Achgut.com / 29.06.2022 / 06:05 / 300 / Seite ausdrucken

Und vom Anfang einer üblen Affäre

Von Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay.

Der Volkswagenkonzern will Achgut.com plattmachen. Und bedient sich gegenüber Herausgeber Henryk M. Broder dabei auch noch eines einschlägig bekannten Jargons.

Wie viele Affären, so kommt auch diese mit einer scheinbaren Petitesse ins Rollen. Ein kleiner Denunziant verspritzt auf Twitter anonym sein Gift gegen Achgut.com. Die Firma Audi ignoriert dies nicht etwa, sondern verspricht servil, den Fall zu prüfen. Einige Tage später cancelt unser Anzeigen-Mediapartner Taboola sämtliche Anzeigen auf Achgut.com auf Veranlassung eines in Deckung bleibenden „Premiumkunden“. Das gefährdet unsere Existenz. Die Achse soll plattgemacht werden. Und die Meinungsfreiheit gleich mit. Eine besonders unrühmliche Rolle spielt dabei der VW-Konzern und die dazugehörige Firma Audi. Eine Mitarbeiterin des Unternehmens befleißigte sich gegenüber Achgut-Herausgeber Henryk M. Broder sogar ungeniert eines einschlägig bekannten Jargons und berief sich auf „Exklusionslisten“ des Konzerns.

Aber eines nach dem anderen. 

„Auweia“, schreibt am 10. Juni auf Twitter ein anonymer Denunziant mit dem stimmigen Namen „WahnSager“ an die Volkswagen-Tochter Audi: „Seid ihr sicher, dass ihr auf Achgut (schlimm genug!) im Umfeld des Lügners, Impfgegners und Coronaverharmlosers #Homburg mit eurer Werbung gut vertreten seid?? (Screenshot von heute) @volkswagen“. Der „Wahnsager“ bezieht sich dabei auf einen Beitrag des Kritikers der Corona-Maßnahmen Stefan Homburg. Der Wirtschaftswissenschaftler ist Professor i. R. für öffentliche Finanzen an der Leibniz-Universität in Hannover und Gastautor von Achgut.com. Zu seinen Corona-Beiträgen auf Achgut.com in den letzten Jahren muss man nicht mehr sagen als dies: Homburgs Warnungen und Kritikpunkte haben sich inzwischen größtenteils bestätigt und gehören mehr oder weniger zum Stand des Wissens. Und wahrscheinlich ist genau das das Problem von Twitter-Gestalten wie dem „Wahnsager“.

Nun könnte man meinen, die Beurteilung von journalistischen Beiträgen und die Zurkenntnisnahme von anonymen Denunziationen sei nicht unbedingt das Kerngeschäft der hundertprozentigen VW-Tochter Audi. Ein Unternehmen, das wie der Volkswagen-Konzern samt Audi seine Existenz zum großen Teil an den chinesischen Markt gekettet hat, sollte mit seinen „Compliance-Regeln“ eigentlich nicht allzu auffällig wedeln.

Inklusions- und Exklusionslisten

Da haben wir uns aber geirrt. Ein „Audi Official“ antwortete dem Twitter-Wahnsager stante pede: 

„Vielen Dank für diesen Hinweis! Derartige Anzeigen werden automatisiert ausgespielt und wir haben keinen Einfluss auf die Platzierung. Wir werden den Fall jedoch prüfen und unsere Blacklist entsprechend überarbeiten“.

Eine etwas irritierte Anfrage von Achgut.com-Herausgeber Henryk M.Broder (den gesamten Mailwechsel finden Sie weiter unten) an Audi lautete: „Ich finde es erstaunlich, dass sie auf eine haltlose Denunziation dermaßen servil reagieren und gleich eine "Überarbeitung" ihrer Blacklist anbieten. würden Sie mich bitte darüber aufklären, nach welchen Kriterien Ihre Blacklist erstellt und wem bis jetzt die Ehre zuteil wurde, in diese Liste aufgenommen zu werden?“

Daraufhin bekam er folgende Antwort: „Sie verstehen sicherlich, dass wir jegliche Hinweise überprüfen, die uns erreichen. Und genau das behalten wir uns auch in diesem Fall vor: Eine Prüfung des Mediums auf dem Anzeigen für unser Unternehmen ausgespielt werden. Und die stetige Überarbeitung unserer Inklusions- und Exklusionslisten für Werbeanzeigen“. Soweit Cornelia Böhm, Abteilung Social Media von Audi.

