folgetagen gut drauf, weil mein tiefer, erholsamer Schlaf verhindert hat, dass ich meine Schlaflosigkeit merke.
@H. Stellbruch: Ihr Gedankengang leuchtet mir nicht ein! Wir sehen doch, dass das RKI keinerlei Interesse am tatsächlichen Infektionsgeschehen hat. Wieso sollte es das nun plötzlich beim Influenzavirus haben? Und wieso nicht annehmen, dass im Virenpool der jährlichen Grippesaison es nur eine Verschiebung der Anteile gab? Wieso sollten die Maßnahmen, die für SARS-CoV-2 gedacht waren, nur bei Influenza gewirkt haben? Plakativ formuliert: Auf dem Mundschutz stand ein Stoppschild für SARS-CoV-2, aber nur der Influenzavirus fühlte sich angesprochen? Wenn SARS-CoV-2 wirklich so stark, mithin der Killervirus wäre, dann hätte das bei all den zufälligen, unkoordinierten und irrlichternden Maßnahmen auf der Welt irgendo heftig durchstechen müssen. Das war nicht der Fall. Und offensichtlich ignoriern Sie auch die Studien des führenden Epidemiologen John Ioannidis, dass die Lock-downs wirkungslos sind. Wenn Sie all die erratischen Maßnahmen für so wirkungsvoll halten, dann wundert es mich, dass man überall auf der Welt - ich darf vielleicht sagen: exakt - die richtige Sterblichkeit eingestellt hat, damit die Statistiken der Übersterblichkeit nicht durcheinander kommem. Ich soll mir also vorstellen, das RKI wäre das Weltkompetenzzentrum für die Feinjustierung der Sterblichkeit? Verzeihen Sie bitte, wenn ich das jetzt so formuliere, dass hinter solchen Vorstellungen doch eher eine Verschwörungstheorie steckt. Die wahrscheinlichste Interpretation scheint mir, da nirgendwo auf der Welt eine besondere Übersterblichkeit festzustellen ist, dass man eben gar nichts steuern kann! Nochmal zurück zur Tatsache, dass das RKI keinerlei Interesse am tatsächlichen Infektionsgeschehen hat. Es wundert mich, dass sich die Epidemiologen, die auf sich etwas halten, *das* gefallen lassen. Es entsteht doch der blamable Eindruck, dass diese Wissenschaft, die es seit über 150 Jahren gibt, jetzt, wo eine Epidemie auftaucht, plötzlich nicht mehr weiß, was eine Epidemie ist…
Es wird gerne argumentiert, dass ja gerade aufgrund der strengen Hygienemaßnahmen ein stärkerer Ausschlag nach oben in der Sterblichkeit verhindert wurde. Das ist zwar keineswegs bewiesen, aber dazu kann man natürlich einwenden, dass es eine Grippeschutzimpfung gibt und diese auch genutzt wurde. Immerhin von 50 % bei den Risikogruppen. Die Sterbezahlen hier waren trotzdem noch sehr hoch. Für COVID-19 gibt es erst jetzt Impfstoffe, die folglich bei der Statistik noch keine Berücksichtigung fanden, aber es zeigte sich trotzdem keine relevante Übersterblichkeit.
@ M: Friedland: Vielleicht hat er ja die Skala bei der JHU falsch gelesen, die bei jedem Land anders ist, sonst hätten sie manche wegen Kleinheit nicht darstellen können im Vergleich zu den USA oder Indien. Sie haben völlig Recht. Die Gesamtzahl, bezogen auf Pop.-größe, ein Fünftel niedriger. In allen Ländern, also weltweit Abnahme der Ablebenden um zwei Drittel, in den USA gar um 75%.
@H. Stellbruch; meinen Sie, dass die bis vor kurzem verwendeten Mund-Nasen-Bedeckungen vor dem Influenzavirus schützten und vor SARS-CoV-2 nicht? Mein Neffe (14) musste letztes Jahr in Quarantäne, weil sein Banknachbar positiv getestet wurde. Er selbst blieb jedoch negativ. Dieses Phänomen ist kein Einzelfall und bereits durch die Heinsberg-Studie bekannt. Es stellt nebenbei die Sinnhaftigkeit der Kontaktverfolgerei in Frage. Die Gesundheitsämter scheinen auch nicht besonders motiviert zu sein.
Der leichtsinnige Umgang mit den hochgejazzten Schutzmaßnahmen, wodurch Andere mit dem Tode bedroht werden, muss bestraft werden !? Was? - Die Argumentation dafür ist, die Viren aus Timbuktu und von den Galapagos sind gaaanz besonders ansteckend. Und sie sind noch teuflischer, - sie mutieren ständig. Die Ansteckungsraten steigen. Die aktuelle Argumentation (WDR 5 Tagesgespräch) ist, weil die Schulen zu waren, konnten deshalb die Raten sinken! Also die Kinder sind die Virenschleudern und lebensgefährlich für Lehrer ... ? LEBEN ist erst wieder erlaubt wenn alle - insbesondere die Kinder - geimpft sind. So einen Scheiß verbreiten die dort im Mainstream-Radio! Ich erlaube mir hier eine der normalen Möglichkeiten aufzuzeigen. Da ich Laie bin, kann das nur ein Beitrag zur Diskussion sein: Wir fürchten eine Ausbreitung. Was sich nicht ausbreiten soll wird Infektion genannt. Den Beleg für die Infektion liefert der positive PCR-Test. Ob das was der Test findet überhaupt eine Infektion ist, ist strittig. Wir wissen aber, dass mindestens 95% derer, die positiv getestet wurden keine Symptome haben, also nicht krank sind. Von den 5% hat nur “kleiner” 1% (?) ernstere Probleme. Alles andere ist Drostensche und Lauterbachsche Horror-Belage (bis zu “kleine Blutgerinnsel bei Kindern”). Wenn die vielen Positiven, “die Infizierten”, nun, dank ihrer eigenen Immunabwehr quasi immunisiert sind, schließe ICH daraus,—- lasst uns ALLES öffnen! Was soll passieren? Die Zahl der “harmlos” Infizierten wird zuerst steigen und wird dann schlichtweg infolge einer Herdenimmunität schneller sinken als der geplante Lockdown enden würde. Auf den Müll mit dem ganzen Test- und Impfgedöns. Die ganz normalen Maßnahmen mit einer Krankheit, einer Art Influenza, würde mir reichen. Oder ????
Hier an dieser Stelle wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, daß die Darstellung der Todes-Fall-Zahlen über die Zeit in der betriebenen Form eigentlich unzulässig ist, weil die Absolutzahlen weder den Zuwachs der Bevölkerung, den Anstieg des Lebensalters (Lebenserwartung) noch die Verschiebung der Alterskohorten in angemessener Weise widerspiegeln. Es wäre sehr erfreulich, wenn Autoren dem Rechnung tragen würden und eine exakte Graphik verwendeten, selbst wenn sie diese nicht selbst erstellt haben. (Noch etwas, von Über- und Untersterblichkeit sollte erst dann gesprochen werden, wenn die Veränderung außerhalb der statistischen Schwankungsbreite liegt, um es ‘volkstümlich’ zu sagen!)
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