Joachim Nikolaus Steinhöfel / 23.10.2015 / 11:26 / 13 / Seite ausdrucken

Unglaublich. Lanz gegen Ramsauer – ZDF 22.10.2015

Markus Lanz (ML): „Das heißt die Unterscheidung, für Sie, Kriegsflüchtling oder sogenannter „Wirtschaftsflüchtling“ ist für Sie eine richtige Unterscheidung?

Peter Ramsauer (PR): „Das ist eine dringende Unterscheidung.“

ML: „Finden Sie nicht, dass das eine katastrophale Unterscheidung ist, in Wahrheit.“

PR: „Sie entspricht unserem Rechtssystem.“

ML: „Das ist arm, sich darauf zurück zu ziehen.“

PR: „Entschuldigung! Haben wir einen Rechtsstaat oder haben wir keinen?“

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Leserpost

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Werner Scholz / 23.10.2015

Genau diese Stelle des Dialogs war mir auch besonders unangenehm aufgestoßen. Es ist die Stelle, wo der arrogante linke Träumer Lanz sich selbst mit seiner dämlichen Quasselei ad absurdum führt.

Jürgen Großheim / 23.10.2015

Herr Lanz ist Italiener und sollte sich mit Kommentaren zu Deutschland zurückhalten. Noch ist es eine innere Angelegenheit der BRD wen wir hier aufnehmen. Dafür gibt es gesezetzliche Grundlagen.

Michael Schmidt / 23.10.2015

Endlich einer, der sich von diesem Sonnybübchen M. Lanz nicht über’s Maul fahren lässt. Hut ab vor Ramsauer, der in souveräner Gelassenheit den sich Ereifernden immer wieder auf den Boden der nackten Tatsachen herunter zu holen versuchte. Tenor Lanz: Schuld an den Zuständen in Syrien u.a. ist der Westen, d.h. auch D.; mal Verantwortung übernehmen, Scheinheiligkeit Deutschlands, katastrophale Unterscheidung Kriegs- u. Wirtschaftsflüchtling, Merkels Entscheidung trotz Gefahr für Wiederwahl bewunderswert u.ä. Also angesichts der Überflutung Deutschlands (im grotesken Unterschied zu allen anderen Euro-Nachbarn): weiter so, auch wenn wir unser Vaterland verlieren sollten. Ich meinte in der Folge zu spüren, dass ihm sein Bekennermut nachträglich doch Angst gemacht hat. Für gewisse Zeit schien er etwas unsicherer.

Klaus Ludeloff / 23.10.2015

Wann geht Herr Lanz zurück nach Südtirol und erspart uns seine Auffassung von Rechtstreue? Wenn Ideologie und selbstdefinierter Moralismus sich in den Ganglien sogenannter Journalisten festgesetzt hat, ist Besserung nämlich nicht zu erwarten.

Gerd Geesters / 23.10.2015

Was haben Sie anderes von einem überforderten Opportunisten des Staatsfunks, der öffentlich Gratismut beweisen möchte, erwartet? Nachrichtensendungen und Talkshows sind inzwischen Realsatire.

Matthias Strickling / 23.10.2015

In einem Rechtsstaat gibt es Paragraphen. Paragraphen spiegeln die Regeln des Zusammenlebens untereinander wieder. Dieses ist notwendig, damit schwächere geschützt werden gegen Gewalt Übervorteilung etc. Und in obigem Zusammenhang schützen die Regeln die hiesige Bevölkerung vor massenhafter Einwanderung, welche unseren Sozialstaat als Ganzes gefährden, Denn wie sollte man dem 100 Millionsten Flüchtling sagen, dass wir zwar vorher massenhaft Armutsflüchtlinge aufgenommen haben, ihn aber zurückweisen. Oder wie glaubt Herr Lanz , wie wir weitere Millionen von Flüchtlingen versorgen können? Hat Herr Lanz eigentlich eigenen Wohnraum für einige Flüchtlinge zur Verfügung gestellt?

Matthias Strickling / 23.10.2015

Ich empfinde unseren Rechtsstaat schon des längeren als Keinen mehr. Sowohl den Medien ist Rechtsstaatlichkeit ebenso egal wie der politischen Kaste, welche einen Rechtsbruch nach dem anderen verübt

Herwig Mankovsky / 23.10.2015

Die allermeisten Moderatoren, Kabarettisten, Künstler, Promis und Journalisten sind bloß die heuchelnden Hofnarren des derzeitigen Politadels. Von deren Seite ist nichts mehr zu erwarten.

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