Henryk M. Broder schrieb daraufhin folgende Mail, auf die keine Antwort mehr erfolgte:

„Sehr geehrte Frau Boehm,  ich bin mir nicht sicher, ob sie sich der Tragweite ihrer Aussage bewusst sind,

bei AUDI gebe es "Inklusions- und Exklusionslisten". Möglich, dass Sie bei der Ausbildung für ihre jetzige Tätigkeit nicht gelernt haben, dass dies vor nicht allzu langer Zeit eine Aufgabe war, die in die Zuständigkeit des RSHA fiel, mit recht unangenehmen Folgen für die Exkludierten, wie sie hier nachlesen können. Allein die Unbefangenheit, mit der sie die Begriffe inkludieren und exkludieren handhaben, ist schwer erträglich. Es wäre gut, wenn sie noch mal darüber nachdenken – und vielleicht mit ihren Vorgesetzten reden würden – wofür die Exklusion von Menschen, Gruppen oder Unternehmen steht, die aufgrund einer anonymen Denunziation sanktioniert werden. Ich mag es mir nicht vorstellen, dass eine solche Praxis Teil der AUDI-Unternehmenskultur sein könnte“.

Reicht ein polizeiliches Führungszeugnis?  

Nun wissen wir, dass es bei AUDI Inklusions- und Exklusionslisten gibt, die laufend überarbeitet werden, was vermutlich bedeutet, dass die einen reinkommen und die anderen rausfliegen. Gilt das nur für Werbeanzeigen oder auch für Kunden? Muss jemand, der sich ein AUDI-Auto kaufen will, einen Ahnenpass vorlegen oder reicht ein polizeiliches Führungszeugnis? Die AUDI AG ist ein Unternehmen der VW-Gruppe, weltweit aktiv und dem Zeitgeist verpflichtet. Der Volkswagen-Konzern ist teilweise ein Staatsbetrieb mit einer großen Sperrminorität des Landes Niedersachsen („VW-Gesetz“)

Unser Anzeigen-Mediapartner Taboola ließ uns in einem Telefongespräch, an dem auch der „Country Manager für die Dachregion“ Thomas Koch teilnahm, unverblümt wissen, dass man zu Beginn unserer Zusammenarbeit keine Probleme mit unseren (seitdem unveränderten) Inhalten habe, inzwischen spiele man aber in einer anderen Liga und habe es mit großen börsennotierten Konzernen zu tun. Und die hätten sich beschwert (Das Gespräch liegt uns als Mitschrift dokumentiert vor). Bei einer internen „Überprüfung“ zog man dann allerhand Voodoo hinzu, darunter ausgerechnet die Beurteilung von  „NewsGuard“, einem (Eigenwerbung) „Vertrauens-Tool fürs Netz“, sprich so eine Art privatwirtschaftliches Wahrheitsministerium, verwandt mit den „Fakten-Checkern“ à la „Correctiv“ (von denen NewsGuard gern Urteile übernimmt). 

Achgut.com hatte in einer Serie über das korrumpierte „Vertrauenstool“ enthüllt: „Das Unternehmen „NewsGuard“ versucht Achgut.com durch Rufmord wirtschaftlich zu ruinieren. Es geht oft um pharma- und impfkritische Beiträge. Einer der größten Geldgeber von NewsGuard ist der Medienkonzern „Publicis“, der in den USA wegen krimineller Pharma-Kampagnen angeklagt wird.“ Und so dreht sich die bezahlte oder anonyme Denunziation munter im Kreise und bezieht sich stets auf sich selbst. Taboola kam dann mit Hilfe von Newsguard zum Schluss, das Achgut com „ein bisschen islamophobisch“ sei, und – man höre und staune – „die Wirksamkeit der Vakzine verneine“. Insgesamt zeigt sich in dem Rauswurf von Achgut.com eine perfekte Symbiose von Großunternehmen- und Wokeness-Ideologie.

