Drei Mitglieder der Schweizer Garde des Vatikans, die sich trotz einer Anordnung des Heiligen Stuhls nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollten, sind in die Schweiz zurückgekehrt, meldet zeit.de. Leutnant Urs Breitenmoser habe am Sonntag erklärt, die drei Gardisten wären „freiwillig“ ausgeschieden. Sie seien gebeten worden, sich impfen zu lassen, „um ihre Gesundheit und die anderer zu schützen, die bei ihrem Dienst mit ihnen in Kontakt kommen“, aber sie hätten sich dagegen entschieden.
Breitenmoser habe mitgeteilt, drei weitere Gardisten wären derzeit vorübergehend vom Dienst suspendiert, bis sie geimpft seien. Papst Franziskus sei gegen das Coronavirus geimpft und habe mehrfach betont, dass die Impfung uneigennützig und wichtig sei. Breitenmoser habe darauf verwiesen, dass der Vatikan im September angeordnet habe, dass der Kirchenstaat nur von geimpften oder getesteten Personen betreten werden darf. Das gelte auch für Touristen und Gläubige. Ausgrenzung im Haus des Herrn, das doch allen offen stehen sollte?
