Hans-Ulrich Wehler im Deutschlandradio Kultur:
“Noch nie hat einer von ihnen einen klassischen opportunistischen Mitläufer zum Gegner des Systems geadelt. Noch nie hat einer solche Feigheit gezeigt, als er zu einer umstrittenen Figur wie Filbinger Stellung bezog, und noch nie hat einer mit einer solchen Arroganz falsche Formulierungen tagelang verteidigt. Vermutlich ist auch noch nie ein Ministerpräsident von seiner Parteivorsitzenden mit so entschiedenem Druck zum Einlenken gebracht worden, wie das Oettinger durch Frau Merkel erfahren musste.”
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/616044/
Und das kommt davon, wenn man mit Schmuddelkindern in die Jauchegrube steigt:
“Die Auseinandersetzung über die Trauerrede des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger für Hans Filbinger sei Anlass, darüber nachzudenken, ‘ob der Zentralrat in allen Fragen des Dritten Reichs die alleinige Deutungshoheit hat’, sagte der stellvertretende Vorsitzende der baden-württembergischen Landesgruppe im Bundestag der Chemnitzer Freien Presse.”
http://www.welt.de/politik/article823281/.html