Gerettet haben uns unsere Leser

So mangelte es auch in der Vergangenheit nicht an Versuchen, die Achse des Guten wirtschaftlich zu ruinieren, weil dies die einzige Möglichkeit ist, ein unbequemes Medium zu beseitigen, das seit nunmehr 18 Jahren (!) wahrhaftig berichtet und schlicht die Meinungsfreiheit im ursprünglichen Sinne in Anspruch nimmt. Unter dem Motto „KeinGeldFuerRechts“ versuchte bereits 2015 ein Mitarbeiter der Großagentur Scholz & Friends, uns in den Ruin zu treiben, indem unsere damalige Anzeigenagentur ebenfalls genötigt wurde, die Zusammenarbeit mit uns zu kündigen. Seitdem hat sich unser Anzeigengeschäft nur geringfügig erholt, da man erfahrungsgemäß nie wieder von den sogenannten „Blacklists“ herunterkommt. Lesen Sie dazu alles in unserem Dossier „Denunziantengate“.

Gerettet haben uns damals unsere Leser mit Spenden und Patenschaften, wofür wir Ihnen ewig dankbar sind. Die heutige Situation ist allerdings noch bedrohlicher, weil unser Aufwand und unser Angebot deutlich gewachsen sind, wir Achgut.com aber weiterhin kostenlos für alle bereitstellen und dies nicht ändern wollen. Die Vorgänge zeigen letztendlich die Relevanz von Achgut.com in der öffentlichen Debatte. Was auf Achgut.com thematisiert wird, ist in der Welt. Es kann nicht mehr ignoriert werden. Und deshalb soll die Achse weg. Besonders stört unsere Verankerung im liberalen Bürgertum. Und daher rührt letztendlich auch die konzertierte Aktion, uns zu schaden. Gegen unbedeutende Medien muss man solche Geschütze nicht auffahren.

Der Wegfall der meisten Werbeeinahmen trifft uns hart, da Spenden und Patenschaften alleine nicht für die Aufrechterhaltung von Achgut.com ausreichen. Wir von Achgut.com werden in den nächsten Tagen beraten, wie wir mit dieser Situation umgehen. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass heute keine neuen Beiträge erscheinen, morgen setzen wir die Berichterstattung bis auf Weiteres wie gewohnt fort. Bis dahin bleibt uns nur der Appell:

  • Unterstützen Sie uns mit einer Patenschaft oder einer Spende, damit achgut.com weiter erscheinen kann. Unsere Rücklagen reichen für einen langfristigen Weiterbetrieb nicht aus.
     
  • Wir verstehen selbstverständlich alle Leser, die uns in diesen schwierigen Zeiten finanziell nicht unterstützen können, und freuen uns umso mehr über jene, die es doch tun. 
     
  • Im Übrigen können alle uns helfen, indem sie diesen Anschlag auf die Presse- und Meinungsfreiheit publik machen und weiterverbreiten. 
  • Insbesondere Kunden des Volkswagenkonzerns und der Firma Audi können ihre Meinung bei diesen Unternehmen direkt kundtun, egal ob per E-mail, per Social Media oder persönlich beim Händler ihres Vertrauens. 

