Zum zehnten Jahrestag von 9/11 haben die Veranstalter einige Prominenz mit Verschwörungsexpertise in die badische Provinz gebracht: Hauptredner Christoph Hörstel, ehemaliger ARD-Korrespondent und früheres Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, breitet seine Sicht der Dinge aus: Der elfte September sei ein „Massenmord“ gewesen, „verübt durch amerikanische Dienststellen mit willigen Leuten von außerhalb“. Überhaupt lügen die Amis, wo es nur geht – das haben auch Hörstels „Freunde von Rechts“ bereits durchschaut. Zuletzt, so Hörstel, als sie sich von der Nato einen „Freibrief zum Massenmord in Libyen“ hätten ausstellen lassen, weil der mittlerweile gestürzte Diktator Gaddafi sich vom US-Dollar habe lösen wollen. Und auch Deutschland sei ein Opfer amerikanischer Fremdbestimmung: „Es wird im Reichstag nur abgestimmt, was Washington genehmigt.“ Gewiefte Verschwörungstheoretiker sind keine Freunde kleiner Thesen. http://lizaswelt.net/2011/10/04/wahrheitsfront/