Thilo Schneider / 29.12.2018 / 06:25 / 31 / Seite ausdrucken

Und täglich grüßt das Feuerwerk

Zu Silvester stellen sich immer zwei Fragen. Erstens: Welches Menue begleitet uns ins neue Jahr? Antwort: Fondue. Wir machen immer Fondue. Zweitens: Was jagen wir in die Luft? Den Raketen-Set "Las Vegas", "New York" oder "Rio" (5 Raketen, 3 Leuchtvulkane, zwei Samba-Tänzerinnen). Oder vielleicht "Bagdad", "Kabul" oder "Gaza Stadt" (Auswahl Steine, 2 Kassam-Raketen, mehrere Phosphor-Granaten)?

Foto: Timo Raab

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Sabine Schönfelder / 29.12.2018

Wie wäre es mit dem Packet: F-ake D-enunziation P- ropaganda Schneider/Nuhr gegen räächts. Im Set: ein Messer, um sich das Lügenpinocchionäschen abzuschneiden. Kann danach noch ganz ökologisch, von ‘Flüchtenden’ in der Silvesternacht verwendet werden. Und ein kleiner Knallfrosch, denn mehr gibt es Silvester nicht zu feiern, wenn man im alten Jahr, wider besseres Wissen, Unwahrheiten verbreitet. Hier liegen zwei der’Maaßen’ daneben! Sie sind doch sonst so auf Zack, Herr Schneider;  und Nuhr wird wenigstens dafür noch gut bezahlt…...

Frank Holdergrün / 29.12.2018

Was wäre die Achse des Guten, wenn nicht auch ein Feuerwerk des schlechten Geschmacks dabei wäre, ein verzweifelter Anhänger einer Partei in einer fremden Sprache sirenisiert, die alles und nichts sagt und einen Kubicki zum Säulenheiligen ihr eigen nennt. Politik in der FDP ist reine Rhetorik, Blendgranaten klarsten Opportunismus, sie hat das finale Zünderzischen noch nicht gehört.

Sabine Heinrich / 29.12.2018

Mein sonst recht ausgeprägter Sinn für Ironie und Satire versagt hier gänzlich - besonders, was Chemnitz betrifft. Derart extreme Geschmacklosigkeiten sollten doch weiterhin für die von uns ach so gern per GEZ finanzierten hochqualifizierten “Comedians” der ÖR reserviert bleiben.

Kopp, Harald / 29.12.2018

Sie sind noch von der alten Schule.. Heute wird schon an viel “eleganteren und effektiveren” Methoden gearbeitet, sich “gewisser Probleme” zu entledigen. Es gibt sehr sehr reiche und kriminelle Elemente, die sagen sich” es tut uns auch nur ein paar hundert Millionen” der Gattung Mensch, um gut leben zu können..  manche gehen sogar so weit, und sagen, angesichts der Hunderten von Millionen in der Vergangenheit und Zukunft psychisch und physisch zerstört er Menschen, wäre ein Big bang die Erlösung.. die seltsame Weltvernichtungsmaschine. Fauna, Flora und unsere Schöpfer*innen würden es uns ewig danken

S.Niemeyer / 29.12.2018

Die Vielfalt macht es, Herr Schneider, auch in der Silvesternacht! Personengruppen unbegleiteter Minderjähriger im Alter von 12 bis 30 nebst Familiennachzug und bodenständigen Clanisten werden in bevorzugten Straßenzügen Berlins ihre bunte Auswahlentscheidung präsentieren. Das fordert dann wieder den vollen Einsatz der Polizei, Feuerwehr- und Rettungskräfte, Notfallmediziner und Notfallpflegekräfte - miserabel ausgestattet und bezahlt- dafür aber bis zur gänzlichen Erschöpfung und Selbstgefährdung. Anschließend werden sich rot-rot-grüne Dummbeutel über den Polizeieinsatz echauffieren. Nein, kein Fondue zuhause, aber freundliches Kochen und Essen, vielleicht mit Thüringer Kartoffelklößen. Auf jeden Fall mit dem sächsischen situationsklugen “Hase, Du bleibst hier!” aus den Chemnitzer geflügelten Worten. Die Neujahrsansprache der “Mir-doch-egal”-Dame in Samt + Seide gehört nicht auf unsere Agenda,  wir ersetzen das durch Dinner for One (ist inzwischen zwar ähnlich,  aber viiiiel lustiger). Vorab jetzt an alle Polizisten, Feuerwehr- + Rettungskräfte, Notfallärzte + - Pflegekräfte ein großes Dankeschön!!!!!

Dietrich Herrmann / 29.12.2018

Herr Schneider, fehlt ihnen der Mut, sich ein Lufgewehr zu kaufen (in Chemnitz) und gen Berlin zu marschieren? Macht nicht ganz so laut, aber macht lustige, rote Pünktchen auf der Haut.    (Sorry, aber ihre Chemnitz-Absonderung ist einfach nur ekelhaft.)

Johannes Steudter / 29.12.2018

Was jagen wir in die Luft? Also ehrlich Herr Schneider, auf den Gedanken bin ich beim Anblick eines schönen Feuerwerks noch nie gekommen. Vielleicht fehlt mir dazu eine grunsätzliche Affinität zum Desktrutkiven. Die Raketen müssen auch nicht in die Luft gejagt werden, sondern ein Treibsatz bringt sie in die Höhe, wo sie dann, zugegeben, explodieren. Aber warum das schöne Schauspiel in die Luft jagen nennen? Wir fragen immer, was gibt es zu essen und welches Feuerwerk?  Mir scheint, ihre Frage dient nur dazu, so eine Art moralische Kullisse aufzubauen? Aber gegen wen oder für wen? Die Erinnerung an die genannten Greueltaten, Dresden, Vietnamm, Hiroschima, passt sicherlich zum Jahresanfang. Aber in Verbindung mit den bösen Silvesterknallern?

Karsten Paulsen / 29.12.2018

Ich könnte noch zwei Dosen Karbit beisteuern ;-) ... im Ernst ... mein Vater feuerte zu seinen Lebszeiten die abgelaufenen Seenotrettungsmittel der Schiffe auf denen er arbeitete ab. Das war eindrucksvoll und überstrahlte das gesamte übliche Silvesterfeurwerk. Seit dem weckt der Spielkram aus dem Supermarkt bei mir nur mäßiges Interesse.

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