      Audi

      Volkswagen:

      Taboola:

Henryk M.Broder, Dirk Maxeiner, Fabian Nicolay


Dokumentation: Im Folgenden der Schriftwechsel zwischen Henryk M. Broder und der Audi AG sowie das Kündigungs-Schreiben unserer Anzeigen-Agentur

Von: Broder Henryk  

Gesendet: Dienstag, 14. Juni 2022 15:11

An: xxx (I/GP) ; xxx (I/GP)

Cc: xxx (I/GP-C1) ; Boehm, Cornelia (I/GP-C1)

Betreff: wahnsager und blacklist

 

guten tag, frau xxx, frau xxx, frau boehm,

guten tag, herr xxx, 

ich heiße henryk m. broder und bin mitherausgeber der seite "achse des guten". 

erlauben sie mir eine anfrage. auf dem twitter-account "WahnSager" vom 10 juni

findet sich ein an sie gerichteter eintrag eines anonymen nutzers: 

- Auweia

@AudiOfficial

Seid ihr sicher, dass ihr auf Achgut (schlimm genug!) im Umfeld des Lügners, Impfgegners und Coronaverharmlosers #Homburg mit eurer Werbung gut vertreten seid?? -

worauf ein AudiOfficial anwortet:

Vielen Dank für diesen Hinweis! Derartige Anzeigen werden automatisiert ausgespielt und wir haben keinen Einfluss auf die Platzierung. Wir werden den Fall jedoch prüfen und unsere Blacklist entsprechend überarbeiten.


ich finde es erstaunlich, dass sie auf eine haltlose denunziation dermaßen servil reagieren und gleich eine "überarbeitung" ihrer blacklist anbieten. würden sie mich bitte darüber aufklären, nach welchen kriterien ihre blacklist erstellt und wem bis jetzt die ehre zuteil wurde, in diese liste aufgenommen zu werden? und noch etwas: sollte ich auf die idee kommen, mir einen audi zu kaufen, könnten sie mir garantieren, dass er nicht in einem ihrer werke in der uiguren-provinz Xinjiang hergestellt wurde, in der das chinesische regime arbeits- und umerziehungslager unterhält? produkte aus dieser region stehen nämlich auf meiner blacklist.

mit der bitte um eine zeitnahe und zitierfähige antwort

mit besten grüßen

ihr hmb

link: https://twitter.com/WahnSager/status/1535186438752542721

********

On Thursday, June 16, 2022, 08:25:05 AM GMT+2, Boehm, Cornelia (I/GP-C1) wrote:

Sehr geehrter Herr Broder,

Vielen Dank für Ihre Anfrage.

Ich hoffe sehr, Sie genießen den Feiertag!

Sie verstehen sicherlich, dass wir jegliche Hinweise überprüfen, die uns erreichen. Und genau das behalten wir uns auch in diesem Fall vor: Eine Prüfung des Mediums auf dem Anzeigen für unser Unternehmen ausgespielt werden. Und die stetige Überarbeitung unserer Inklusions- und Exklusionslisten für Werbeanzeigen. 

Mit besten Grüßen aus Ingolstadt,

Cornelia Böhm

 

Mit freundlichen Grüßen / Best regards,

Cornelia Böhm

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AUDI AG
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D-85045 Ingolstadt
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----- Forwarded Message -----

From: Broder Henryk

To: Arnold, Dirk (I/GP) ; Mellinghoff, Susanne (I/GP) ; Boehm, Cornelia (I/GP-C1)

Cc: Weigel, Janina (I/GP-C1) ; Clemendt, Sina (I/GP-U)

Sent: Friday, June 17, 2022, 04:27:23 PM GMT+2

Subject: Re: AW: wahnsager und blacklist

 

sehr geehrte frau boehm,

ich bin mir nicht sicher, ob sie sich der tragweite ihrer aussage bewusst sind,

bei AUDI gebe es "Inklusions- und Exklusionslisten". möglich, dass sie bei der ausbildung für ihre jetzige tätigkeit nicht gelernt haben, dass dies vor nicht allzu langer zeit eine aufgabe war, die in die zuständigkeit des RSHA fiel, mit recht unangenehmen folgen für die exkludierten, wie sie hier https://de.wikipedia.org/wiki/Reichssicherheitshauptamt nachlesen können. allein die unbefangenheit, mit der sie die begriffe inkludieren und exkludieren handhaben, ist schwer erträglich.

es wäre gut, wenn sie noch mal darüber nachdenken – und vielleicht mit ihren vorgesetzten reden würden – wofür die exklusion von menschen, gruppen oder unternehmen steht, die aufgrund einer anonymen denunziation sanktioniert werden. ich mag es mir nicht vorstellen, dass eine solche praxis teil der AUDI-unternehmenskultur sein könnte.

ich wünsche ihnen ein inklusives wochenende

hb

******

Wir stellten am Donnerstag den  23.06.2022 fest, dass über unsere Anzeigen Agentur Taboola, mit der wir seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten, keinerlei Werbung mehr ausgespielt wurde. Auf Anfrage erhielt unser Büroleiter von dort folgende Antwort:

Hallo Christoph,

es tut mir leid, dass die Codes nicht angezeigt werden. Wir hatten eine unangenehme Situation, auf die wir kurzfristig reagieren mussten. Das Ausschalten vom Feed wurde als temporäre Lösung angewendet, bis das Problem vollständig untersucht werden konnte. 

Von unserem Premium-Advertiser haben wir starke Beschwerden zur Polarität und Kontroversität der Inhalte von Achgut erhalten. Als Reaktion darauf hat sich unser Content Review Team die Inhalte genauer angeschaut. Dazu wurden mehrere interne sowie externe Check-Tools angewendet. Im Ergebnis der Prüfung kamen unsere Content Review- und Policy-Teams zu dem Schluss, dass die auf Achgut veröffentlichten Inhalte den Publisher-Richtlinien von Taboola nicht entsprechen. Infolgedessen muss die Partnerschaft zwischen Achgut Media und Taboola beendet werden.

Es tut mir leid, dass ich dir diese unangenehme Nachricht überbringen muss, denn ich habe unsere Zusammenarbeit immer genossen. Diese Entscheidung kann ich jedoch nicht beeinflussen. Wenn nötig, können wir gern dazu persönlich sprechen. Ansonsten bekommt ihr am Montag eine offizielle E-Mail vom Legal dazu.

Was die Auszahlungen angeht, werden alle ausstehenden Gutschriften von uns selbstverständlich beglichen. 

Ich danke dir für unsere Zusammenarbeit und hoffe auf dein Verständnis. 

Kind regards / Viele Grüße

K. O

******

Lesen Sie zum Thema bei Achgut bitte auch

Henryk M. Broder: Gegen die Macht der Denunzianten

Fabian Nicolay: Feigheit als Markenkern

Redaktion: Ein Dank an die Leser: So retten sie Achgut.com

Joachim N. Steinhöfel: Achse versus Taboola – Anonyme Player gefährden Meinungsfreiheit

Kolja Zydatiss: Ausgestoßene der Woche: #AchAudi

Peter Grimm: Freier Wettbewerb um Werbebudgets?

Marcus Ermler: „Aktion Mensch“ knickt vor Twitter-Antisemiten ein

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netiquette:

Bernhard Kempf / 29.06.2022

1. Achgut erstellen Sie eine Exklusionsliste der Exkludierer für potenzielle Kunden, die ihre Kaufentscheidung auch von antidemokratischen Repressalien der     Produzenten abhängig machen wollen. 2. Die dauernd attackierten fakten- und wahrheitsorientierten, aufklärerischen Medien sollten sich nun zusammentun und gemeinsam veröffentlichen und wirtschaften. Der informationelle impact würde dadurch steigen. 3. Benennen Sie die erforderliche finanzielle Unterstützung pro Leser, damit jeder weiß, was er zum Erhalt Ihrer unverzichtbaren Aufklärungstätigkeit beitragen kann.

Karsten Kaden / 29.06.2022

Noch vor wenigen Monaten hätte ich ohne Zögern das Portemonaie gezückt. Doch leider hat sich die Achse, wie z.B. Reitschuster auch, spätestens seit dem Ukraine-Krieg sehr stark zum Haltungsjournalismus hinbewegt. Das will ich nicht unterstützen. Die Öffentlich-Rechtlichen können Propaganda besser und für die muß ich sowieso bezahlen. Sehr schade, aber was solls…

M. Maus / 29.06.2022

Ich sehe Werbung von verschiedenen Firmen. Geht also! Freu.

Christa Born / 29.06.2022

Antisemiten bei VW? Ich schließe nichts mehr aus. Spende ist unterwegs.

Bernhard Bach / 29.06.2022

Soeben in der WELT veröffentlichter Meinungsbeitrag von HMBroder himself: “Ich habe kein Verständnis für Putinisten, die behaupten, die Russen seien nur einem Nato-Angriff zuvorgekommen.Sie kommen auch in der “Weltwoche” zu Wort - weswegen ich soeben mit diesem Text meine Mitarbeit bei dieser Zeitschrift für beendet erklärt habe.” Soweit die Einleitung des hinter der Bezahlschranke erschienen Beitrags. Der HMB macht`s mir mit dieser Aktion nicht leicht, seinen Achse-Brandbrief ernstzunehmen - wie kann man ein Medium wie die WELTWOCHE(Köppel), deren liberal-konservative Grundstimmung unbestreitbar und sozusagen ein “Bruder im Geiste” ist, dermaßen diskreditieren???  Statt eine Gegendarstellung in der WW zu schreiben (wäre doch sicherlich mit Köppel möglich gewesen)  gegen diese in seinen Augen falsche Einschätzung des Ukrainekonfliktes bricht er WELT-wirksam den Stab über die WW. Wie schon bei der unterirdischen Debatte in BILD-TV (u.a. mit Guerot) scheinen bei diesem Thema alle Dämme zu brechen. Also, ich fass es einfach nicht!!!!  Mit der Verlängerung der Patenschaft wird das so leider nichts…..

Andreas Rühl / 29.06.2022

Ich kann auch ohne die achse gut leben. Ueberhaupt ohne Erzählungen und Meinungen zu irgendwas sogenannte Aktuellem, meist also Unwichtigem. Bei solchen Vorgängen wird mir immer wieder klar, dass ich ein unpolitischer Mensch bin, solipzist reinsten Wassers und ohnehin war mir die moderne anfangs des letzten Jahrhunderts schon zu modern und, ja, fremd. Lass fahren dahin…. Travemuendestimmung. Krischans Rechnung uebernehmen, dann noch zum Zahnarzt. Und Schluss. Corona hat in mir etwas abgetoetet, jeder Eifer ist verflogen. Man muss auch wissen, wenn es vorbei ist, wenn das Boot nicht mehr zu retten ist. Ich bewundere Broder, der es schafft, in dem Irrsinn, in all der Irrsal und Wirrsal mitzuwimmeln, als gaebe das Mitwimmeln allem Sinn. Die Kraft habe ich nicht. Wenn man jedoch jemanden fuer eine grabrede auf die achse sucht, bewerbe ich mich. Die rede wird zum totlachen sein.

Karl Georg Lempenheimer / 29.06.2022

Mir fehlen im Nicht-Mainstream-Spektrum Effizienz und Fortschritt. Man schreibt bzw. liest, aber es bleibt politisch unwirksam. Es fehlt die thematische Breite der Vollmedien, es fehlt der Brückenbau(!) bei konfrontativen Themen, es fehlt die jeden Tag zu regenierierende Ergebnisoffenheit. Wie will man so gewinnen?

Jean Vernier / 29.06.2022

Wer sind die Anstifter, die das Kapital-Macht-Kartell VW zur Liquidierung den Achgut-Journalismus einspannen (lassen können?).  Die gegen eine aus der Herde der Heiligen Kühe Pressefreiheit es wagen, schlachten zu wollen, vom Meinungs- und Berichterstattungs-Markt “wischen” zu wollen ?  Viel Feind viel Ehr ? Diese Feinde werden nicht ruhen. Bei deren Agenda geht es nur nebenbei und als Mittel zum Zweck um Multimilliarden. Der Stab über Achgut scheint gebrochen -  es sei denn, “Sprach der Mühlstein zum Weizen, sei geschmeidig und fügsam” ...

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